Einfach, rechtssicher und unkompliziert – das ist der neue Onlineservice EVO des Staatsanzeigers Baden-Württemberg GmbH & Co. KG in Stuttgart für die öffentliche Hand. EVO steht für Einfache eVergabe Online. Auf der Plattform können Sie extern erstellte Vergabeunterlagen von nationalen und europaweiten Ausschreibungen elektronisch veröffentlichen – schnell und transparent für alle Bieter kostenfrei. EVO ist webbasiert: Sie können also die Plattform ohne das Installieren einer externen Vergabesoftware direkt über Ihren Internetbrowser nutzen – von einem Nutzer im Standardtarif bis zu drei Nutzer im EVO-Pro-Tarif. Sie verwalten direkt und eigenständig Ihre Nutzer über die integrierte Nutzer- und Rechtestruktur.

„EVO richtet sich an alle Vergabestellen bei Kommunen, kommunalen Gesellschaften wie Stadtwerken und beispielsweise Landesbehörden – unabhängig von ihrer Größe und vom Umfang eines Auftragsvolumens“, so der Leiter des Ausschreibungsdiensts beim Staatsanzeiger Baden-Württemberg, Oliver Thomas. Kleine und mittlere Auftraggeber können die Plattform EVO nutzen, für größere Vergabestellen ist EVO-Pro geeignet. Eines eint alle Nutzerinnen und Nutzer: sie erhalten einen schnellen und kostengünstigen Einstieg in die eVergabe. Nützlich ist EVO auch für Büros aus dem Ingenieur-, Architekten und Planungsbereich, die im Auftrag der öffentlichen Hand Ausschreibungen bearbeiten und veröffentlichen. Und dann sind da noch Vereine, gemeinnützige Organisationen, Kirchen, Kanzleien, Verkehrsunternehmen, Kliniken oder Hochschulen, die von EVO ebenfalls profitieren können. Das gilt auch für Unternehmen, Bauträger oder Generalunternehmer. Besitzen Sie als Vergabestelle keine eigene eVergabe-Anwendung ist EVO ebenfalls der richtige Weg.

„EVO hat deshalb großen Nutzen, weil es heute mehr denn je notwendig ist, die Ausschreibungen möglichst umfangreich bekannt zu machen“, weiß Experte Thomas. Das steigere die potenzielle Anzahl von Angeboten, die für eine Ausschreibung eingingen. „Derzeit kranken viele Ausschreibungen daran, dass lediglich ein oder sogar kein Angebot eingeht“, ergänzt er. Die Folge seien unerwünschte Verzögerungen bei der Ausführung, weil Ausschreibungen aufgehoben werden und später noch einmal ausgeschrieben werden müssten. „Je präsenter eine Ausschreibung ist, desto mehr werden Unternehmen auf Ihren Auftrag aufmerksam“, betont Thomas. EVO hilft Ihnen dabei, genau das zu erreichen.

Das Bedienen von EVO funktioniert intuitiv, was für Nutzerinnen und Nutzer ein enormer Vorteil darstellt. Die Arbeitsschritte bei Bekanntmachung und Veröffentlichung für Unterlagen ist unkompliziert. Systemintegrierte Bekanntmachungsmuster helfen dabei und führen durch den Prozess. Aufwendige Schulungen auf Ihrer Seite als Vergabestelle entfallen daher. Sie können Ausschreibungen aller Art einstellen, also zum Beispiel Baumaßnahmen nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A), etwa die Beschaffung von Büromaterial nach der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen, Aufträge nach der Unterschwellenverordnung (UVgO) und nach der Vergabeverordnung (VgV) sowie nach der Sektorenverordnung. Unterstützt werden bei EVO alle wesentlichen Vergabearten wie die offene Ausschreibung, aber auch die beschränkte Ausschreibung.

Für die Bieter hat EVO den Vorteil, dass eine Recherche und die Teilnahme kostenfrei möglich sind. EVO bildet auch das Veröffentlichen von Vorinformationen und die vergebenen Aufträge nach der Erteilung des Zuschlags ab. Für Sie als Auftraggeber ist eine elektronische Kommunikation mit dem Bieter Standard. Innerhalb von EVO können Sie Dokumente und Textbausteine hinterlegen. „Das gewährleistet, dass gegenüber Bietern immer und überall genau gleich kommuniziert wird“, stellt Fachmann Thomas fest. Für die Rechtssicherheit von Verfahren sei das ein zentraler Punkt. Bedeutsam sind auch die Schnittstellen zu anderen Systemen, unter anderem etwa zur SIMAP-Schnittstelle für EU-Bekanntmachungen, service.bund.de, Vergabe24.de, zum Landesausschreibungsblatt und auch die komfortable Schnittstelle zur Übertragung der Daten gemäß VergStatVO (ab Pro-Tarif).

EVO gibt es zwei Varianten, einmal die Einsteigerversion EVO ohne monatliche Kosten und Vertragsbindung. Das bedeutet, dass Auftraggeber sich unverbindlich und kostenfrei registrieren können und erst die Veröffentlichung/Versendung eines Verfahrens wird dann kostenpflichtig. EVO-PRO ist mit einem monatlichen Beitrag versehen, bietet Ihnen aber viele Komfortfunktionen wie mehrfache Nutzeranlage mit einem Rechte- und Rollenkonzept sowie der integrierten Schnittstelle zu DESTATIS gemäß VergStatVO. Die einzelnen Verfahren sind im EVO-PRO-Tarif in der Abwicklung dann auch deutlich günstiger.