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Florum 2025: „Baumschulen können ihre Stärken zeigen“

Die Florum im schleswig-holsteinischen Ellerhoop hat sich etabliert. Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) und die Landwirtschaftskammer sind als Veranstalterduo zufrieden mit der sechsten Ausgabe. Der Mix aus Vorträgen und Fachausstellung, Maschinenvorführungen und Tagen der offenen Tür erregt Aufmerksamkeit in der grünen Branche.

Florum 2025: Baumschulen zeigen Stärke in Nachhaltigkeit
Auf der Florum 2025 waren 24 Zulieferer und Dienstleister der grünen Branche mit dabei: Bei einem Rundgang wurden die Fachbesucher über aktuelle Produkte informiert. | Foto: Mario J. Wienert/florum.de

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„Wir bieten Wissenstransfer und fachlichen Austausch untereinander, und zugleich können unsere Baumschulen ihre Stärken zeigen“, sagt Dr. Frank Schoppa, Geschäftsführer der Florum und des Baumschulverbandes auf Landesebene. Der Messe-Mix komme gut an. Aus dem Kreis der rund 350 Fachbesucher ernteten die Florum-Macher durchaus Lob. Sie bekamen im Gartenbauzentrum der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ein Vortragsprogramm mit dem Schwerpunkt „nachhaltige Baumschulproduktion“ geboten. In diesem Forum für Grünes Wissen ging es um den Ersatz von Kunststoffen, den Einsatz von Lasern bei der Beikraut-Regulierung, Spot-Spraying und Torfersatz.

„Kunststoffalternativen und nachhaltiger Kunststoffeinsatz in der Baumschule heute und morgen“ lautete das Vortragsthema von Professor Dr. Karl Schockert von der Gesellschaft für Kunststoffe im Landbau (GKL). Nach seinem Worten sind Kunststoffe im Gartenbau und Baumschulbereich kaum durch Alternativen zu ersetzen. Zu vielfältig seien die Einsatzgebiete und die Vorzüge durch ihre besonderen Eigenschaften. Schockert fokussierte auf biologisch abbaubare Kunststoffe, die immer häufiger eingesetzt werden könnten, die aber auch einer besonderen Handhabung bedürften. Zu beiden Kunststoff-Arten stellte er Lösungen vor und erläuterte ihre Behandlung in den Betrieben.

Laser für den Pflanzenschutz

Forum für den Wissenstransfer: In einem Vortrag ging es um „Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Lasern für Pflanzenschutz und Unkrautregulierung im Gartenbau“. | Foto: Mario J. Wienert/florum.de
Forum für den Wissenstransfer: In einem Vortrag ging es um „Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Lasern für Pflanzenschutz und Unkrautregulierung im Gartenbau“. | Foto: Mario J. Wienert/florum.de

Dem Einsatz von Lasern für Pflanzenschutz und Unkrautregulierung im Gartenbau widmete sich Dr. Merve Wollweber vom Laser Zentrum Hannover. Die Biophysikerin ging dabei auf Möglichkeiten und Grenzen ein. Aufgrund des Fortschritts bei der Künstlichen Intelligenz sowie der Robustheit moderner Lasertechnik sei der Einsatz von Lasern in Gartenbau und Landwirtschaft ein wichtiges Zukunftsfeld. Als eine treibende Kraft nannte sie den Wunsch in der Gesellschaft nach weniger Chemie und mehr Biodiversität.

Einsatzbereiche, für die es schon Systeme am Markt gebe, Systeme in der Erprobung oder vielversprechende Fortschritte in der Entwicklung für einen baldigen ökonomisch lohnenden Einsatz fänden sich vor allem im Unkrautmanagement, beim Insektenmonitoring, in der Lebensmittelproduktion durch laserbasierte Desinfektion und Hygiene sowie in der Pflanzenzucht. Wollwebers Vortrag gab einen Überblick über technische Notwendigkeiten und mögliche Einsatzgebiete von optischen Prozessen als neuartiges Werkzeug in der pflanzenbaulichen Erzeugung.

Spot-Spraying stand im Mittelpunkt gleich zweier Vorträge. Nils Bols von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein berichtete vom Einsatz in der Landwirtschaft. Frank Uwihs von der Firma Agravis in Hannover sprach über erste Praxiserfahrungen im Gartenbau. Unter Spot-Spraying wird eine Methode verstanden, bei der Pflanzenschutzmittel gezielt und punktgenau auf Unkräuter oder andere unerwünschte Pflanzen aufgebracht werden.

Ein Landwirtschaftskammer-Team um Dr. Andreas Wrede präsentierte dann noch Ergebnisse aus dem sogenannten NaBaum-Projekt. Dabei geht es um „Nachhaltige Baumschulproduktion“ (kurz: NaBaum). Es handelt sich um das aktuelle Leitprojekt des Gartenbauzentrums, das mit 850.000 Euro vom Land Schleswig-Holstein gefördert wird.

Florum erreicht Baumschulen aus anderen Bundesländern

Die Florum wurde erneut in Zusammenarbeit mit dem „Holsteiner Versuchsnachmittag" der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ausgerichtet: Im Gartenbauzentrum gab es aktuelle Versuche und neue Baumschultechnik zu sehen. | Foto: Mario J. Wienert/florum.de
Die Florum wurde erneut in Zusammenarbeit mit dem „Holsteiner Versuchsnachmittag" der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein ausgerichtet: Im Gartenbauzentrum gab es aktuelle Versuche und neue Baumschultechnik zu sehen. | Foto: Mario J. Wienert/florum.de

Wrede, Versuchsleiter Baumschule der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, sagte mit Blick auf die Florum: „Die Informationsveranstaltung Holsteiner Versuchsnachmittag, die wir als Landwirtschaftskammer bereits langjährig unseren Baumschulen anbieten, erfährt durch die Kombination mit dem Messeformat Florum eine optimierte Bewerbung und Reichweite. Auf diese Weise erreichen wir auch Baumschulen aus anderen Bundesländern, welche sich sonst nicht in den hohen Norden aufmachen würden.“

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24 Zulieferer und Dienstleister der Grünen Branche waren auf der Messe als Fachaussteller vertreten. Schoppa moderierte dort einen Rundgang, bei dem die Besucher über aktuelle Produkte and Angebote informiert wurden. Unterdessen beteiligten sich gleich 35 Baumschulen am Tag der offenen Tür – diese Aktion dauert bis zum 22. August.

Quelle: BdB

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