Wie findet man Aufträge?
Für jede Branche und jedes Gewerk gilt: Aufträge sind für den Erfolg eines Unternehmens ausschlaggebend. Aber wie erhält man Aufträge, wenn das Unternehmen gerade erst gegründet wurde oder zeitweilig die Nachfrage eher spärlich ausfällt? Anstatt auf Aufträge zu warten, können Unternehmen sich auch selbst aktiv Aufträge finden. Wie? Das verraten wir in diesem Blogpost.
Aufträge finden: Das Wichtigste in Kürze
Die manuelle Suche nach Aufträgen ist zwar möglich, nimmt aber sehr viel Zeit in Anspruch und erfordert einiges an Erfahrung. Ein professioneller Recherchedienst, wie die B_I ausschreibungsdatenbank, nimmt Ihnen diese Arbeit ab, sodass Sie mehr Zeit für die anderen wichtigen Prozesse in Ihrem Unternehmen haben.
Recherche-Strategie | Vorteile | Nachteile |
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Regionalzeitung oder überregionale Tageszeitung |
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Zeitung mit Ausschreibungen (Ausschreibungsblatt) z.B. B_I ausschreibungsblatt |
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Suchmaschine (Google) |
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Webseiten der Städte, Gemeinde etc. |
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Kostenlose Web-Plattformen, Auftragsdatenbanken |
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Professionelle Dienstleister z.B. B_I MEDIEN / B_I ausschreibungsdatenbank, Vergabe24 |
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Wo kann man Aufträge finden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Auftragsrecherche, wie es auch verschiedene Arten von Aufträgen gibt. Suchen Sie als Unternehmen nach einem privaten bzw. gewerblichen oder vielleicht sogar nach einem öffentlichen Auftrag? Den Unterschied zwischen einem öffentlichen und einem privaten Auftrag können Sie in unserem Blogbeitrag “Wer vergibt Aufträge?” nachlesen.
Aufträge finden in der Zeitung
Ganz klassisch ist die Zeitung ein Ort, an dem gerne nach Aufträgen gesucht wird. Weiterhin bevorzugen einige Unternehmen und auch Auftraggeber die altbewährte Annonce für Ihre Bekanntmachungen für ein Vergabevorhaben. Und auch öffentliche Auftraggeber veröffentlichen ihre Vergabevorhaben teilweise noch immer in den jeweiligen Regionalzeitungen oder in Ausschreibungsblättern. Ausschreibungsblätter sind Zeitungen, die fast ausschließlich Texte von Ausschreibungen enthalten, wie z.B. das B_I ausschreibungsblatt Nord-Ost, welches Ausschreibungen aus Nord- und Ostdeutschland umfassen. Auch wenn hier möglicherweise interessante versteckte Aufträge schlummern können, weil noch nicht jeder Auftraggeber vollständig den Weg der Digitalisierung eingeschlagen hat, ist das Durchforsten der Anzeigen auf Dauer mühselig. Obwohl die Aufträge in den Ausschreibungsblättern nach Bundesland und Leistungsart sortiert sind, muss jede Bekanntmachung genau gelesen werden, um herauszufinden, ob der Auftrag für das Unternehmen überhaupt in Frage kommt. Das analoge Durchblättern nach einer Vergabe nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch und kostet Sie dadurch bares Geld!
Aufträge finden in Suchmaschinen
Im Zuge der Einführung der elektronischen Vergabe, abgekürzt eVergabe, wurden bereits viele Schritte eines Vergabeverfahrens digitalisiert. Für viele Unternehmen ist deshalb das Internet die erste Anlaufstelle, um Aufträge zu finden. Der erste Schritt bei der Auftragssuche im Internet ist häufig eine Suchanfrage in einer Suchmaschine, wie z.B. Google, zu stellen. Allerdings wird den meisten Suchenden schnell bewusst, dass die Phrase “Aufträge finden” nicht genügt, um fündig zu werden. Weitere Parameter müssen in die Suchanfrage einfließen, wie z.B. für welches Gewerk oder für welche Branche werden die Aufträge gesucht oder in welchem Bundesland, Region, Gebiet oder Stadt kann der Auftrag ausgeführt werden. Trotzdem bieten die Suchergebnisse in den Suchmaschinen schon einmal einen groben Überblick über weitere Quellen, um nach Aufträgen zu suchen. Unternehmen, die nach privaten Handwerksaufträgen suchen, werden schnell auf Portale aufmerksam, die eine deutschlandweite Übersicht an unterschiedlichen Aufträgen bieten. Hierbei handelt es sich häufig um kleinere Vergaben, wie z.B. Wände verputzen oder Fenster einsetzen. Auch Öffentliche Auftraggeber vergeben ähnliche Aufträge in dieser Größendimension. Diese findet man allerdings nicht auf Handwerkerportalen, sondern auf den Internetseiten der jeweiligen Gemeinde oder der Stadt. Oder eben auch in den oben genannten Zeitungen. Auf den lokalen Webseiten werden auch größere Bauvorhaben, die z.B. für eine Gemeinde oder eine Stadt ausgeführt werden sollen, veröffentlicht.
Aufträge finden auf Webseiten der öffentlichen Auftraggeber
Wer nach öffentlichen Aufträgen in der eigenen Stadt oder Gemeinden sucht, kann sich daher auf den jeweiligen Webseiten informieren. Auch die Website des Bundes liefert eine Übersicht zu aktuellen Bekanntmachungen für Aufträge öffentlicher Auftraggeber auf Bundesebene. Öffentliche Auftraggeber müssen Bekanntmachungen auf ihren eigenen Webseiten veröffentlichen. Viele Unternehmen führen Aufträge nicht nur in ihren jeweiligen Niederlassungsorten durch, sondern nehmen auch Aufträge in der Umgebung an. Will man allerdings über diesen Weg auch die Orte in der Nähe miteinbeziehen, so muss jede Website der umliegenden Gebiete und Gemeinden manuell geprüft werden. Das können schnell sehr viele Webseiten werden, denn es müssen auch Eigenbetriebe der öffentlichen Hand, Behörden, Zweckverbände, Universitäten und weitere Öffentliche Auftraggeber einbezogen werden. Auch so kann es wieder einige Zeit in Anspruch nehmen, um einen wertvollen Auftrag zu finden.
In diesem Zusammenhang wäre eine weitere Möglichkeit, um auf ein Bauvorhaben eines öffentlichen Auftraggebers aufmerksam zu werden, der persönliche Kontakt zur Vergabestelle. Die Vergabestelle kann dann Unternehmen auf die veröffentlichte Ausschreibung hinweisen. Auch wenn dies eine komfortable Option darstellt, nimmt das Unternehmen hier eine passive Rolle ein und wartet darauf, dass der öffentliche Auftraggeber einen Schritt auf das Unternehmen zu macht. Diese Option ist nur für Unternehmen relevant, die bereits eine Geschäftsbeziehung zum öffentlichen Auftraggeber haben. Für Unternehmen, die sich nicht aktiv auf Auftragssuche begeben müssen, kann diese Art und Weise der Auftragsbeschaffung funktionieren. Wer neu dabei ist oder nur selten öffentliche Aufträge ausführt, wird vermutlich nicht von der Vergabestelle auf die Ausschreibung hingewiesen.
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Auftrage finden auf Portalen
Wenn man spezifischer vorgehen möchte, nutzt man Plattformen zur Auftragssuche im Internet. Hier gibt es allerdings Unterschiede, die sich ausschlaggebend auf die Auftragssuche auswirken können. