Mit Gleitschalung 246 Meter in die Höhe
Eine Höhe von 246 Metern, 15.300 Kubikmeter verbauter Beton, ein Gesamtgewicht von über 40.000 Tonnen und eine Auftragssumme von rund 40 Millionen Euro – der Testturm für die Krupp Hoesch Stahl GmbH in Rottweil ist eines der prominentesten Bauprojekte Süddeutschlands. In wenigen Wochen wird er seine endgültige Höhe erreicht haben.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Der Testturm in Rottweil wird mit seinen 246 Metern den höchsten Kirchturm der Welt, das Ulmer Münster, um 84 m überragen.
Im April 2014 erhielt die Direktion Stuttgart der Ed. Züblin AG den Auftrag für die schlüsselfertige Erstellung eines Testturms für Hochgeschwindigkeitsaufzüge, die bis zu 18 m/Sek. zurücklegen. Hier wird die Aufzugssparte von ThyssenKrupp ab 2016 für die höchsten Gebäude der Welt Technologien der Zukunft entwickeln und testen. Der Entwurf stammt von den Architekten Helmut Jahn und Werner Sobek.
Für die 30 m tiefe Baugrube mussten zunächst 30.000 m³ Boden und Fels ausgehoben werden. Die Sicherung der Baugrube erfolgte mit Spritzbeton und 3 m langen Felsnägeln. Bei der Betonierung der Bodenplatte am Grund des Bauschachts wurden in zwölf Stunden 700 m³ Beton verbaut. Seit dem 10. März wächst der Turmschaft bei einem Durchmesser von 21 m pro Tag um durchschnittlich 3,60 m in die Höhe. Möglich ist dies durch die Gleitbauweise, in der die Ortbetonkonstruktion erstellt wird. Wie ein Kranz verläuft die Gleitplattform dabei um das obere Ende des Rohbaus. Pro Stunde werden etwa 8 m³ frischer Beton in ca. 20 cm starken Schichten in die ringförmige Schalung gegossen. Sobald der Beton im unteren Bereich der Schalung die notwendige Festigkeit erreicht hat, wird das Schalungselement hydraulisch nach oben gezogen. Dies geschieht etwa alle zehn Minuten in 2,5-Zentimeter-Schritten. Durch das kontinuierliche Aufwärtsgleiten der Schalung entsteht eine fugenlose Betonröhre. Ab einer Höhe von 110 m verringert sich deren Wandstärke von 40 auf 25 cm.
Hohe Anforderungen
Das Gleitschalverfahren stellt hohe Anforderungen an Betontechnologie, Logistik und Personal. So müssen etwa bis zu 500 t Stahl auf der Baustelle gelagert werden, um später auf den Punkt genau verbaut werden zu können. Der Kran, der das Baumaterial transportiert, wird jeweils in der Höhe angepasst. Um eine nahtlose Konstruktion aus einem Guss zu gewährleisten, darf der Betoniervorgang nicht unterbrochen werden. Dafür arbeiten jeweils 20 bis 30 Fachleute im Schichtbetrieb rund um die Uhr.
Einzigartige Dimensionen
Zu sehen war er bereits 2014 auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Der verspätete Startschuss beim türkischen Hersteller Karsan war wohl der Qualität geschuldet, der sich der koreanische Anbieter verpflichtet hat. Der neue große Hyundai-Transporter lehnt sich optisch an den Marktführer an – ob der das wohl prickelnd findet? Beim Format und den Motoren gehen die Koreaner eigene Wege. Der als 3,5-Tonner angebotene Newcomer wird in den zwei Längen von 5,5 und 6,2 Metern angeboten, der Kastenwagen bietet maximal 12,9 Kubikmeter Laderaum für bis zu fünf Europaletten. Geladen wird rechts über die bis in Hochdach reichende Schiebetür oder über das zweiflügelige Heckkportal, eine linksseitige Schiebetür ist nicht vorgesehen. Die Nutzlastbilanz kann sich sehen lassen: Der Hersteller spricht von bis zu 1.282 Kilogramm (mit kurzem Radstand).
Auch das Cockpit wirkt vertraut, der Fahrer kann optional mit Schwingsitz, Klimaanlage, Tempomat und mehr verwöhnt werden. Die mager ausgestattete Einstiegsvariante Eco ist für 30.980 Euro zu bekommen, der neue Hyundai will kein Billigheimer sein. Serienmäßig ist ESP an Bord, gegen Aufpreis gibt es einen Spurassistenten, der akustisch warnt.
Ab jetzt ist er in neun europäischen Ländern – auch in Deutschland – verfügbar. Weitere europäische Märkte folgen 2016. wotan
Vorzeigeprojekt macht rasante Fortschritte
Hightech-Fassade sorgt für Transparenz und Schutz
Die Fassade aus PTFE-Membran, einem beschichteten Glasfasergewebe, wird als semi-transparente Konstruktion den Betonschaft in einer aufsteigenden Spiralform umhüllen. Neben der gestalterischen Funktion bietet die an sechs Stahlrohren befestigte Membran auch einen wichtigen Schutz der Betonkonstruktion vor intensiver Sonneneinstrahlung und Wind bzw. vor Überhitzung und starker Auskühlung.
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Höchste Aussichtsplattform
Neben der reinen Funktion als Testturm wird das Bauwerk künftig auch ein attraktives Ausflugsziel werden. So entsteht auf der obersten Ebene eine öffentlich zugängliche, bodentief verglaste Besucherplattform für bis zu 99 Gäste, die mit 232 Metern die höchste Aussichtsplattform Deutschlands sein wird und in dieser Beziehung sogar den Berliner Fernsehturm schlägt. Von Rottweils neuem Wahrzeichen aus wird den Besuchern bald ein spektakulärer Panoramablick über die Schwäbische Alb, den Schwarzwald und, bei guter Witterung, bis zu den Schweizer Alpen geboten.
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