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Volvo plant Elektro-Radlader

Volvo Construction Equipment hat sein Konzept eines elektrischen Kompaktradladers vorgestellt: Der Prototyp LX2 arbeitet lokal emissionsfrei und verglichen mit herkömmlich angetriebenen Maschinen wesentlich leiser, effizienter und mit geringeren Betriebskosten.

Volvo plant Elektro-Radlader
100 Prozent elektrisch: Der Prototyp des elektrischen kompakten Radladers bietet verglichen mit seinen herkömmlichen „Kollegen“ null Emissionen, einen wesentlich niedrigeren Geräuschpegel, höhere Effizienz und geringere Betriebskosten. | Foto: Volvo CE

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Um den LX2 elektrisch betreiben zu können, wurde der Verbrennungsmotor des Baggers durch eine Lithium-Ionen-Batterie ersetzt. Diese speichert ausreichend elektrische Energie, um die Maschine bei ihren häufigsten Einsätzen, wie etwa im Straßen- und Galabau, acht Stunden lang mit Strom versorgen zu können. Der LX2 verfügt auch über zwei gesonderte Elektromotoren, einen für den Antriebsstrang und einen für die Hydraulik. Diese Entkopplung macht beide Teilsysteme wie auch die gesamte Maschine effizienter.

„Der LX2 ist ein revolutionärer emissionsfreier Prototyp, der eine höhere Effizienz und niedrigere Betriebskosten ohne Kompromisse bei der Maschinenleistung bietet“, sagt Ulrich Faß, Leiter für neue Technologien bei Volvo Construction Equipment (Volvo CE). „Da er mit Strom arbeitet, werden weder Feinstaub noch Stickoxid oder Kohlendioxid in die Umwelt geblasen.“ Dies und sein außerordentlich niedriger Geräuschpegel prädestinieren ihn laut Faß für den Einsatz in Städten. Als Teil eines Forschungsprojektes ist der Radlader LX2 noch nicht im Handel erhältlich.

Baustellen elektrifizieren

Gezeigt wurde die Konzeptmaschine zusammen mit weiteren autonomen und elektrisch angetriebenen Fahrzeugen aus der gesamten Volvo-Gruppe im Rahmen eines „Innovationsgipfels“ am 12. September 2018 in Berlin. Die Veranstaltung drehte sich um die Frage, wie die Infrastruktur und der Transport in den Städten in Zukunft effizienter, umweltschonender und sicherer organisiert werden können. Dabei stellte Volvo CE unter anderem auch den Prototyp seines vollelektrischen Kompaktbaggers EX2 vor und präsentierte das ambitionierte Forschungsprojekt der „elektrifizierten Baustelle“.

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Mit ihm sollen die CO2-Emissionen der Steinbruch- und Gewinnungsindustrie um bis zu 95 Prozent und ihre Gesamtbetriebskosten um bis zu 25 Prozent verringert werden. Zusammen mit dem schwedischen Bauunternehmen Skanska testet Volvo CE zurzeit im Steinbruch Vikan Kross bei Göteborg zehn Wochen lang Prototypen elektrischer und autonomer Maschinen, so unter anderem den autonomen elektrisch betriebenen Lastträger HX2, den Hybrid-Radlader LX1 und den über Kabel angeschlossenen Bagger EX1. Ein Video von der Vorstellung der Maschinen am Volvo-Firmensitz in Schweden im Jahre 2016 sehen Sie unten:

Nachhaltige Bauwirtschaft

„Die Elektrifizierung von Baumaschinen wird sauberere, leisere und effizientere Maschinen hervorbringen – das ist die Zukunft unserer Industrie“, sagt Patrik Lundblad, Leiter Technologie bei Volvo CE. Er sieht die Baumaschinenindustrie am Beginn eines Paradigmenwechsels. Zukünftige Volvo-Maschinen würden „im Verbund mit Elektromobilität, Automatisierung und Konnektivität“ auch der Umwelt zugutekommen, weil sie produktiver, effizienter, sicherer und nachhaltiger seien. „Unsere zukünftigen Produkte und Dienstleistungen werden eine bedeutende Rolle beim Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft spielen“, so Lundblad.


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