Schwarzmüller: Neuer Tieflader mit stärkerem Unterfahrschutz
Der österreichische Anhängerhersteller Schwarzmüller hat einen neuen Tieflader-Anhänger vorgestellt. Zu den Neuerungen zählen vor allem der verstärkte Unterfahrschutz und die neue Auffahrrampe. Durch viele Optionen lässt sich der Anhänger flexibel konfigurieren, auch für den Transport von Holz oder Containern.
Das Mischen wird digital
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Die ab September 2021 geltende EU-Vorschrift zum Unterfahrschutz bei Nutzfahrzeugen hat Schwarzmüller zum Anlass genommen, seinen Tieflader gleich an mehreren Stellen zu überarbeiten. Der Unterfahrschutz muss künftig doppelt so viel Auffahrkräfte wie bisher aufnehmen können, um bei einem Unfall niedrigere Fahrzeuge noch besser vor dem gefährlichen Unterfahren zu schützen. In diesem Zusammenhang hat Schwarzmüller gleich ein in vielen Punkten optimiertes Fahrzeug auf die Räder gestellt.
Am auffälligsten wird das am Heck im typischen Schwarzmüller-Look deutlich. Das Querformrohr haben die Konstrukteure komplett überarbeitet. Es dient als Unterfahrschutz und nimmt jetzt Kräfte bis 10 t auf. Darüber sitzt die neue Auffahrrampe mit hydraulisch unterstützter Betätigung. Sie gehört zum Baukastensystem der Österreicher, wiegt wenig und lässt sich auch nachträglich ohne großen Aufwand anpassen. Die Rampe mit automatisch klappbarem Stützfuß besitzt eine schmale Form und einen Boden, der jederzeit durch eine Gitterrost- oder Gummi-Auflage von hart auf weich umgerüstet werden kann.
Die Ladefläche des Tiefladers mit LED-Beleuchtung ist standardmäßig mit Douglasie belegt, wodurch sie widerstandsfähiger als Fichtenholzböden ist. Harthölzer und Gummibeläge sind auf Wunsch ebenfalls erhältlich. Ein hydraulisch absenkbares Tiefbett und seitlich ausziehbare Ladungsträger erweitern die Einsatzmöglichkeiten des standardmäßig feuerverzinkten Anhängers. Eine Vielzahl von Achs- und Lenksystemen steht den Kunden zur Auswahl. So ist der Schwarzmüller-Tieflader mit zwei bis fünf Achsen als Deichsel-, Zentralachs- und Sattelanhänger zu haben. Optional verfügbare Steckrungen für den Holztransport oder Twistlock-Verriegelungen für den Behältertransport erhöhen die Bandbreite der Transportmöglichkeiten zusätzlich.
„Unsere Vision ist ein Tieflader, der ständig bewegt werden kann, weil er vielseitig einsetzbar ist. Mit unserer breiten Palette in diesem Fahrzeugsegment schaffen wir dafür die Grundlage“, sagte Roland Hartwig, Chef der Schwarzmüller-Gruppe mit Stammsitz im österreichischen Hanzing. Sein Unternehmen interpretiert den Tieflader als Multifunktionsgerät für den Transport sperriger, schwerer Güter. Deshalb seien die Schwarzmüller-Tieflader für bis zu 60 t zulässiges Gesamtgewicht in der Lage, neben schweren Baumaschinen, Holzleimbinder und Stahlträger auch Container und Sondermaschinen zu transportieren. Ihre Wandelbarkeit habe zur Folge, dass sich die Einsatzzeiten um bis zu 40% erhöhen lasse.
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