Hermann Kutter Sportanlagenbau nutzt Recycling-Granulat vor Ort

Seit letztem Jahr setzt das Unternehmen Hermann Kutter Sportanlagenbau bei der Kunstrasenplatz-Sanierung ein Ressourcen schonendes Recyclingverfahren für den Elastik-Unterbau ein. Vereine können damit neues Kunststoffgranulat einsparen.

Kunstrasen Ressourcen schonend sanieren
Mobiles Recycling des Elastik-Unterbaus hilft Ressourcen, Zeit und Kosten zu sparen. | Foto: PR Recycling GmbH

Kunstrasenplätze bestehen aus mehreren Schichten: Tragschicht, Drain-Asphaltschicht, Elastikschicht und Kunstrasenflor-Schicht. Dabei sorgt die synthetische Elastikschicht für optimale sportfunktionelle und technische Eigenschaften des Kunstrasensystems. Seit dem Jahr 2021 setzt das Unternehmen Hermann Kutter auf Recycling der sanierungsbedürftigen Elastikschichten vor Ort. Dadurch kann auf neues Kunststoffgranulat beim Einbau verzichtet werden.

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Das Material verbleibt vor Ort

Dominik Gantenbein, Projektleiter beim Sportanlagenbauer Hermann Kutter, erklärt das Verfahren: „Zunächst wird die vorhandene Elastikschicht komplett ausgebaut. Unser Recyclingpartner PR Recycling schreddert, siebt und säubert das Material und lagert es vor Ort in BigBags. Nachdem wir den vorhandenen Untergrund gereinigt und bei Bedarf nachplaniert und verdichtet haben, bauen wir das Recyclinggranulat in situ als Elastikschicht wieder ein. Das neue Bindemittel ist Polyurethan-durchsetzt.“ Das Recyclingverfahren funktioniert für die von Kutter selbst entwickelten Elastikschichten Kutter ET für ungebundene Tragschichten sowie Kutter ES für gebundene Tragschichten. Aber auch für Elastikschichten anderer Hersteller und selbst für elastische Tragschichten, wie Gantenbein betont.

Einbau der Recycling-Elastikschicht durch das Kutter-Team beim FC Füssen. | Foto: Hermann Kutter GmbH & Co.
Einbau der Recycling-Elastikschicht durch das Kutter-Team beim FC Füssen. | Foto: Hermann Kutter GmbH & Co.

Sportvereine nutzen Recycling gerne

„Das Recycling der Elastikschicht ist nicht nur besser für die Umwelt. Die Vereine sparen sogar leicht bei den Kosten“, erläutert Geschäftsführer Stefan Kutter die Vorteile des Verfahrens. Zwei Vereine haben seit Mitte 2021 bereits Erfahrung mit dem Recycling ihrer Elastikschicht: die Sportvereine FT Starnberg 09 und FC Füssen. In Starnberg ließ die Stadt den 19 Jahre alten Kunstrasenplatz sanieren. Die recycelte Elastikschicht dient jetzt als Unterbau für einen neuen, Sand-Kork-verfüllten Kunstrasen. In Füssen wurde der Mini-Soccer-Court neu aufgebaut, mit recycelter Elastikschicht und unverfülltem Kunstrasen. Beide Sportvereine sind mit dem Ergebnis hoch zufrieden und freuen sich, dass sie wertvolle Ressourcen einsparen konnten, lässt Stefan Kutter wissen.

Quelle: Hermann Kutter Sportanlagenbau


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