Bauindustrie erwartet Wachstum von 8,5 Prozent
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie hat seine Wachstumsprognose angehoben. Danach sollen die baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe in diesem Jahr nominal um 8,5 Prozent statt um 6,0 Prozent steigen, wie noch zu Jahresbeginn erwartet. Die Zahl der Beschäftigten soll um 20.000 Erwerbstätige auf 857.000 wachsen.
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Reales Wachstum von 3 Prozent
Die immer wieder geäußerten Bedenken wegen unzureichender Kapazitäten will Hübner nicht gelten lassen: „Wir haben im Vorjahr ein reales Produktionsplus von mehr als 5 % gestemmt und bauen unsere Kapazitäten weiter aus. Wir werden deshalb auch das für 2019 erwartete reale Wachstum von 3 % problemlos bewältigen können.“ Dazu baut die Baubranche weiter Personal auf. In diesem Jahr werde mit 857.000 Beschäftigten das Niveau von 2009 um fast 22 % übertroffen, so Hübner.
Die die Zahl der arbeitslosen Baufacharbeiter sei im Vorjahr auf nur noch 19.000 zurückgegangen. Schon seit Jahren greife die Bauindustrie in Deutschland auch auf den europäischen Bauarbeitsmarkt zurück. Der Anteil der Ausländer an den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten nähere sich der 20-Prozent-Marke, so Hübner.
Auch für das Jahr 2020 erwartet die Bauindustrie ein weiteres Wachstum. Der Verband rechnet aktuell mit einem nominalen Umsatzplus von 5 bis 6 %. Ihre Kapazitäten könne die Baubranche allerdings nur ausbauen, wenn der Staat seine Investitionen verstetige, mahnte Hübner. Das richtet sich vor allem an die die Kommunen: Hier hat die KfW einen Investitionsstau von 139 Milliarden Euro errechnet.
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Zu Beginn des Jahres hatte der Hauptverband der Bauindustrie ein Umsatzwachstum von 6 Prozent prognostiziert.
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