Baubranche investiert stärker in ihre digitale Transformation

Die deutsche Baubranche sieht sich mit immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen konfrontiert. Sie verstärkt deshalb ihre Bemühungen, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Das ist eines der Ergebnisse des "How We Build Now"-Baureports, der vom Softwareanbieter Procore Technologies in Auftrag gegeben wurde.

Baubranche investiert stärker in ihre digitale Transformation
Die Bauunternehmen in Deutschland wollen verstärkt in ihre digitale Transformation investieren. Das hat eine von Procore in Auftrag gegebene Studie ergeben. | Foto: Procore

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Für den Report wurden 200 Entscheidungsträger der Bauwirtschaft in Deutschland befragt, um die Stimmung in der Baubranche, den Stand der Digitalisierung sowie Maßnahmen zur Steigerung von Produktivität, Gewinn und Leistung zu untersuchen. Die Studie ist Teil einer internationalen Erhebung, die einen Überblick über die Lage der Bauindustrie und ihre digitale Transformation bietet.

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Bauwirtschaft muss produktiver werden

Für die Baubranche sind aktuell das Einstellen und Halten von qualifiziertem Personal, die hohen Rohstoff- und Materialkosten sowie der Einsatz neuer Technologien die größten Herausforderungen. Der Report zeigt jedoch auch, dass die Baubranche dem mit effizienterer Arbeit und höherer Produktivität begegnen will. Denn 22 Prozent der Projektzeit eines Bauvorhabens wird laut der Befragten für die Beseitigung von Mängeln aufgewendet. Außerdem könnten 22 Prozent der Projektkosten eingespart werden, wenn Daten besser erfasst und genutzt würden. Fast die Hälfte der Befragten (47%) ist der Meinung, dass es die Produktivität deutlich erhöhen würde, wenn alle Projektinformationen auf der Baustelle immer aktuell verfügbar wären.

Als Reaktion auf Materialmangel und Baukostensteigerung haben über 75 Prozent der befragten Bauunternehmen im letzten halben Jahr mehr Geld in ihre digitale Transformation gesteckt. | Foto: Procore
Als Reaktion auf Materialmangel und Baukostensteigerung haben über 75 Prozent der befragten Bauunternehmen im letzten halben Jahr mehr Geld in ihre digitale Transformation gesteckt. | Foto: Procore

Digitales Baumanagement stark im Kommen

Stärker als zuvor setzt die Baubranche auf digitale Technologien, um diese Herausforderungen zu meistern. Dabei investieren die Unternehmen nicht vorrangig in Trendtechnologien wie Drohnen, Robotik und KI, sondern nutzen digitale Technologien vor allem, um ihre Projekte effizienter zu managen. Ganz vorne bei den bestbewerteten Schlüsseltechnologien liegen deshalb Baumanagementplattformen und Telematiklösungen für das Flottenmanagement. 34,5 Prozent der befragten Bauunternehmen setzen bereits auf Baumanagement-Plattformen, 46,5 Prozent planen die Anschaffung in den nächsten zwölf Monaten. Damit würden in einem Jahr über 80 Prozent der Unternehmen ihr Baumanagement digital steuern.
46,5 Prozent der von Procore befragten Bauunternehmen planen die Einführung einer Baumanagement-Plattform in den nächsten zwölf Monaten, 34,5 Prozent haben sie bereits im Einsatz. | Foto: Procore
46,5 Prozent der von Procore befragten Bauunternehmen planen die Einführung einer Baumanagement-Plattform in den nächsten zwölf Monaten, 34,5 Prozent haben sie bereits im Einsatz. | Foto: Procore

Baubranche zuversichtlich für 2023

Trotz des Auftragsrückgangs im Wohnungsbau sind 42 Prozent der Unternehmen zuversichtlich, wenn es um die Marktbedingungen in den kommenden zwölf Monaten geht. Vor allem Bauträger und Projektentwickler blicken überraschend optimistisch in die Zukunft. Den Grund sehen die Autoren des Reports in der zunehmenden Digitalisierung der Baubranche und den Fortschritten bei der digitalen Transformation. So haben 25 Prozent der Unternehmen in den letzten Monaten erheblich in digitale Technologien investiert, 44 Prozent der Befragten sehen ihr Unternehmen bereits auf einem guten Weg hin zur digitalen Transformation. „Immer mehr Unternehmen erkennen den Wert von Daten und Plattformen für die Effizienz und Produktivität ebenso wie für die Compliance und Nachhaltigkeit ihrer Projekte“, sagt Andreas Steyer, Marketing Manager für Deutschland und Mitteleuropa bei Procore Technologies. „Und sie werden in Zukunft verstärkt darauf setzen.“


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