Richtiger Fußschutz: Ein Muss im GaLaBau
Ralf Dammasch unterstützt seit Jahren Hobbygärtner im Fernsehen mit seinem Fachwissen. Der Landschaftsgärtner weiß, dass sein Job vielseitig, aber auch gefährlich sein kann – besonders für die Füße. Bei Pflasterarbeiten mit Steinen oder auf nassem Untergrund etwa drohen schlimme Verletzungen, Sicherheitsschuhe gehören für Dammasch daher zur Standardausstattung. Bei der Auswahl passender Modelle achtet der Profi aber nicht nur auf eine ausreichende Schutzfunktion.
In TV-Sendungen wie „Ab ins Beet!“ oder „Die Beet-Brüder“ ist Ralf Dammasch deutschlandweit als helfende Hand für Gartenbesitzer im Einsatz. „Größtenteils geht es darum, dass ich als Profi Hobbygärtnern unter die Arme greife oder die Ideen und Wünsche der Gartenbesitzer umsetze“, schildert er seine Aufgabe vor der Kamera. Wenn der 54-jährige Meister im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau aus dem niederrheinischen Bedburg-Hau keine Drehtermine hat, gestaltet er die Gärten seiner Kunden oder arbeitet im eigenen Landschaftsgarten – auf 10.000 Quadratmetern Fläche.
Sicherheitsschuhe im Einsatz
Ob vor oder hinter der Kamera – Sicherheitsschuhe sind für Ralf Dammasch ständige Begleiter bei der Arbeit. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie schnell Unfälle passieren, die schmerzhafte Fußverletzungen nach sich ziehen können. 12.740 Unfälle verzeichnete der Garten- und Landschaftsbau im Jahr 2019, knapp 15 Prozent betrafen dabei Fuß und Knöchel. Das geht aus einer Statistik der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hervor. Um Verletzungen wie Quetschungen, Schnittwunden, Bänderrisse oder Knochenbrüche vorzubeugen, sind Beschäftigte zum Tragen von Sicherheitsschuhen verpflichtet. Für Arbeiten etwa mit einer Rüttelplatte oder mit Pflastersteinen schreibt die SVLFG vor, wenigstens Sicherheitsschuhe der Klasse S2 zu tragen. Sie sind mit einer Schutzkappe ausgestattet und verhindern, dass beispielsweise Pflanzkübel die Zehen quetschen, wenn sie beim Gestalten der Terrasse in einem unachtsamen Moment auf den Fuß fallen. Geht es auf die Baustelle, ist S3-Fußschutz Pflicht. Hier beugt – in Ergänzung zur Zehenschutzkappe – eine durchtritthemmende Zwischensohle vor, dass sich Nägel und Holzsplitter durch die Sohle bohren.
Die richtige Auswahl treffen
Wenn es um Sicherheitsschuhe geht, hat Ralf Dammasch klare Kriterien, was diese leisten müssen. Ein Faktor ist die Widerstandsfähigkeit: Robusten Schutz bietet neben einer Zehenschutzkappe etwa Obermaterial aus hydrophobierter Mikrofaser und Textilmaterial, das sich als besonders beständig gegen Witterungseinflüsse und Schmutz erwiesen hat. Zusätzlicher Vorteil: Solche Modelle sind leicht zu reinigen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt bei der Auswahl geeigneter Sicherheitsschuhe ist ein zuverlässiger Halt, um auch auf matschig-glatten Böden nicht auszurutschen und umzuknicken. Dafür sorgen Modelle, die beispielsweise über PU/PU-Sohlen verfügen.
Zusätzlichen Halt können Sicherheitsschuhe mit einem speziellen Umknickschutz bieten, der das Fußgelenk stabilisiert und damit einem Umknicken vorbeugt. Sicherheitsschuhe müssen aber nicht nur die teilweise rauen Bedingungen aushalten und zuverlässigen Stand bieten, wie der Gartenprofi weiß.
„Bei meiner Arbeit, etwa beim Bewässern neu angelegter Beete oder beim Anlegen eines Teichs oder Bachlaufs, muss ich ständig mit nassen Füßen rechnen. Das kann auf Dauer sehr unangenehm werden. Umso mehr weiß ich es zu schätzen, wenn ich abends mit trockenen Socken nach Hause komme“
- Ralf Dammasch
Um Wind und Nässe außerhalb des Schuhs zu halten, verfügen einige Modelle über eine Gore-Tex Membran. Diese leitet zudem die innen entstehende Feuchtigkeit ab, sodass der Fuß immer trocken und wohltemperiert bleibt. Wenn es im Winter eisig kalt ist, bieten sich für die Arbeit im Freien kälteisolierende Sicherheitsschuhe an, die die Füße warm halten. Solche Modelle sind daran zu erkennen, dass sie mit den Buchstaben „CI“ gekennzeichnet sind.
Bequem durch den Arbeitstag
Ein weiteres, entscheidendes Kriterium für die Wahl des passenden Sicherheitsschuhs ist der Tragekomfort. Wie viele Beschäftigte in der Branche ist auch Ralf Dammasch täglich mehrere Stunden auf den Beinen und arbeitet viel im Stehen, Hocken oder Knien. Gelenke und Muskeln werden dabei dauerhaft belastet. „Die Arbeit allein strengt häufig schon ziemlich an. Daher lege ich Wert darauf, dass mich das Tragen von Sicherheitsschuhen nicht zusätzlich belastet“, so Dammasch.
Abhängig von den Aufgaben, die er an einem Arbeitstag erledigen muss, kann es vorkommen, dass Ralf Dammasch das Schuhwerk im Laufe des Tages wechselt. Wenn er beispielsweise Bäume fällen und zur Kettensäge greifen muss, benötigt er einen Schnittschutzstiefel wie den „Arborist GTX CI S3“ von Elten. Sein schnittfestes Zwischenfutter sorgt für Schnittschutz, der auch Verletzungen durch Kettensägen bei einer Kettengeschwindigkeit von 24 m/sek vorbeugen kann. Das entspricht dem Schutzniveau 2. Die grobstollige Sohle des Modells mit sechs Millimetern Profiltiefe gibt zudem auch auf besonders unwegsamem Gelände stabilen Halt.
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Besonders bei der Arbeit im GaLaBau ist das Risiko, auf Sand, Kies oder Geröll auszurutschen und sich dabei zu verletzen, hoch. Um Bänderrisse zu verhindern, haben sich in der Praxis Sicherheitsschuhe bewährt, die mit einer speziellen Kunststoffmanschette ausgestattet sind. Diese umschließt die Ferse und stabilisiert das Sprunggelenk. Mit dem Umknickschutz „Biomex Protection“ ist der „Arturo black-red Mid ESD S3“ von Elten ausgestattet.