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Kopfsteinpflaster barrierefrei abschleifen

Ungleiche Oberfläche, tiefe Fugen: Für Rollstuhlfahrer sind Naturstein-Pflasterflächen nicht selten unpassierbare Holperstrecken. Eine wirtschaftliche Lösung verspricht ein Verfahren, das der Baumaschinenhersteller Schwamborn entwickelt hat: Mit der neuen Fräsmaschine BEF 400RC lässt sich unebenes Kopfsteinpflaster der DIN 18040-3 entsprechend einebnen.

Kopfsteinpflaster barrierefrei abschleifen mit neuer Schwamborn-Fräse
Die neue Fräs- und Schneidemaschine BEF 400RC ermöglicht das barrierefreie Einebnen von gepflasterten Wegen, Straßen und Plätzen. | Foto: Schwamborn

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Gepflasterte Flächen im öffentlichen Raum sind oft Teil eines historischen Stadtbildes und nicht selten denkmalgeschützt. Allerdings erfüllen sie die Vorgaben der gesetzlichen Unfallversicherung und der DIN-Vorschriften für Barrierefreiheit nicht, und auch der nötige Lärmschutz war bisher nur mit hohen Kosten oder gar nicht erreichbar. Ein klassisches Dilemma für Städte und Gemeinden.

Der Bodenspezialist Schwamborn mit Sitz in Wangen bei Göppingen hat ein Verfahren entwickelt, das gepflasterte Oberflächen relativ kostengünstig, schnell und nachhaltig eben, leise und barrierefrei macht. Entstanden ist es in Kooperation mit dem Betonbearbeiter Podobnik GmbH und dem Untergrundvorbereiter Falkenstein GmbH aus Schorndorf, die ähnliche Aufgaben im Auftrag der Städte Augsburg und Heidelberg hatten, wie Siegmund Griesheimer, Leiter der Schwamborn Anwendungstechnik erläutert.

Eben, leise und barrierefrei: Links das ursprüngliche Natursteinpflaster, rechts nach Schneidarbeiten und Fugenverfüllung. | Foto: Schwamborn
Eben, leise und barrierefrei: Links das ursprüngliche Natursteinpflaster, rechts nach Schneidarbeiten und Fugenverfüllung. | Foto: Schwamborn
Herz des Verfahrens ist die neue elektrische Fräsmaschine BEF 400RC von Schwamborn. Bei einer Arbeitsbreite von 400 mm kann die per Fernsteuerung bedienbare Maschine sowohl mit klassischen Fräsrotoren als auch mit Trennscheiben, die den Boden einebnen, bestückt werden. Sie verfügt über die hohe elektrische Motorleistung und das hohe Arbeitsgewicht, um unebene Naturstein-Oberflächen mit effektiver Flächenleistung abzufräsen. Durch die flexibel an jeder Seite einstellbare Frästiefe kann mit der BEF 400RC auch auf leichte Gefälle reagiert werden, sagt Geschäftsführer Andreas Falkenstein. Weil sie per Fernsteuerung bedient wird, kann die BEF 400RC anders als herkömmliche Fräsen, die mit Muskelkraft bedient werden, pro Tag eine erheblich größere Fläche bearbeiten. Und das laut Schwamborn kostengünstiger, schneller und nachhaltiger im Vergleich zu bisherigen Verfahren.
Die BEF 400RC arbeitet elektrisch und ferngesteuert. So schafft sie eine hohe Flächenleistung. | Foto: Schwamborn
Die BEF 400RC arbeitet elektrisch und ferngesteuert. So schafft sie eine hohe Flächenleistung. | Foto: Schwamborn

Das Verfahren besteht aus drei Schritten:

  1. Zum Ebnen der Oberfläche kommt die Schwamborn BEF 400RC mit Trennscheiben-Rotor zum Einsatz.
  2. Die Fugen werden um den Pflasterstein ausgespült bzw. ausgeräumt und mit einem speziellen Fugenmaterial verfüllt (als Option).
  3. Optional kann das Ergebnis durch Einsatz einer professionellen Schleifmaschine (z.B. Schwamborn DSM 800RC) weiter verbessert werden. Die feinen Streifen, die durch den Fräsrotor entstehen, werden weiter eingeebnet, ohne die Griffigkeit zu vermindern.

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Ziel: Gefahrloses Begehen und Befahren

In der DIN 18040-3 heißt es: "Die Oberflächenbeschaffenheit von Bewegungs- und Begegnungsflächen sollte bei jeder Witterung leichtes, erschütterungsarmes und gefahrloses Begehen und Befahren mit dem Rollstuhl ermöglichen. Kennzeichen für solche Oberflächen sind, dass sie griffig und rutschfest sind." In der DGUV-Information zum Thema Barrierefreiheit auf öffentlichen Flächen heißt es: "Natursteine oder Natursteinpflaster erfüllen diese Anforderungen in der Regel nicht." Dabei spielt nicht nur die Oberfläche der Steine, sondern auch die Tiefe und Breite der Fugen eine entscheidende Rolle.

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Quelle: Schwamborn


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