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Atlas Weyhausen baut Radlader für Zeppelin

Um sein Angebot kompakter Radlader unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, kooperiert Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen. Vier neue Modelle werden von 2024 an mit Zeppelin-Branding in Niedersachsen gefertigt.

Atlas Weyhausen baut vier Radlader ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T für Zeppelin Baumaschinen
Startschuss der Kooperation: (v.l.n.r.) Daniel Bauer, Leiter Produktmanagement für kompakte Radlader bei Zeppelin Baumaschinen, Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen, Niels Mansholt, Atlas-Weyhausen-Vertriebsleiter Region D-A-CH, Klaus Brunkhorst, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen, Fred Cordes, Geschäftsführer des Zeppelin-Konzerns, Christine Benard von der Zeppelin-Konzern-Rechtsabteilung,Thomas Weber, Geschäftsführer Service bei Zeppelin Baumaschinen, und Konrad Werkmann, Bereichsleiter Produktmanagement bei Zeppelin Baumaschinen. | Foto: Zeppelin Baumaschinen

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Um sein Angebot kompakter Radlader unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader mit 2,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und ein Teleradlader mit 6 Tonnen Einsatzgewicht werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm mit aufgenommen. Bei den vier neuen Modellen handelt es sich um spezielle Zeppelin-Konfigurationen, die im eigenen Zeppelin-Layout gebrandet sind. „Wir freuen uns auf eine enge und vertrauensvolle Kooperation mit Atlas Weyhausen, einem traditionsreichen Baumaschinenhersteller, der nach der Devise 'Made in Germany' seit über fünf Jahrzehnten Radlader in Deutschland in einer durchdachten Konstruktion entwickelt und baut. Da wir auf Qualität setzen, sind die vier Lader eine passende Ergänzung unseres Produktportfolios, das wir somit vergrößern können“, erklärt Holger Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Zeppelin Baumaschinen.

Zeppelin sieht Radlader-Potenzial in Land- und Bauwirtschaft

Unter der Bezeichnung ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T werden die vier Radlader, die Atlas Weyhausen in Wildeshausen fertigt, von Zeppelin Baumaschinen ab 1. Januar 2024 in Deutschland vertrieben. „Für Zeppelin hat sich der Markt für kompakte Baumaschinen zu einer strategisch wichtigen Säule im Baumaschinengeschäft entwickelt", sagt Schulz. Zeppelin beobachte seit Jahren ein starkes Wachstum bei Stückzahlen und Marktanteilen und eine hohe Nachfrage nach kompakten Baumaschinen; mit den neuen Radladern könne man zudem eine Lücke im eigenen Angebot schließen. „Durch die Erweiterung unserer Radladerreihe um die Weycor-Lader wollen wir die Nachfrage unserer Kunden in Deutschland noch besser bedienen. Atlas Weyhausen kann wiederum von unserem professionellen Vertrieb und unserem gewohnt leistungsstarken Service profitieren, den wir Kunden für die vier Weycor-Maschinen anbieten“, so Schulz.

Atlas Weyhausen erweitert seinen Kundenkreis

„Durch diese strategische Partnerschaft bringen wir die Expertise von Atlas Weyhausen in der Entwicklung und Produktion hochwertiger Baumaschinen ein. Die Kunden von Zeppelin Baumaschinen dürfen auf innovative und zuverlässige Weycor-Lader im Kompaktbereich gespannt sein, die den Anforderungen moderner Bauprojekte gerecht werden. Gleichzeitig bietet uns diese Partnerschaft die Möglichkeit, von einer etablierten Präsenz auf dem Markt zu profitieren und die Produkte einem noch größeren Kundenkreis zugänglich zu machen“, erklärt Klaus Brunkhorst, Geschäftsführer von Atlas Weyhausen.

