Doppel-Fahrtest: Drei- oder Vierachskipper Volvo FMX 6x4 und 8x4
Ausgerüstet mit Liftachse, elektrischer Lenkung, Crawler und Geländetempomat rollen die Volvo FMX 500 souverän durchs Gelände. | Foto: Quatex

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Pandemie-bedingt verlief die Einführung der neuen FMX-Baureihe von Volvo vor zwei Jahren recht holprig und mit großer Verzögerung. Doch das Warten wurde belohnt, wie der Doppeltest mit einem Drei- und Vierachser der aktuellen Baufahrzeug-Generation aus Schweden zeigt. Angetreten sind ein FMX 500 6x4 mit Zentralachs-Kippanhänger und ein Volvo FMX 500 8x4 als Solofahrzeug. Beide mit Meiller-Dreiseitenkipper ausgerüstet, haben sie ihre Vorzüge auf der Straße und im Gelände unter Beweis stellen müssen.

Der Solo-Vierachser verträgt gut 17 t Ladung, die dem 500 PS starkem 13-l-Motor wenig anhaben können. | Foto: Quatex
Der Solo-Vierachser verträgt gut 17 t Ladung, die dem 500 PS starkem 13-l-Motor wenig anhaben können. | Foto: Quatex
Mit jeweils 500 PS, Overdrive-Getriebe und elektrisch unterstützter Servolenkung weisen die beiden Kandidaten mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede auf. Verstärkt wird der Eindruck durch Parität bei den Chassis aus 8 mm starkem Stahllängsträgern, der Drei-Blatt-Parabelfederung vorn und dem angetriebene 21-t-Doppelachsaggregat mit Acht-Balg-Bauluftfederung hinten. Lediglich bei der Vorderachsanzahl, der Fahrerkabine und der Farbgebung gehen die beiden FMX getrennte Wege. Der Dreiachser tritt mit niedriger Fernverkehrskabine Sleeper Cab, der Vierachser mit kurzem Tagesfahrerhaus Day Cab an. An beiden Fahrerhäusern wird der große Sprung nach vorn deutlich, den die aktuelle FMX-Baureihe von Volvo gemacht hat.

Mehr Platz in der Kabine

Sämtliche verfügbaren FMX-Kabinen treten nun ohne die schräg gestellte Frontscheibe an, die innen den Kopfraum stark einschränkte und stets für Kritik in der Fahrerschaft sorgte. Dadurch gibt es mehr Innenlänge und sogar etwas Zuwachs in der Breite, was der Bewegungsfreiheit spürbar entgegenkommt. Fast 5 m3 Innenvolumen bietet das FMX-Tagesfahrerhaus. Vorher waren es nur knapp 4 m3 umbauter Raum.

Aufgeräumt und digitalisiert zeigt sich das Cockpit mit zwei Displays im neuen Volvo FMX. Vieles ist vom FH übernommen. | Foto: Quatex
Aufgeräumt und digitalisiert zeigt sich das Cockpit mit zwei Displays im neuen Volvo FMX. Vieles ist vom FH übernommen. | Foto: Quatex
Die Basiskabine stammt vom FH und zeigt mit dem vertrauten Familiengesicht die Verwandtschaft zur Fernverkehrs-Klasse. Das Frontdesign mit dem vergrößerten Mars-Zeichen, der geänderter Blinker-Position und V-förmigen Hauptscheinwerfern hat sich komplett gewandelt. Standardmäßig gibt es LED-Tagfahrlicht und Halogenscheinwerfer. Optional sind dafür auch LEDs zu haben. Der Steinschlagschutz für die Scheinwerfer mit seinen zwei dünnen Querstreben hilft im Ernstfall kaum, Schäden zu vermeiden. Sie können höchstens in den Fahrweg ragende Äste sanft zur Seite drücken. Es gibt für die FMX zwar eine weitere, mehr netzartige Schutzvariante, die ist aber laut Volvo in Deutschland nicht zulässig.
Die größere FMX-Kabine mit vielen Ablagen und pfiffigen Details macht den Bautiger von Volvo für Fahrer attraktiver. | Foto: Quatex
Die größere FMX-Kabine mit vielen Ablagen und pfiffigen Details macht den Bautiger von Volvo für Fahrer attraktiver. | Foto: Quatex

Übernommen vom Vorgänger haben die Schweden die etwas nach vorn geschobene Unterlippe mit dem robusten dreiteiligen Stahlstoßfänger. Integriert in den Grill ist die frei zugängliche Abschleppöse für satte 32 t. Untenrum gibt es vom Kühler bis hinter die Ölwanne eine massive, 3 mm starke Schutzplatte, die Volvo ohne weitere Anpassungen vom Vorgänger übernehmen konnte.

