Bauartgenehmigung für Austrotherm XPS-Platten erweitert

XPS-Dämmstoffplatten aus der Reihe „Austrotherm XPS Top“ sind vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) für die Anwendung unter lastabtragenden Gründungsplatten jetzt auch auf Sauberkeitsschicht aus Sand-Kies-Gemisch zugelassen. Das bringt mehr Flexibilität für die Bauausführung.

Dämmstoffe: Bauartgenehmigung für Austrotherm XPS-Platten erweitert
Sauberkeitsschicht aus Sand-Kies-Gemisch statt Magerbeton: Die Bauartgenehmigung für Austrotherm XPS-Platten unter Gründungsplatten lässt das jetzt zu. | Foto: Austrotherm

Perimeterdämmstoffe, die unter lastabtragenden Bodenplatten eingesetzt werden, müssen für diesen Bereich bauaufsichtlich zugelassen sein. Das bedeutet, sie müssen das Gebäudegewicht tragen, resistent gegen die Feuchtigkeit aus dem Erdreich sein sowie Veränderungen, die durch die lose liegende Bodenplatte entstehen, auffangen können. Für diese Anwendung sind die Thermobonding-Platten XPS TOP 30, 50 und 70 und XPS TOP 30 TB, 50 TB und 70 TB des Herstellers Austrotherm zugelassen.

In Anlehnung an die DIN 1045-1 und DIN EN 1992-1-1 Eurocode 2 forderte das DIBt für Austrotherm XPS TB-Dämmstoffe bislang eine Sauberkeitsschicht aus geglättetem Magerbeton (z.B. Beton 8/10). Bei aufstauendem oder drückendem Wasser (W 2.1 E oder W 2.2 E) ist auch weiterhin nur eine solche Ausführung mit Magerbeton zulässig. Bei Wassereintragsklasse W 1.1-E und W 1.2-E nach DIN EN 18533 darf die Sauberkeitsschicht aber nun auch aus einem Sand-Kies-Gemisch hergestellt werden. Die allgemeine Bauartgenehmigung Z-23.34-2107 wurde entsprechend erweitert. Der Hersteller weist darauf hin, dass hierbei der Untergrund ausreichend eben sein muss, zudem dürfe die Schäumhaut der Dämmstoffplatten nicht beschädigt sein.

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Erweiterte Bauartgenehmigung bringt Vorteile

Insgesamt bietet die erweiterte Bauartgenehmigung für „Austrotherm XPS Top“ mehr Optionen und Potenzial für Effizienzsteigerungen. So ist die Verarbeitung von Sand-Kies-Gemisch weniger zeitaufwändig und kostengünstiger als das Einbringen und Aushärten von Magerbeton, was zu einer Beschleunigung der Bauausführung führen kann. Auch für eine bessere ökologische Bilanz des Bauprojekts ist diese Bauweise hilfreich, da so weniger Zement verwendet wird.


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