Liebherr erhält Milliarden-Auftrag im Mining-Bereich
Davon soll Liebherr 360 Stück nach Australien liefern: der batterieelektrische autonome Muldenkipper T 264. | Foto: Liebherr
Im Einzelnen umfasst der Fortescue-Auftrag, der auf der Bergbaumesse "MINExpo" in Las Vegas jetzt offiziell festgezurrt wurde, 360 batterieelektrische autonome T 264-Muldenkipper, 55 Elektro-Bagger vom Typ R 9400 E und 60 batterieelektrische Planierraupen vom Typ PR 776. Die Maschinen sowie eine große Menge hydraulischer und mechanischer Komponenten sowie Elektroniksysteme werde Liebherr im eigenen Haus entwickeln und an sechs Standorten in Deutschland, Frankreich, Österreich, den USA und Australien produzieren, teilte der Konzern mit. Der Prototyp des ersten T 264 wurde zeitgleich mit der Vertragsunterzeichnung auf der Messe vorgestellt. Die Maschine ist mit einem Batteriesystem von Fortescue und mit einer von beiden Unternehmen gemeinsam entwickelten Autonomie-Lösung zum fahrerlosen Einsatz ausgestattet.

Liebherr ermöglicht emmissionsfreies Mining

Die beiden Konzerne verbindet eine mehrjährige Partnerschaft, die durch den Großauftrag intensiviert wird. Mit der Vertragsunterzeichnung arbeiten Liebherr und Fortescue nun auch bei Planierraupen-Antriebe und im Bereich Maschinenautonomie zusammen. Auch die Umrüstung von Großhydraulikbaggern mit Verbrennungsmotor auf Elektro-Antrieb haben die Partner schon umgesetzt. Gemeinsames Ziel sei es, bis zum Jahr 2030 ein vollständig emissionsfreies Arbeiten in den Minen zu ermöglichen, hieß es von Liebherr. Damit wäre der Biberacher Mischkonzern der weltweit erste Anbieter einer lokal emissionsfreien und autonomen Maschinenflotte für die Rohstoffgewinnung auf dem Miningmarkt.

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Kurzarbeit bei Liebherr

Der Großauftrag kommt zur rechten Zeit, denn zuletzt hatten schlechte Nachrichten über Liebherr die Medien beherrscht. So hat der Konzern wegen schlechter Auftragslage zwölf Monate Kurzarbeit für das Kran-Werk Biberach angemeldet und zudem die Investition in einen Neubau in Rißtal zurückgezogen.


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