Abgesenkte Türlinie für bessere Sicht

Gut zu Gesicht stehen den beiden FMX die schlank gehaltenen Spiegel und die abgesenkte Türlinie. Letztere führt zu vergrößerten und weiter unten angesetzten Seitenscheiben. Zusammen mit der wuchtigen, weiter nach unten gezogenen Windschutzscheibe lassen sich Hindernisse und Verkehrsteilnehmer vor und neben dem Lkw besser erkennen. Volvo verspricht für den neuen FMX rund 10 % mehr Direktsicht. Nachteilig aber: Die Seitenscheiben lassen sich nur noch knapp über die Hälfte in der Tür versenken und machen das Hinauslehnen für den direkten Blick nach hinten quasi unmöglich.

Dank Weitwinkelkamera am Spiegelfuß verrät der Sekundärbildschirm dem Fahrer die Verkehrslage auf der rechten Seite. | Foto: Quatex
Dank Weitwinkelkamera am Spiegelfuß verrät der Sekundärbildschirm dem Fahrer die Verkehrslage auf der rechten Seite. | Foto: Quatex
Dafür gibt es eine kleine Weitwinkelkamera im rechten Spiegelfuß. Sie erfasst einen Großteil des Geschehens auf der Beifahrerseite. Der Bildschirm im Fahrerhaus zeigt an, was sich im für den Fahrer unsichtbaren Bereich abspielt. Da dem System weder Sensoren noch Warnleuchten besitzt, zählt diese Ausstattung aber nicht als förderfähiger Abbiegeassistent. Einen Schritt weiter geht der Seiten-Kollisionswächter, den Volvo zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern erst kürzlich auf der IFAT 2022 präsentierte. Via Doppelradar an beiden Lkw-Flanke erkennt das System andere Verkehrsteilnehmer, die sich im toten Winkel befinden und warnt den Fahrer über ein rotes Licht im Spiegel. Das neue Safety-System ist seit September auch für die FMX-Baureihe verfügbar.

Niedriger Einstieg, aber Motortunnel

Über vier Stufen ist der Arbeitsplatz im FMX 6x4 erreicht. Nur drei sind es beim Vierachser mit Tagesfahrerhaus. | Foto: Quatex
Über vier Stufen ist der Arbeitsplatz im FMX 6x4 erreicht. Nur drei sind es beim Vierachser mit Tagesfahrerhaus. | Foto: Quatex
Für den Einsatz im Baustellenverkehr montiert Volvo die FMX-Kabinen tiefer auf das Chassis als beim FH. Dadurch fällt der Einstieg im 8x4 über zwei Stufen bis zum 1,45 m hoch liegenden Kabinenboden leichter. Ins Sleeper Cab des 6x4 führt der Weg sogar über drei Stufen in ähnlich große Höhe. Noch immer ragt dafür der mächtige Motortunnel 43 cm hoch in den Innenraum. Im Bauverkehr ist das aber zu verschmerzen – zumal es jetzt weiter oben mehr Platz für Arbeitsutensilien gibt. Staufächer unter dem Dach an der Windschutzscheibe und reichlich Ablagen in Türen und im Armaturenbrett leisten ebenfalls einen wertvollen Beitrag. Während der 6x4-Kipper mit langer Schlafkabine ein komfortables Bett hinter den Sitzen schmückt, kann das kurze Fahrerhaus des FMX 8x4 als Novum mit einem halbrunden Stauschrank an der Rückwand punkten. Hinter seinen zwei Schieberollos passen bei rund 55 l Fassungsvermögen locker Bauhelm und Warnweste hinein.
Selbst im Tagesfahrerhaus lässt sich an der Rückwand ein Stauschrank mit Schieberollos für den Bauhelm platzieren. | Foto: Quatex
Selbst im Tagesfahrerhaus lässt sich an der Rückwand ein Stauschrank mit Schieberollos für den Bauhelm platzieren. | Foto: Quatex

