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Meisterpreise der Bayerischen Staatsregierung für die 27 Besten

Am 29. Juli würdigte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die besten Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister des Jahrgangs 2021. Auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt überreichte ihnen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.

Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung für beste Prüfungsabsolventen.
Preisträger Fachrichtung GaLaBau, Staatl. Meister- und Technikerschule Veitshöchheim: (v.l.) Dominik Estenfelder, Ministerin Kaniber, Kira Schaller, Sebastian Schmidtke, Florian Reichel, Matthias Veit, Oliver Kolz, Marco Stroech, Verbandspräsident Gerhard Zäh. | Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

In diesem Jahr konnte die Meisterfeier Corona-bedingt nicht im üblichen Rahmen durchgeführt werden. So wurde etwa auf die Freisprechung der Gärtnermeister:innen verzichtet und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) veranstaltete mit Unterstützung des VGL Bayern (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern) und weiteren gärtnerischen Verbänden die traditionelle Auszeichnung der Jahrgangsbesten mit dem Meisterpreis im kleinen Kreis.

Preisträger Fachrichtung Baumschule: (v.l.) Staatsministerin Michaela Kaniber, Kai-Uwe Wesenbeck, Melissa Bachmann, Jakob Ulmer und Michael Kutter, Vorsitzender des Bundes deutscher Baumschulen, Landesverband Bayern. | Foto: B_I Bauer
Preisträger Fachrichtung Baumschule: (v.l.) Staatsministerin Michaela Kaniber, Kai-Uwe Wesenbeck, Melissa Bachmann, Jakob Ulmer und Michael Kutter, Vorsitzender des Bundes deutscher Baumschulen, Landesverband Bayern. | Foto: B_I Bauer

Auf der Apfelbaumwiese der Landesgartenschau Ingolstadt wurden 27 Personen durch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit Urkunden und Meisterpreis-Medaillen ausgezeichnet, darunter 16 Meisterinnen und Meister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau), vier aus dem Zierpflanzenbau, drei aus dem Bereich Baumschule, eine aus der Fachrichtung Staudengärtnerei sowie drei Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung.

Preisträger Fachrichtung Staudengärtnerei und Zierpflanzenanbau: (v.l.) Ministerin Kaniber, Veronika Wöhrer, Mark Köder, Hanna Ratke, Michael Schlegel, Patricia Nicklaß und Hermann Berchtenbreiter, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes. | Foto: Hauke Seyfarth/StMELF
Preisträger Fachrichtung Staudengärtnerei und Zierpflanzenanbau: (v.l.) Ministerin Kaniber, Veronika Wöhrer, Mark Köder, Hanna Ratke, Michael Schlegel, Patricia Nicklaß und Hermann Berchtenbreiter, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes. | Foto: Hauke Seyfarth/StMELF

Außerdem ehrte VGL Bayern-Präsident Gerhard Zäh die drei besten Landschaftsgärtner, Juri Drabe-Soer, Gregor Offinger und Matthias Veit, sowie die drei besten Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung, Peter Siegmund, Nils Weis und Dominik Sepperl, für ihre hervorragenden Leistungen mit Urkunden und Buchpreisen.

Preisträger Fachagrarwirt Baumpflege und Baumsanierung: (vorne v.l.) Peter Siegmund, Dominik Sepperl und Nils Weis. (hinten v.l.) Gerhard Zäh, Ministerin Michaela Kaniber und VGL Bayern-Verbandsdirektor Prof. Rudolf 
Walter Klingshirn. | Foto: B_I Bauer
Preisträger Fachagrarwirt Baumpflege und Baumsanierung: (vorne v.l.) Peter Siegmund, Dominik Sepperl und Nils Weis. (hinten v.l.) Gerhard Zäh, Ministerin Michaela Kaniber und VGL Bayern-Verbandsdirektor Prof. Rudolf Walter Klingshirn. | Foto: B_I Bauer
In ihrer Festrede betonte Staatsministerin Kaniber die Bedeutung der Grünen Branche: „Wir brauchen möglichst viele Grünflächen. Nicht nur für die Erhöhung von Biodiversität und Luftqualität, sondern auch zur Bindung von Regenwasser bei Starkregenereignissen.“ Die Landwirtschaftsministerin bestärkte die Absolventen dabei mitzuhelfen, dass sich noch mehr Menschen mit dem Thema „Grün“ auseinandersetzen und Maßnahmen für den Arten-, Hochwasser- und Klimaschutz auch in ihrem eigenen Umfeld umsetzen. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung appellierte sie an die Meister:innen, die Ausbildungszahlen weiterhin stabil zu halten: „Kluge Unternehmer begegnen dem Fachkräftemangel, indem Sie selbst ausbilden. Geben Sie deshalb das Gelernte, aber auch Ihre hohen Maßstäbe und Ihre Wertschätzung für Bildung an den Berufsnachwuchs weiter.“
Preisträger Fachrichtung GaLaBau der Staatl. Fachschule Landshut-Schönbrunn mit Ministerin Kaniber (l.) und Gerhard Zäh (r.):  (v.l.) Christoph Berg, Juri Drabe-Soer, Kilian Wirrer, Tobias Darsow, Gregor Offinger und Florian Funk. | Foto: B_I Bauer
Preisträger Fachrichtung GaLaBau der Staatl. Fachschule Landshut-Schönbrunn mit Ministerin Kaniber (l.) und Gerhard Zäh (r.): (v.l.) Christoph Berg, Juri Drabe-Soer, Kilian Wirrer, Tobias Darsow, Gregor Offinger und Florian Funk. | Foto: B_I Bauer
Insgesamt beendeten 111 Fachkräfte der gärtnerischen Berufsstände erfolgreich ihre Fortbildung zur Meisterin bzw. zum Meister. Hierbei entfallen 82 Personen auf den GaLaBau, je 13 auf die Fachrichtungen Baumschule und Zierpflanzenbau sowie drei auf den Bereich Staudengärtnerei. Ihre Freisprechung erfolgte bereits im Rahmen der Übergabe der Meisterbriefe an der Staatlichen Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim und der Staatlichen Fachschule und Meisterschule für Agrarwirtschaft Fachrichtungen Gartenbau sowie Garten- und Landschaftsbau Landshut. Darüber hinaus schlossen 32 Frauen und Männer ihre Weiterbildung zur Staatlich geprüften Technikerin beziehungsweise zum Staatlich geprüften Techniker ab, davon 23 aus dem GaLaBau und neun aus dem Gartenbau.
Musikalisch umrahmte die Gruppe Chakulou die Meisterfeier mit der Staudengärtnerin Charlotte Born an der Geige, Louis Ritthaler am Akkordeon und Kurt Breu am Kontrabass. | Foto: B_I Bauer
Musikalisch umrahmte die Gruppe Chakulou die Meisterfeier mit der Staudengärtnerin Charlotte Born an der Geige, Louis Ritthaler am Akkordeon und Kurt Breu am Kontrabass. | Foto: B_I Bauer

Jeder Absolvent und jede Absolventin, mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern, erhält zudem den Meisterbonus der Bayerischen Staatregierung in Höhe von 2.000 Euro. Der Bonus ist ein Anreiz und eine finanzielle Anerkennung für alle, die sich beruflich weiterbilden.


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