Die Veranstaltung sollte eine Brücke zur physischen Show im Februar bilden. „EIMA Digital Preview ist eine Plattform, die vollständig und exklusiv für die Landmaschinen-Fachausstellung konzipiert wurde", erklärte Simona Rapastella, Geschäftsführerin von FederUnacoma. Der Verband der Landmaschinenhersteller ist Organisator der EIMA. Das virtuelle Event versetzte Besucher in die Lage, sich in den dreidimensionalen Ständen zu bewegen, Neuheiten anzusehen und über Konferenzräume direkt mit den Unternehmen zu kommunizieren. Business-to-Business-Räume ermöglichten Konferenzen in großen Gruppen.

Die Bilanz fällt positiv aus: An den fünf Tagen wurden laut Veranstalter in Zusammenarbeit mit Universitäten, Verlagen, Berufsverbänden und 1.100 teilnehmenden Unternehmen mehr als 120 Veranstaltungen durchgeführt. Es erfolgten mehr als 59.000 Zugriffe, rund 10.000 Nutzer nahmen an Online-Seminaren und -Konferenzen zu landwirtschaftstechnischen Themen teil. In den Konferenzen ging es beispielsweise um Sicherheit, Ergonomie und Verhütung von Arbeitsunfällen, die Verwendung von Materialien auf pflanzlicher Basis anstelle von Zement und Kunststoff oder um den Einsatz von Drohnen.

Laut FederUnacoma soll die Plattform nun zur Vorbereitung auf die „physische“ EIMA weiterentwickelt werden. Die digitale Version soll durch immer flexiblere technologische Lösungen Unternehmen und Organisationen aus dem Agrarbereich jederzeit für Treffen, Kommunikationsinitiativen und Geschäftsaktivitäten zur Verfügung stehen. Der physische Raum des Bologna-Ausstellungszentrums wird laut Angaben der Veranstalter aber weiterhin ein unersetzliches, sensorisches Erlebnis bieten.

Update vom 27.11.2020

: Anstatt des ursprünglichen Nachholtermins im Februar wird die EIMA International vom 19. bis 23. Oktober stattfinden. Die medizinische Notlage und die komplexen Anforderungen an den Messekalender und die Saisonalität der Arbeiten haben zu dieser Entscheidung geführt. Ab November 2022 wird die Messe wieder zu ihrem normalen Rhythmus zurückkehren.