Erkat entwickelt Staubbindesystem für Baggeranbaufräsen

Die Staubniederschlagung gehört als Maßnahme zum Gesundheitsschutz der Bauarbeiter zu jeder modernen Abbruchbaustelle. Ein neues Staubbindesystem an den Erkat-Anbaufräsen bekämpft gesundheitsgefährdenden Feinstaub direkt dort, wo er entsteht: am Anbaugerät.

Erkat entwickelt Staubbindesystem für Baggeranbaufräsen
Dank der integrierten Wasserbedüsung der Erkat-Anbaufräsen lässt sich im Abbruch nicht mehr nur lärm- und erschütterungs- arm arbeiten, sondern auch weitgehend staubfrei. | Foto: Erkat

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Das Erkat-Prinzip vermeidet Herstellerangaben zufolge zwei Nachteile herkömmlicher, außerhalb der Abbruchmaschinen arbeitender Staubbindesysteme: die Windempfindlichkeit des fein zerstäubten Wassernebels und den hohen technischen beziehungsweise personellen Aufwand für die Steuerung. Da die Beeinflussung durch Wind nicht verhindert werden kann, trägt das Erkat-System den Wassernebel so nah wie möglich an das direkte Arbeitsumfeld heran. Justiert wird die Staubbindeanlage durch den Baggerfahrer selbst.

Auf der Basis bewährter Komponenten hat Erkat eine neue Universalkonsole entwickelt, die mit einer integrierten Wasserbedüsung ausgestattet ist. Der Wassernebel wird dadurch direkt auf den Schneidkopf- bzw. den Fräsbereich aufgebracht, die Schlauchführung erfolgt optimiert unter dem Löffelstiel, die Wasserzufuhr über einen separaten Tank außerhalb der Baumaschine. Für eine effektive Staubbindung wird hierbei ein Wasserdruck von mindestens 15-20 bar benötigt. Wahlweise kann die Universalkonsole mit einem zusätzlichen Vorlaufhydraulikfilter zum Schutz des Hydraulikmotors ausgestattet werden.

Das neuartige System ist bereits bei den Querschneidkopffräsen der Baureihen ER 1500 und ER 1700 im Einsatz, weitere Baureihen sind in der Entwicklung. Für Einsätze im Innenbereich, bei denen eine Wasserbedüsung nicht möglich ist – zum Beispiel bei Flächenfräsen –, bietet Erkat zudem ein neues Absaugsystem zur Trockenentstaubung an. Eine mobile Anlage mit Entstaubungslutten sorgt direkt dort, wo der Staub entsteht, für eine optimale Staubabsaugung.

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Erkat arbeitet an Systemen mit unterschiedlich vielen Wasserdüsen und fertigt spezielle Module für besondere Arbeitsbedingungen. Die Weiterentwicklung zeigt sich beispielsweise in der Schneidkopf-Innenbedüsung (Head Flushing System), bei der die Wasserdüsen in den rotierenden Schneidkopf integriert sind und die Wasserzufuhr über das Getriebe läuft. Damit wird ein kontinuierlicher Wassernebel zu allen Seiten ermöglicht. Darüber hinaus gibt es ein spezielles Wassernebel-Bedüsungssystem mit ATEX-Zulassung, das eigens für den Untertageeinsatz in explosionsgefährdeten Bereichen konzipiert wurde.

Erkat gehört seit Februar 2017 zum Atlas-Copco-Konzern und produziert Anbaufräsen für Bagger und Kompaktlader. Das ehemalige Unternehmen des Unternehmers Klaus Ertmer produziert seine Fräsen weiterhin am Standort Hämbach in Thüringen. Dort fertigt auch Ertmers Unternehmen Kemroc Spezialfräsen für Kanalbau, Gesteinsabbau, Betonabbruch und Betonsanierung.


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