Hochbau-Krise treibt Gerüstbauer in die Pleite
Einer der größten Gerüstbauer und Baulogistiker in Deutschland ist insolvent. Die bundesweit tätige Building Partners Group GmbH hat für sich und sechs ihrer sieben Tochterunternehmen Insolvenzantrag gestellt. Jetzt hat die Suche nach einem Investor begonnen.
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Insolvenzverwalter sieht Chancen für Sanierung
Der Geschäftsbetrieb der der BPG-Gruppe werde derweil fortgeführt. Inwieweit sich das Insolvenzverfahren auf konkrete Projekte auswirke, werde sich erst nach einer genaueren Bestandsaufnahme zeigen, so der Insolvenzverwalter weiter. Betroffen sind gut 400 Beschäftigte. Ihre Löhne und Gehälter seien über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. In diesem Zeitraum, also bis Ende September, soll ein Sanierungskonzept entwickelt werden. Denkbar seien eine Investorenlösung oder ein Vergleich mit den Gläubigern. Für eine Sanierung sieht der Insolvenzverwalter gute Chancen, da die BPG-Gruppe aus modernen, leistungsfähigen Unternehmen mit erstklassigen Referenzen bestehe.
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Building Partners Group: Über 400 Beschäftigte betroffen
Die BPG-Gruppe ist einer der größten Anbieter von Gerüstbau und Baumanagement-Leistungen in Deutschland. Zu ihren Geschäftsbereichen gehören der Bau von Gerüstsystemen, Baulogistik, d.h. die Planung, Einrichtung, Steuerung und Sicherung von Großbaustellen, sowie die Vermietung von Baucontainern. Die Gruppe besteht aus sieben Gesellschaften und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Jahresumsatz von rund 78 Millionen Euro.
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