Newsletter abonnieren

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Newsletter Anmeldung
Ampel-Aus: Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz fordert politischen Schulterschluss
Im Straßenbau kommen immer weniger Ausschreibungen auf den Markt. Die Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz fordert nach dem Ampel-Aus einen politischen Schulterscluss für die Infrastruktur. | Foto: Völkel

Anzeige
Das Mischen wird digital

Das Mischen wird digital

Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.


Das Aus der Ampel wenige Tage vor dem Beschluss für den Nachtragshaushalt 2024 und dem Haushaltsbeschluss für 2025 beunruhigt die Bauindustrie. „Die durch den Bruch der Bundesregierung fehlende Verabschiedung des Nachtragshaushaltes kommt für unsere Infrastruktur zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt“, sagte jetzt der Vorsitzende der Fachabteilung Straßenbau in der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz, Elmar Schnorpfeil, in einer Stellungnahme. „Ohne nachhaltige und kontinuierliche Investitionen in den Straßen- und Brückenbau bauen wir bald mehr Schilder als Straßen. Es ist nicht 5 vor, sondern 5 nach 12.“ Von der Politik forderte er einen Schulterschluss: „Wir brauchen langfristig einen nutzerfinanzierten und von Haushaltsdebatten unabhängigen Finanzierungskreislauf.“ Gleichbleibende Etats seien ein Rückschritt. Die Budgets würden von Kostensteigerungen aufgezehrt. „Langwierige Haushaltsdebatten und Stillstand bei der Planung können wir uns nicht leisten“, so Schnorpfeil.

Immer weniger Ausschreibungen in der Verkehrsinfrastruktur

Nach Angaben des Bauverbandes wurden in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr deutlich weniger Straßen gebaut und weniger Mittel in die Erhaltung der Strecken investiert. Das werde sich im kommenden Jahr vor allem bei den Bundesfernstraßen verschärfen. Der Grund: Die Autobahn GmbH des Bundes habe mit enormen Finanzierungslücken zu kämpfen und schränke die Ausschreibungstätigkeit ein. Auch auf Landes- und Kommunalebene kämen deutlich weniger Ausschreibungen auf den Markt. „Mit dem aktuellen Ausschreibungsvolumen können wir die dringend notwendige Verbesserung der landeseigenen und der kommunalen Infrastruktur nicht erreichen“, so Schnorpfeil.

Straßennetz in Rheinland-Pfalz sanierungsbedürftig

Dabei sei der Zustand des Straßennetzes in Rheinland-Pfalz besorgniserregend. Fast 40 Prozent der Landesstraßen müssen langfristig saniert werden. Das Problem liegt aber nicht allein in der Finanzierung. Auch die Planung solcher Maßnahmen dauert viel zu lange, kritisiert Schnorpfeil: „Es kann nicht sein, dass wir den Bedarf feststellen und dann zehn Jahre bis zum Baurecht vergehen. Hier müssen wir deutlich schneller und effizienter werden, wenn wir die Infrastruktur vor dem Verfall retten wollen.“ Der Weg der Landesregierung, bei Brückensanierungen künftig auf langwierige Planfeststellungsverfahren zu verzichten, unterstützt die Bauwirtschaft. „Gerade jetzt sollten vor allem Projekte im Bereich der Sanierung auf den Markt gebracht werden, die keine oder nur geringe Vorlaufzeiten bis zur Ausschreibung benötigen.“

Im Bau kennen wir uns aus!

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Gleich abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anmeldung
Newsletter Anmeldung

Mehr zum Thema:


Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Lesen Sie Nachrichten zu Bauwirtschaft und Baupolitik aus erster Hand. Plus: Hoch-, Tief- und Straßenbau.