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Flexibles Klettersystem für Türme und andere hohe Gebäude

Ein Aussichtsturm im Baumwipfelpfad, ein Wasserturm in der Eifel oder das größte Holzhaus Dänemarks: Wenn Bauherren hoch hinaus wollen, bietet Paschal dafür eine Kombination aus Schalung und dem Klettersystem 240. Die Arbeitsbühne mit einer Konsoltiefe von 240 cm wurde für höchste Arbeitssicherheit und einfache Bedienbarkeit konzipiert. Ausführende Bauunternehmen können damit zügig betonieren und wirtschaftlich arbeiten.

Aufzugsschächte stabilisieren größtes Holzhaus Dänemarks

Flexibles Klettersystem für Türme und andere hohe Gebäude
WoodHub auf Fünen: Für die Schalung der Treppenhäuser und Aufzugsschächte setzte Generalunternehmer NCC auf die Kletterschalung von Paschal. | Foto: Paschal

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Beim WoodHub, dem künftigen Regierungsgebäude in Odense auf der Insel Fünen, wuchs die Schalung für die Aufzugsschächte gemeinsam mit der Kletterkonsole 240 Stockwerk für Stockwerk in die Höhe. Denn auch wenn man es dem nachhaltigen Gebäude von außen nicht ansieht: Der Holzbau, der sich auf einer Gesamtfläche von 31.000 m² über sieben Etagen erstreckt, benötigt im Inneren den Baustoff Beton als Stabilisator. Insgesamt sechs Treppen- und Aufzugsschächte aus Beton geben dem WoodHub seinen Halt. Als Generalunternehmer fungierte NCC Danmark. WoodHub entsteht nach Plänen des bekannten Architekturbüros C.F. Møller Architects mit einem Gesamtbudget von umgerechnet 86,5 Millionen Euro und wird 2025 eröffnet.

Einmal vormontiert – mit wenigen Kranhüben nach oben

Der Aussichtsturm im Baumwipfelpfad in der Lüneburger Heide wurde in insgesamt 14 Takten fertiggestellt. | Foto: Paschal
Der Aussichtsturm im Baumwipfelpfad in der Lüneburger Heide wurde in insgesamt 14 Takten fertiggestellt. | Foto: Paschal
Ein quadratischer Aufzugs- und Aussichtsturm steht im Wildpark Lüneburger Heide in Niedersachsen. Von seiner Aussichtsplattform auf 44 Metern sieht man nicht nur hinunter auf den Baumwipfelpfad „Heide Himmel“, sondern hat auch einen Fernblick bis nach Hamburg. Für die Schalung des Schachts wurde die Wandschalung Logo.3 in Kombination mit dem Klettersystem 240 zur Kletterschalung. Die Klettereinheit, bestehend aus der senkrechten Schaleinheit und drei Bühnen und Schutzgerüsten, wurde nur einmal vormontiert und jeweils mit einem Kranhub zum folgenden Betoniertakt angehoben. Pro Woche wurden zwei Betoniertakte ausgeführt; mit insgesamt 14 Takten wurde der Aussichtsturm fertiggestellt.

Kletterbühne mit genügend Platz zum Arbeiten

Die Eifel befindet sich auf vulkanischem Gestein und ist daher ein Erdbebengebiet. Um den Grundablassturm an der Urfftalsperre, eine der ältesten Talsperren Europas, erdbebensicher zu machen, wurde er vergangenen Herbst saniert und mit einem Betonmantel versehen. Zum Einsatz kam die Trapezträgerrundschalung (TTR) von Paschal, um den Turm in sieben Takten zu schalen. Die Kletterbühne diente dabei den Mitarbeitern der Bauunternehmung Bruno Klein als Arbeits- und Schutzgerüst. Die Besonderheit bei diesem Projekt: Der Durchmesser der auf Maß gefertigten Schalung betrug nur 3,80 Meter und die Arbeiten auf beengtem Raum sowie das unwegsames Gelände „drumherum“ – der Wasserturm steht neben der Staumauer auf einer steilen Böschung – machten es unmöglich, die Klettereinheit in Gänze per Kran zu versetzen. „Streng genommen handelte es sich nicht um eine Kletterschalung, weil Schalung und Kletterbühnen separat nach oben gewandert sind“, erläutert Richtmeister Martin Ketterer. „Zwischen den Takten wurde die Schalung am Boden abgesetzt und gereinigt.“ Das ist bei der „echten“ Klettereinheit anders.

