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Bodengleiche Dusche: Profi-Tipps für Planung und Einbau

Viele Menschen wünschen sich in ihren Wohnungen bodengleiche Duschen, egal ob im Altbau oder beim Neubau. Die Ausführung bodenebener Duschen ist allerdings technisch anspruchsvoll, vor allem bei Sanierungen. Tipps für die Planung und den fachgerechten Einbau gibt Gregor Zienterra, Anwendungsingenieur bei wedi.

Bodengleiche Dusche: Profi-Tipps für Planung und Einbau
Bodengleiche Duschen sind beliebt - ihre Ausführung ist aber technisch anspruchsvoll. Profi-Tipps dazu gibt es von Wedi. | Foto: Wedi

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Ablauftechnik, Schallschutz, Brandschutz: Bei der fachgerechten Planung bodengleicher Duschen müssen viele Aspekte beachtet werden. Für die Ausführung ist der vorhandene Bodenaufbau – also die maximal mögliche Aufbauhöhe sowie das Gefälle – entscheidend. Das Gefälle im Duschbereich sollte idealerweise zwischen 1 und 2,5 Prozent betragen, um eine sichere Entwässerung zu gewährleisten, sagt Anwendungsingenieur Gregor Zienterra. „Bei Sanierungen mit sehr niedrigen Aufbauhöhen kommen dann spezielle Systeme zum Einsatz, also flache Ablaufgehäuse oder spezielle Duschelemente.“ Dazu gehören beispielsweise die wedi Fundo Duschelemente mit integrierter Ablauftechnik: „Mit Punktablauf sind dann Aufbauhöhen bereits ab 65 mm möglich.“

Lesetipp: Bodengleiche Dusche auch im Altbau
Die Möglichkeiten der Umsetzung einer bodengleichen Dusche sind vielfältig: mit Punkt-, Linien- oder Wandablauf, mit Fliesen, Duschwanne oder fugenfreien Designoberflächen. „Bei jedem Bad muss individuell betrachtet werden, welche Lösung am besten passt – abhängig von der Einbausituation und den individuellen Wünschen“, so Zienterra.

Abdichtung einer bodengleichen Dusche

Welche gestalterische Lösung auch gewählt wird: Bodenebene Duschen müssen immer sicher an das Abdichtungssystem des Nassraums angeschlossen werden und auf Dauer wasserdicht sein. DIN 18534 „Abdichtung von Innenräumen“ schreibt hier den Einsatz von dehnfähigen Dichtbändern und Dichtecken vor. Hinzu kommen Anforderungen an die Entwässerungsleistung, wie sie in DIN EN 1253 festgeschrieben sind. „Grundsätzlich ist es sinnvoll, dass alle Komponenten aufeinander abgestimmt sowie bauaufsichtlich geprüft und zugelassen sind“, rät Zienterra. „Wedi bietet solche Komplettlösungen und stellt Planern und Verarbeitern alle notwendigen Informationen zur Verfügung.“ Das erleichtere auch die Koordination zwischen den unterschiedlichen Gewerken und mache die Ausführung einfacher, schneller und sicherer.
Auch unter einer Dachschräge lässt sich eine bodenfreie Dusche einbauen. | Foto: Wedi
Auch unter einer Dachschräge lässt sich eine bodenfreie Dusche einbauen. | Foto: Wedi

Norm zum barrierefreien Bauen bei bodengleichen Duschen

Hinzu kommen rechtliche Vorgaben, wenn bodengleiche Duschen Teil eines förderfähigen barrierefreien Badezimmers sind. „Inzwischen haben fast alle Bundesländer die DIN 18040-2 zum barrierefreien Bauen in die Landesbauordnungen überführt. Dort werden Regelungen verbindlich festgelegt“, erläutert der Anwendungstechniker. Bei der Abdichtung des Duschplatzes können sowohl zementäre Dichtschlämmen als auch Abdichtungsbahnen eingesetzt werden. Von Wedi gibt es dafür verschiedene Produkte für unterschiedliche Anwendungsfälle. Auch die klassische Wedi-Bauplatte zählt zu den Verbundabdichtungen (AIV-P).

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Norm zum Schallschutz bei bodengleichen Duschen

Gerade im Mehrgeschosswohnbau spielt das Thema Schallschutz eine große Rolle. Bei bodengleichen Duschen geht es im Wesentlichen um Wasserprall- und Fließgeräusche. Um Schallbrücken zu unterbrechen, müssen die Kontaktflächen und der Unterbau der Dusche vom Baukörper elastisch entkoppelt werden. Maßgeblich sind hierfür DIN 4109 und VDI 4100.

Fördergeld für den Einbau bodengleicher Duschen

Mit dem KfW-Zuschussprogramm „Altersgerecht Umbauen“ stellt der Bund 75 Millionen Euro Fördergelder bereit, die unter anderem beim barrierefreien Umbau eines Badezimmers im Altbau oder bei Sanierungen beantragt werden können, so zum Beispiel für den Einbau einer bodengleichen Dusche. Einzelmaßnahmen werden mit bis zu 2.500 Euro gefördert.

Quelle: Wedi GmbH


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