In den FMX-Dächern befindet sich serienmäßig eine Stahldachluke, die im Fall der Fälle gleichzeitig als Notausstieg fungiert. Über einen entsprechenden Notöffner gibt sie den Weg nach draußen frei. Auf Wunsch kann die Öffnung auch eine Glasdachluke mit gleicher Zusatzfunktion schließen, wie sie im FM-Straßenroller standardmäßig verbaut ist. Das betont fahrerorientierte Cockpit findet optisch wie ergonomisch großen Anklang. Ferner überzeugt der FMX-Arbeitsplatz durch viel Beinfreiheit, bequeme, weit zurückstellbare Sitze und ein vielfach verstellbares Lenkrad, wie man es aus dem FH kennt.

Bei der Bedienung muss sich der FMX-Fahrer etwas umstellen. Die Bedienlogik folgt der im FH und ist ziemlich eingängig. Vieles lässt sich über die neuen Lenkradtasten ansteuern. Die äußere Taste links am Lenkrad aktiviert den Tempomaten. Per Knopfdruck wird die Marschgeschwindigkeit gesetzt. Über Plus-/Minus-Taste justiert der Fahrer das Tempo. Die Null-Taste oder der Tritt aufs Bremspedal deaktiviert den Tempomaten. Per Resume-Taste ist das System mit dem zuletzt gewählten Wert wieder aktiv. Neu ist die Taste für den Bremstempomat. Der nutzt jetzt selbst die Radbremsen automatisch, wenn bei Bergabfahrt zusätzliche Bremskraft zum Halten der gewünschten Geschwindigkeit benötigt wird.

Neuer Schaltknüppel für I-Shift

Weniger gut gefällt der Motorbremshebel am Lenkrad. Da er kleiner ausfällt als der Scheibenwischerhebel, führt das schnell zur Fehlbedienung. Statt Dauerbremse wird versehentlich schon mal der Wischer betätigt. Aus dem I-Shift-Bedienhebel am Fahrersitz hat Volvo einen schicken, griffigen Knubbel gemacht, der angenehm in der Hand liegt und sich platzsparend in einer Motortunnelmulde wegduckt. Die Schaltkulisse ist jetzt für Nachtfahrten beleuchtet. Wer mit weniger Funktionalität auskommt, kann sich für die I-Shift-Bedienung vier Tasten mit den Hauptfunktionen ins Armaturenbrett packen lassen. Das feine automatisierte Zwölfgang-Getriebe ist nun in allen Baufahrzeugen von Volvo obligatorisch. Ein manuelles Handschaltgetriebe bieten die Göteborger nicht mehr an.
Der I-Shift-Bedienhebel am Fahrersitz des Lkw hat eine neue Form. Seine Schaltkulisse ist nun für Nachtfahrten beleuchtet. | Foto: Quatex
Der I-Shift-Bedienhebel am Fahrersitz des Lkw hat eine neue Form. Seine Schaltkulisse ist nun für Nachtfahrten beleuchtet. | Foto: Quatex

Da beide Volvo-Kipper über eine automatische Längssperre verfügen, gibt es für die Quersperrung der Antriebsachsen wie bisher einen Kippschalter im Armaturenbrett. Nur in Allradfahrzeugen und wenn keine automatische Längssperre vorhanden ist, kommt jetzt für die Traktionskontrolle ein Bedienelement mit Drehschalter zum Einsatz. Der Drehregler aktiviert in logischer Reihenfolge erst Längs-, dann Quersperre. Flankiert wird der Drehknopf von maximal vier Drucktasten. Darüber lassen sich im Gelände der Allradantrieb zu- sowie Traktionskontrolle und ABS abschalten.

