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„Maritimen Meile“ in Wedel bekommt eine sehr lange Sitzbank von Union-Freiraum Mobiliar
Im Juni wurde in Wedel eine 75 Meter langen Sitzbank auf der Ostpromenade eröffnet. | Foto: Union-Freiraum Mobiliar

Vor den Stadtmauern Hamburgs, in Schleswig-Holstein an der Elbe, liegt die Stadt Wedel. Hier bildet bald vom Wasser aus eine weitläufige Treppen- und Sitzstufenanlage den südlichen Auftakt zur Ostpromenade. Bereits jetzt sind Hafen und Elbe aus unterschiedlichen Perspektiven erlebbar, breite Gehwege und eine begrünte Böschung mit Granitblöcken laden zum Flanieren und Verweilen ein.

„Maritime Meile“ in Wedel mit besonderem Holz

Besonders ins Auge fällt die lange Sitzbank entlang der Promenade, deren Sitzfläche und Rückenlehne mit horizontal ausgerichteter Lattung eine durchgehende Welle beschreiben. Die Wahl der Holzart fiel auf das als „Wasserbauholz“ etablierte Bilinga, das dem rauen Seeklima dank seiner vorteilhaften Eigenschaften gut widersteht. Die Unterkonstruktion bildet in modernem Anthrazitgrau pulverbeschichteter Stahl. Einzelne, dezent gerundete Armlehnen in der großzügigen Sitzfläche erleichtern das Aufstehen.

Der Endentwurf der Bank-Sonderkonstruktion der planenden Landschaftsarchitekten wurde in mehreren Schritten in Zusammenarbeit dem Hersteller Union-Freiraum Mobiliar visuell und technisch optimiert. Gefordert waren geschwungene Sitzflächen, eine hohe Lehne, filigrane Latten, seitliche Verkleidung, eine schwebende Optik, zurückgesetzte Standfüße und sichtbare Verschraubungen zwischen Stahl und Holz mit Edelstahlrundkopfschrauben. Der modernisierten Hochwasserschutzwand mit eingelassenen Glasflächen passt sich die Bank in radiengerechter Abwicklung an.

„Maritime Meile“ in Wedel: Abschluss 2026

Gefordert waren geschwungene Sitzflächen, eine hohe Lehne, filigrane Latten, seitliche Verkleidung, eine schwebende Optik, zurückgesetzte Standfüße und sichtbare Verschraubungen zwischen Stahl und Holz mit Edelstahlrundkopfschrauben. | Foto: Union-Freiraum Mobiliar
Gefordert waren geschwungene Sitzflächen, eine hohe Lehne, filigrane Latten, seitliche Verkleidung, eine schwebende Optik, zurückgesetzte Standfüße und sichtbare Verschraubungen zwischen Stahl und Holz mit Edelstahlrundkopfschrauben. | Foto: Union-Freiraum Mobiliar

Die von Union-Freiraum Mobiliar erstellte Werkplanung berücksichtigt alle Wünsche der Landschaftsarchitekten mit detaillierten CAD-Zeichnungen (Ansicht, Aufsicht, Schnitt und Isometrie) und wurde vom Bauherrn nach einem konstruktiven Gestaltungsprozess zur Ausführung freigegeben. Geplant wurde das Vorhaben von der Arge Schulauer Hafen (Bruun & Möllers Landschaftsarchitekten, Ramboll Deutschland, Bof Architekten), überwacht von BBS Landscape Engineering und ausgeführt von Maschmann.

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Im Frühjahr 2024 wird mit dem Neubau des Hafenmeisterhauses und der Anlage der Freitreppen begonnen. Für die zukünftige Nutzung des Hafenbeckens wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Bis 2026 soll das Großprojekt abgeschlossen sei.


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