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Fatale Flora – Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen

Es gibt Bücher, die überraschen – nicht durch ihre Lautstärke, sondern durch ihre elegante Bissigkeit. "Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen" ist so ein Buch. Schon der Titel verrät: Hier wächst mehr als nur Botanik. Die Autorin – mit feinem Gespür für Sprache, Subtext und Substanz – nimmt uns mit auf eine Reise durch Beete und Biografien, in denen das Gift nie weit ist.

Rezension zu Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen"
Noemi Harnickell: „Fatale Flora. Von giftigen Pflanzen und gemeinen Menschen“ Harper Collins, 288 Seiten,  22 Euro | Foto: Harper Collins

Was zunächst wie ein unterhaltsames Buch über giftige Pflanzen wirkt, entpuppt sich schnell als scharfsinnige Kulturgeschichte mit literarischem Unterton. Kapitelweise widmet sich die Autorin toxischen Gewächsen – von Eibe über Tollkirsche bis Rizinus – und erzählt dazu jeweils Geschichten, in denen Pflanzen eine besondere, oft verhängnisvolle Rolle spielen.

Das Besondere an „Fatale Flora“ ist jedoch nicht allein die Auswahl der Pflanzen, sondern die Art, wie sie mit menschlichen Abgründen verwoben wird. Denn was wäre ein Gift ohne die, die es verabreichen? So geht es im Buch ebenso sehr um die Menschen wie um das Grün: Verführerinnen und Mörder, vergiftete Beziehungen, grausame Ränkespiele und sanft eingefädelte Rachepläne – alles fein verpackt im Blätterrauschen der Natur.

Dabei gleitet die Autorin nie ins Reißerische oder Morbide ab. Ihre Sprache ist bildreich, präzise, manchmal ironisch – und stets voller Respekt vor der Kraft der Pflanzenwelt. Sie schafft es, Botanik, Geschichte, Psychologie und Literatur so kunstvoll miteinander zu verweben, dass man sich am Ende wundert, wie sehr ein Buch über Blumen, Sträucher und Wurzeln zum Spiegel menschlicher Abgründe werden kann. Zwischendurch darf man schmunzeln, staunen, sich wundern – und auch ein wenig gruseln. Denn das Buch spielt geschickt mit der uralten Faszination des Giftigen: Wie nah liegt Schönheit oft am Verderben? Und warum vertrauen wir dem, was uns blüht?

„Fatale Flora“ ist ein kluges, originelles und sehr unterhaltsames Buch über die dunkle Seite der Natur – und der Menschen. Für alle, die sich für Pflanzen interessieren, aber auch für Literatur, Kriminalgeschichten, Psychologie und feine Sprache.
Ein kleiner Giftgarten in Buchform – stilvoll, scharfzüngig und absolut lesenswert.

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