Die Ansichten im 12“-Zentraldisplay stellt sich der Fahrer nach Gusto ein. Vier Grundvarianten sind möglich. | Foto: Quatex
Die Ansichten im 12“-Zentraldisplay stellt sich der Fahrer nach Gusto ein. Vier Grundvarianten sind möglich. | Foto: Quatex
Welche Sperren aktuell eingelegt sind, zeigt ein Piktogramm in der digitalen Instrumentenanzeige. Das neue hochauflösenden 12“-Zentraldisplay kann ganz nach Gusto des Fahrers vier verschiedene Instrumentenansichten darstellen. Das Wechseln zwischen den Ansichten ist per Lenkradtaste auch während der Fahrt möglich. Zur Wahl stehen Standard, Fokus (eine auf das Minimum reduzierte Variante), Navigation und Ladeansicht. Letztgenannte ist besonders im Bau-FMX interessant. In einer Grafik lassen sich Gewicht und Lastverteilung über die Achsen des Lkw abrufen. Saftige Strafen wegen Überladung lassen sich so vermeiden. Zusätzlich zeigt die Verkehrsschild-Erkennung alle in der Umgebung registrierten Verkehrsschilder wie Überholverbote, Straßenart oder Tempobegrenzungen im Hauptdisplay an.

Souveräner Antriebsstrang

Rechts neben dem Zentralinstrument befindet sich ein zweites, 9“ großes Touch-Display. Darüber steuert der Fahrer Infotainment, Flottenmanagement und Navigation. Die Bedienung erfolgt über die Lenkradtasten, per Sprachsteuerung oder direkt per Touchscreen und Display-Bedienkonsole. Zusätzlich dient dieses optional erhältliche Display als Monitor für maximal acht verbaute Bordkameras am Lkw. Vier Anzeigen davon lassen sich sogar gleichzeitig als Splitscreen darstellen.

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Fahrwerkstechnisch und motorseitig sind die Volvo FMX auf Höhe der Zeit. Ihr Antriebsstrang zählt zu den besten im Markt, also gab es für Volvo keinen großen Handlungsbedarf. Dennoch haben die Skandinavier bei den Achsen nachgelegt. Möglich sind nun auch Vorderachsen mit 10 t Tragkraft und ein neues 38-t-Doppelachsaggregat. Die verstärkte Tandemachse erlaubt Gesamtzuggewichte bis zu 150 t und ist für den harten Steinbruch- und Grubeneinsatz gedacht. Kombiniert mit zwei 10-t-Vorderachsen kommt ein Vierachser auf technisch 58 t zulässiges Gesamtgewicht und kann netto bis zu 15 % mehr Nutzlast transportieren.

Auf deutschen Standard-Baustellen ist so viel Masse kaum nötig. Die Test-FMX bedienen sich daher der klassischen 8-t-Vorderachse aus dem Volvo-Baukasten und dem luftgefederten Tandemachsaggregat RTH2610F für maximal 21 t Last auf den Hinterachsen. Damit eignet sich der 32-Tonner für gut 17 t Nutzlast, während der 26-Tonner etwa 13 t Zuladung schultern darf. Das Manko an Nutzlast lässt sich wie im Test mit einem Zentralachsanhänger mehr als wettmachen. Damit kommt der Dreiachser als 40-t-Zug auf fast 27 t Zuladung, ist allerdings im Gelände und in engen Baustellen weniger wendig. Hier kommt der Vierachser besser zurecht, zumal sich dank Achslift die letzte Antriebsachse bei Leerfahrt anheben lässt und den Wendekreis um rund 2,20 m reduziert. Gleichzeitig sinken Verbrauch und Reifenverschleiß auf der Straße. Im beladenen Zustand kann der Achslift zumindest kurzzeitig für eine Entlastung hinten sorgen und so den Achsdruck der ersten Triebachse erhöhen. Das verbessert Spurtreue und Traktion beim Anfahren. Die technische Finesse offeriert bisher nur Volvo Trucks.
Die liftbare letzte Antriebsachse verringert den Wendekreis des Volvo-Vierachsers bei Leerfahrt um gut 2 m. | Foto: Quatex
Die liftbare letzte Antriebsachse verringert den Wendekreis des Volvo-Vierachsers bei Leerfahrt um gut 2 m. | Foto: Quatex

