Erhalten statt erneuern
Immer häufiger werden GaLaBauer angefordert, wenn es um die schnelle Instandsetzung von schadhaften Asphaltoberflächen geht. Für das Verfüllen von Schlaglöchern gibt es verschiedene Methoden. Mit PMMA stellt Triflex eine dauerhafte und wirtschaftliche Alternative zur Verfügung.
Wo kommen Schlaglöcher her?
Die Gründe für den Verschleiß von Fahrbahndecken sind vielfältig. Hauptursache ist die mit der jährlich ansteigenden Fahrleistung im Personen- und Güterverkehr einhergehende hohe mechanische Belastung. So ist für die vergangenen 30 Jahren ein Zuwachs von 32 Prozent im Personenverkehr und ein Anstieg von 69 Prozent im Güterverkehr zu verzeichnen. Daneben können unter anderem Temperaturveränderungen und Frost- bzw. Tausalzwechsel in der Umgebung das Auftreten von Abbrüchen, Löchern oder Rissen in der Asphaltdecke begünstigen. Diese Mängel führen zu einer Einbuße der Verkehrssicherheit und müssen umgehend behoben werden. Bleiben sie unbeachtet, können sich die Schäden ausweiten und mitunter eine Kompletterneuerung der Fahrbahndecke nötig machen. Diese gilt es zu vermeiden, denn solche Vorhaben wirken sich immens negativ auf die Infrastruktur aus – und sind kostspielig. Müssen ganze Straßenabschnitte saniert werden, kommt es zu langen Sperrzeiten und entsprechenden Verkehrsbeeinträchtigungen. Partielle Instandhaltungsarbeiten hingegen lassen sich schnell umsetzen und tragen den Ansprüchen an eine wirtschaftliche sowie nachhaltige Lösung Rechnung. Kurzfristige Maßnahmen wie das Reprofilieren von Spurrinnen oder das Abdecken von Ermüdungsrissen sind außerdem gemeinverträglicher, da Sperrzeiten auf ein Minimum reduziert werden und die Verkehrssicherheit umgehend wiederhergestellt werden kann.
PMMA von Triflex: Alternative ohne Regelwerk
Für die Sanierung von Verkehrsflächen in Asphaltbauweise kommen in der täglichen Praxis Kalt- oder Heißreparaturasphalte zum Einsatz. Diese werden von dem zuständigen Regelwerk, den ZTV BEA-StB 09/13 (Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für die Bauliche Erhaltung von Verkehrsflächenbefestigungen – Asphaltbauweisen) empfohlen. Eine wirtschaftliche Alternative, die in den gängigen Regelwerken jedoch keine Beachtung findet, sind Ersatzmassen mit synthetischen Bindemitteln wie Mörtel auf Basis von PMMA. Dieser gilt im Gegensatz zu Heißreparaturasphalt als Werkstoff für die kalte Jahreszeit, da er sich bei einer Umgebungstemperatur ab Null Grad Celsius verarbeiten lässt. Mit PMMA können Schadstellen also auch im Winter ausgebessert werden.
Frühe Verkehrsfreigabe
Die Alternative für den GaLaBau
Da keine Großgeräte wie Fräsen, Walzen oder Thermokocher benötigt werden, fallen weniger Maschinen- und Transportkosten an, der Personalaufwand bleibt gering und Verarbeiter auch ohne großen Maschinenpark kommen zum Einsatz.
Arnd Laber, Vertriebsleiter Infrastruktur bei Triflex, weiß aber um Berührungsängste der grünen Branche: „Für unsere unsicheren Kunden bietet wir durch unser Fachpersonal gezielte Schulungen an, die beim Umgang mit PMMA von großer Hilfe sind“.
Auch in Sachen Langlebigkeit überzeugt die Reparatur mit PMMA, wie ein Versuch der Fachhochschule Erfurt zeigt. Dieser belegt erstmals die positiven Folgen von PMMA-Beschichtungen auf das Ermüdungsverhalten von bitumenhaltigen Asphaltdecken.
PMMA: Praxistest belegt Vorteile
Das Forschungsprojekt wurde im Auftrag des Mindener Flüssigkunststoff-Herstellers Triflex in einem Straßenbaulabor der Fachhochschule durchgeführt – mit dem Ziel, den Zusammenhang zwischen PMMA-Beschichtungen und der Ermüdungsresistenz von Asphaltdecken zu untersuchen. Das Ergebnis: Die Resistenz lässt sich mit PMMA-Produkten signifikant steigern.
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Der Widerstand gegen Rissbildung bei Asphaltdecken in Kombination mit PMMA-Beschichtungen ist höher als bei solchen ohne. Derart beschichtete Asphaltdecken sind unempfindlicher gegen Spurrillenbildung bei Wärme und zusätzlich höher belastbar. Mit dem Einsatz von Flüssigkunststoff wird ein kraftschlüssiger Verbund hergestellt, der dafür sorgt, dass die Decke undurchdringlich für Feuchtigkeit wird. Daraus ergibt sich insgesamt eine längere Nutzungsdauer bei vergleichbarer Verkehrsstärke.
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