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Wertgrenzen im Vergaberecht

Wertgrenzen regeln im Unterschwellenbereich, ob beschränkt ausgeschrieben werden darf, eine Öffentliche Ausschreibung nötig ist oder ob sogar die freihändige Vergabe eines Auftrags zulässig ist.

Wertgrenzen legen im Unterschwellenbereich fest, welche Verfahrensart bei einem öffentlichen Beschaffungsgegenstand eingesetzt werden muss.
Wertgrenzen legen im Unterschwellenbereich fest, welche Verfahrensart bei einem öffentlichen Beschaffungsgegenstand eingesetzt werden muss.

Was regeln die Wertgrenzen bei Ausschreibungen im Unterschwellenbereich?

Wertgrenzen für Ausschreibungen im Unterschwellenbereich erlauben es dem Auftraggeber, Aufträge mit Auftragswerten unterhalb bestimmter Grenzwerte ohne besondere Begründung beschränkt auszuschreiben oder freihändig zu vergeben. Sie dienen als Freigrenzen, bis zu denen die Vergabestellen gem. Vergaberecht bei Vergabeverfahren frei entscheiden können, welche Art von Ausschreibung sie bei einer Vergabe wählen.

So können öffentliche Auftraggeber gemäß VOB/A Bauaufträge ohne besondere Begründung beschränkt ausschreiben, wenn sie folgende Auftragswerte nicht überschreiten:

Vergabe Wertgrenzen

  • 50.000 Euro für Ausbaugewerke (ohne Energie- und Gebäudetechnik), Landschaftsbau und Straßenausstattung
  • 150.000 Euro für Tief-, Verkehrswege- und Ingenieurbau

Bauaufträge dürfen ohne weitere Begründung freihändig vergeben werden bis zu einem Auftragswert von 10.000 Euro.

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Sind die Wertgrenzen je nach Bundesland unterschiedlich?

In vielen Bundesländern gelten sogenannte Wertgrenzenerlasse. Diese legen fest, unterhalb welches Auftragswerts Leistungen beschränkt oder freihändig ausgeschrieben werden dürfen. Die Wertgrenzen der einzelnen Bundesländer weichen stark voneinander ab. Die Auftragsberatungsstellen (ABST) der IHK haben eine Übersicht über die in Bund und Ländern geltenden Wertgrenzen zusammengestellt.

PDF-Download: Wertgrenzen in den einzelnen Bundesländern Stand September 2022

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Über den Autor


Lasse Lommel

Lasse Lommel

Redaktion B_I galabau und B_I baumagazin

In Kiel geboren und aufgewachsen, Bachelor-Studium der Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universtität zu Kiel sowie Masterstudium Management and Datascience an der Leuphana Universität Lüneburg. Stationen in Vancouver, Singapur und Mumbai.

Lasse Lommel ist seit 01.01.2024 Geschäftsführer von B_I MEDIEN.


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