Newsletter abonnieren

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Newsletter Anmeldung

Baugewerbe stellt sich auf Kurzarbeit und Baustopps ein

Die Bauwirtschaft in Deutschland hat immer stärker mit Preissteigerungen, Materialmangel und Lieferengpässen zu kämpfen. Fast jedes Bauunternehmen ist mittlerweile von den Folgen des Krieges in der Ukraine betroffen. Obwohl die Auftragsbücher prall gefüllt sind, richtet sich das Baugewerbe darauf ein, Mitarbeiter in die Kurzarbeit schicken zu müssen.

Materialmangel: Baugewerbe stellt sich auf Kurzarbeit und Baustopps ein
Volle Auftragsbücher, aber die Bauunternehmen können nicht bauen: Es fehlt Material und die Preise steigen weiter. Am Bau droht Kurzarbeit. | Foto: B_I MEDIEN

Anzeige
Das Mischen wird digital

Das Mischen wird digital

Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.


Die Lage in der Bauwirtschaft hat sich weiter verschärft. Wie eine Umfrage des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) unter seinen Mitgliedsunternehmen ergeben hat, ist inzwischen fast jedes Bauunternehmen direkt oder indirekt von den Folgen des Ukraine-Krieges betroffen. Das bedeutet vor allem immens schwankende Preise, fehlendes Material auf den Baustellen und lange Lieferfristen bei den Bauzulieferern. „Die Situation ist absurd“, sagte dazu HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller. „Vor Wochen hat die Branche noch händeringend um Arbeitskräfte geworben, heute müssen wir uns Gedanken machen, wie wir die halten, die wir haben. Wir stellen uns darauf ein, dass Unternehmen bald Kurzarbeit anmelden müssen.“

Die Bauunternehmen berichten, dass Materiallieferanten nur noch tagesaktuelle Preise geben. Über 80 Prozent gaben an, dass Lieferanten gar keine Preiszusagen mehr machen würden. Für die Baufirmen bedeutet das ein hohe wirtschaftliches Risiko und große Probleme bei der Kalkulation von Angeboten. Nur etwa ein Drittel der Auftraggeber hätten so genannte Preisgleitungen akzeptiert, so Müller. Mehr als 30 Prozent der Bauunternehmen würden laut Umfrage überhaupt keine neuen Angebote mehr abgeben. Auch das Nachfragerisiko wächst: Inzwischen stellen rund 40 Prozent der Auftraggeber ihre Projekte zurück, fast 30 Prozent der Auftraggeber stornieren Projekte sogar ganz.

„Auch Länder und Kommunen müssen dringend die kürzlich mit dem Bund vereinbarten Regelungen über Preisgleitklauseln übernehmen.“ HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller

Baustoffknappheit nimmt deutlich zu

Dass die Baustoffe knapper werden, bestätigte auch das ifo Institut in München. „Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat zu einer hohen Unsicherheit mit Blick auf die Lieferketten geführt“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Danach meldeten 37,2 Prozent der Bauunternehmen im Hochbau Beeinträchtigungen, nach 23,5 Prozent im Februar. Auch im Tiefbau verschlechterte sich die Lage. 31,5 Prozent der Betriebe litten unter Lieferengpässen. Im Vormonat lag der Anteil noch bei 17,5 Prozent.

Im Bau kennen wir uns aus!

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Gleich abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anmeldung
Newsletter Anmeldung

Lesen Sie auch:


Mehr zum Thema:


Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Lesen Sie Nachrichten zu Bauwirtschaft und Baupolitik aus erster Hand. Plus: Hoch-, Tief- und Straßenbau.