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Die Zahl 240 steht für die Tiefe der Bühne. So ist Platz genug für die Schrägstützen, die die Schalung abstützen. Zudem kann die Schalung bis zu 70 Zentimeter zurückgefahren werden. So lässt sie sich vor dem nächsten Takt an Ort und Stelle reinigen. Hans-Peter Steiner, Leiter der Technischen Dokumentation und Schulungsleiter von Paschal: „Die Kletterbühne kann eine Verkehrslast von 3,0 kN/m2 aushalten. Das bedeutet, auf einem Quadratmeter könnten bis zu vier Personen stehen. Auf der Bühne ist außerdem Platz, um Werkzeuge und Kleingeräte zu lagern.“ Das Klettersystem 240 ist so konzipiert, dass sowohl die Arbeitssicherheit erhöht als auch die Bedienbarkeit der Schalung vereinfacht wird.

Individuelle Anpassungen bei besonderen Herausforderungen

Für den Hotelneubau in Lörrach wurden die Ecklösungen der Kletterschalung so geplant, dass sich die Arbeiter auch in 63 Meter Höhe sicher bewegen können. | Foto: Paschal
Für den Hotelneubau in Lörrach wurden die Ecklösungen der Kletterschalung so geplant, dass sich die Arbeiter auch in 63 Meter Höhe sicher bewegen können. | Foto: Paschal
Ein besonderes Projekt war der Turm eines 4-Sterne-Hotels in Lörrach unweit der Schweizer Grenze. Für den Hotelneubau wurde ein besonderes Kletterkonzept erstellt, das das Klettersystem 240 mit dem Schalungssystem Logo.3 kombinierte. Bis auf eine Höhe von 63 Metern und über 20 Etagen wurde damit die Schalung realisiert. Allerdings war es der Wunsch der ausführenden Bauunternehmung Implenia Bau, dass die Kletterbühnen mit möglichst wenigen Kranhüben von Geschoss zu Geschoss nach oben wanderten. So wurden zwei Kletterbühnengrößen miteinander kombiniert und die Kranhübe optimiert. Durch diese Maßnahme reichten je Turmseite vier Kletterbühnen mit circa sechs Meter Länge. Ein spezieller Riegel wurde konstruiert, um die Horizontalkräfte aus den Kletterbühnen sicher in die verbleibenden Stahlbetonwand- und Pfeiler abzutragen.

Sicheres Arbeiten auch in der 40. Etage oder trotz geneigter Wand

Mit dem Klettersystem 240 ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter genügend Platz haben, ihrer Arbeit sicher nachzugehen. Nicht nur in hohen Gebäuden wie dem Hotelturm in Lörrach ist es wichtig, dass die Arbeiter in jeder Höhe sicher arbeiten. Dort wurden als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme die Ecklösungen so geplant, dass die Arbeiter sich sicher um die Ecken bewegen können. Die Schalungsplaner von Paschal planten im Außenbereich die Klettereinheit so, dass Arbeitsbühne, Betonierbühne und Nachlaufbühne von einer Seite her bündig mit der Bauwerkskante abschließen. Auf der anderen Seite wurden die Bühnen soweit verlängert, dass eine genügend breite Überlappung gegeben war. Auch geneigte Wände sind kein Hindernis. Wenn ein Architekt den Wunsch hat, „aus dem Lot“ zu bauen, passt sich das Klettersystem an die Bauwerksgeometrie an: um bis zu +/- 15 Grad ist das möglich. Heißt: Die Arbeitsbühne hat auch bei geneigten Wänden immer eine waagerechte Position. Verantwortlich dafür ist die gelenkige Befestigung des Vertikalriegels, an dem die Schalung befestigt ist. So kann auch bei leicht geneigten Wänden nichts schief gehen.

Das Klettersystem 240 besteht aus der Schalung, der Arbeitsbühne und Konsole, der Betonierbühne und der Nachlaufbühne. Die Arbeitsbühne mit einer Konsoltiefe von 240 cm wurde für höchste Arbeitssicherheit und einfache Bedienbarkeit konzipiert. | Foto: Paschal
Das Klettersystem 240 besteht aus der Schalung, der Arbeitsbühne und Konsole, der Betonierbühne und der Nachlaufbühne. Die Arbeitsbühne mit einer Konsoltiefe von 240 cm wurde für höchste Arbeitssicherheit und einfache Bedienbarkeit konzipiert. | Foto: Paschal

Quelle: Paschal

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