Überarbeitete Arbeitshilfe erschienen
Rasenflächen müssen starken Belastungen aushalten. Die FLL aktualisiert jährlich ihre RSM Rasen, die als allgemein anerkannte Regeln der Technik eine Arbeitshilfe für die Auswahl geeigneter Saatgutmischungen für öffentliches und privates Grün darstellen.
Die Regel-Saatgut-Mischungen Rasen, in ihrer Kurzform RSM Rasen benannt, stellen als allgemein anerkannte Regeln der Technik eine Arbeitshilfe für die Auswahl geeigneter Saatgutmischungen für öffentliches und privates Grün dar.
In dem seit Ende der 1970er Jahre von der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) jährlich herausgegebenem Regelwerk werden verschiedene Einsatzbereiche für Rasenflächen berücksichtigt. So werden unter anderem Mischungsempfehlungen für unterschiedliche Typen von Gebrauchsrasen empfohlen, sodass ausführende Betriebe die aktuelle RSM-Empfehlung beispielsweise für einen Spielrasen umsetzen können. Weitere Einsatzbereiche, die behandelt werden, sind Zierrasen, Sportrasen, Golfrasen, Parkplatzrasen, Landschaftsrasen sowie Mischungen für Dachbegrünung oder Biotopflächen.
In die RSM fließen neueste Prüfergebnisse ein
Bei der jährlichen Überarbeitung der Regelsaatgutmischungen fließen auch die neuesten Prüfergebnisse des Bundessortenamtes ein, sodass der züchterische Fortschritt schnellstmöglich in der Praxis Einzug erhält. Diese umfangreiche Sortenliste spiegelt auch die Bestrebungen der Züchtungsunternehmen nach ständig verbesserter genetischer Leistungsfähigkeit wider.
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Die Anfang Februar dieses Jahres veröffentlichten RSM Rasen wurden in folgenden Punkten überarbeitet:
- RSM 2.4, 6.1, 7.1.2, 7.2.2, 8.1: In diesen Mischungen können bei mangelnder Verfügbarkeit an Kräutersaatgut die prozentualen Anteile von bis zu zwei Arten auf andere in der Mischung enthaltene Kräuterarten verteilt werden.
- Trennung von Leguminosen und Kräutern zur besseren Übersicht;
- RSM 3.1: Anpassung der Mindesteignung und Erhöhung des Spielraums bei Lolium perenne;
- RSM 7.3: Bei Saatgutmangel von Poa trivialis kann diese durch Agrostis stolonifera ersetzt werden.
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