Crawler-Modul für Langsamfahrt

Die D13K500-Motoren erweisen sich in beiden FMX-Bauboliden als durchzugsstark und extrem laufruhig. Die umfassende Fahrerhausdämmung zeigt ihre Wirkung. Die 500 PS reichen selbst für den beladen Kipperzug in allen Situationen aus. Für den 32-Tonner wirken sie fast schon übermotorisiert. Doch jeden Fahrer wird’s freuen, ein paar PS mehr im Untergeschoss zu haben. Das I-Shift-Getriebe mit Offroad-Programm schaltet die Gänge in beiden FMX akkurat zum richtigen Zeitpunkt und besitzt für verschleißarmes Anfahren unter extremen Bedingungen ein Crawler-Modul für Kriechfahrten vorwärts wie rückwärts. Im Volvo 8x4 ist zusätzlich der Ultra-Crawler verbaut, der für eine enorme Spreizung sorgt und statt einem sogar zwei Kriechgänge für die Vorwärtsfahrt bereithält. Bei Bedarf schickt er den Vierachser per Geländetempomat mit nur 1 km/h auf Schleichfahrt. Mit einer Crawler-Stufe im Dreiachser ist immerhin eine Tempomat-gesteuerte Vorwärtsbewegung mit 3 km/h möglich. Der Geländetempomat steht ab 900/min bereit und ist vom sehr kurzen Kriechgang bis zum 4. Gang mit zirka 15 km/h im manuellen Modus einsetzbar.

Wie bisher löst in beiden FMX die elektrische Feststellbremse beim Anfahren automatisch. Bei eingeschaltetem Geländetempomat steigen die Offroad-Laster souverän mit konstanter Kriechgeschwindigkeit die Hügel und Rampen im Kieswerk hoch und wieder herunter, was ihre Traktionsstärke und Rangierfähigkeit untermauert. Bei Handling und Fahrkomfort auf der Straße gibt es weder bei Leerfahrt noch beladen etwas an den Dreiseitenkippern auszusetzen. Beide machen ihre Sache sehr gut und vermitteln dem Fahrer ein sicheres Fahrgefühl. Daran trägt auch die elektromechanische Lenkung Volvo Dynamic Steering (VDS) mit Spurhalte- und Stabilitätsassistent erheblichen Anteil. Ihre Parameter lassen sich ganz individuell einstellen. Zudem sorgt sie für geringen Krafteinsatz und macht das Einschlagen der zwei beziehungsweise vier Vorderräder zum Kinderspiel. Ferner glänzt die FMX-Lenkanlage mit hoher Richtungsstabilität. Fahren die Vorderachsen auf Hindernisse auf oder kommen auf die „schiefe Bahn“, bleibt das Lenkrad in Geradeausstellung. Nichts zupft und zerrt am Lenkrad. Toll gemacht, aber leider aufpreispflichtig.

Die elektromechanische Lenkung VDS mit Spurhalte- und Stabilitätsassistent im FMX hilft auch bei Offroad-Fahrten. | Foto: Quatex
Die elektromechanische Lenkung VDS mit Spurhalte- und Stabilitätsassistent im FMX hilft auch bei Offroad-Fahrten. | Foto: Quatex

Fazit: Schwergewichte unter den Dreiseitenkippern

Ein Dreiseitenkipper gehört in jedes Bauunternehmen. Der neue FMX von Volvo ist ein heißer Anwärter, wenn es um solide Drei- und Vierachser geht. Zwar gehören die beiden getesteten Dreiseitenkipper nicht zu den Leichtgewichten im Markt, dafür können sie aber mit zahlreichen Extras wie Bauluftfederung, Liftachse oder Crawler für den Offroad-Einsatz punkten. Der gesamte Antriebsstrang mit Motor, I-Shift und Achsen gehört ohnehin zu den Topfavoriten in der Branche. Mit der deutlich vergrößerten Kabine samt digitalisierten Displays, verbesserter Lenkung und zahlreichen Staumöglichkeiten lassen sich gute Fahrer ködern und im Unternehmen halten. Das scheint wichtig, da künftig diejenige den Auftrag bekommen, die dafür einen Fahrer haben.
Abkippen nach Wahl: Die Meiller-Kippaufbauten auf den beiden FMX laden bei Bedarf nach drei Seiten ab. | Foto: Quatex
Abkippen nach Wahl: Die Meiller-Kippaufbauten auf den beiden FMX laden bei Bedarf nach drei Seiten ab. | Foto: Quatex

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