Einsatzbereiche der kompakten Zeppelin-Radlader

Kompakte Radlader übernehmen Transportaufgaben auf fast allen Baustellen. Nicht umsonst sind sie im Straßen- und Tiefbau, insbesondere Glasfaserausbau, im Galabau, beim Materialumschlag auf Lagerplätzen oder im Recycling, in der Landwirtschaft sowie bei Kommunen stark gefragt. Viele Vermieter setzen auf die wendigen und straßentauglichen Baumaschinen. Denn durch eine Vielzahl von Anbaugeräten sind sie universell einsetzbare Trägergeräte.

Die neuen Zeppelin-Radlader im Überblick

Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader und ein Teleradlader werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm aufgenommen. | Foto: Zeppelin Baumaschinen
Um das Produktanagebot unterhalb der 5,5-Tonnen-Klasse zu erweitern, wird Zeppelin Baumaschinen mit Atlas Weyhausen kooperieren. Drei Radlader und ein Teleradlader werden zum 1. Januar 2024 in das Lieferprogramm aufgenommen. | Foto: Zeppelin Baumaschinen
  • Mit einem Einsatzgewicht von 2,5 Tonnen und einer Motorleistung von 18,5 kW (25 PS) ist der ZL25 der kleinste Radlader im Weycor-Portfolio.
  • Knapp dahinter kommt bereits der ZL35 mit einem Dienstgewicht von 3,5 Tonnen und mit einer Motorleistung von 37 kW (50,3 PS).
  • Dritter Radlader im Bunde ist der ZL45 mit 4,5 bis 4,9 Tonnen Einsatzgewicht und 46 kW (62,5 PS) Motorleistung, was ihn zu einer agilen Maschine macht.
  • Mit einem Teleskoparm ausgestattet ist wiederum der ZL60T. Mit einer Schaufel lässt sich der Arm bis auf 4,80 Meter ausfahren. Mit einer Palettengabel werden bis zu 4,60 Meter Höhe erreicht. Den Teleskopradlader zeichnet ein Einsatzgewicht von 6 Tonnen und eine Motorleistung von 55,4 kW (75,3 PS) aus.

Zeppelin-Radlader mit hydraulischem Schnellwechsler und Inchpedal

Typisch für alle vier Baumaschinen ist ihre Kinematik mit hohen Reißkräften und Hubhöhen. Die Maschinen zeichnen sich zudem durch hohe Schubleistung und einfaches Handling aus. Nach oben verjüngt ist bei den drei Radladern die Ladeschwinge, die gute Sicht auf das Anbauwerkzeug und den Arbeitsbereich garantiert. Dank des hydraulischen Schnellwechslers können die Lader in kurzer Zeit ihre Werkzeuge tauschen – was das Konzept der vielseitigen Trägergeräte unterstützt. ZL25, ZL35, ZL45 und ZL60T verfügen über ein robustes und wartungsarmes Knickpendelgelenk. Das macht die Maschinen geländegängig und wendig und sorgt dank des tiefen Schwerpunkts für gute Standsicherheit.

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Ein Alleinstellungsmerkmal stellt das separate Inchpedal dar, das Schub- und Hubkräfte ausgewogen verteilt, was den Verschleiß senkt und Kraftstoff spart. Anders als beim kombinierten Brems-/Inchpedal müssen Fahrer nicht befürchten, gegen die Betriebsbremse zu fahren. Beim ZL45 und ZL60T wiederum sind Federspeicher- oder Negativbremse ein geschlossenes und wartungsarmes Bremssystem (Ölbadlamellenbremse). Das hält sie bei aktivierter Brems- oder Inchfunktion am Hang sicher auf Position. Im Fall von Motorstillstand werden automatisch alle vier Räder blockiert. Für die tägliche Wartungskontrolle sind Wartungspunkte schnell und leicht zugänglich. In allen Maschinen ist eine Telematik-Box verbaut, die digitale Daten zu Standort, Betriebsstunden, Last- und Leerlaufverhalten liefert.

Quelle: Zeppelin Baumaschinen


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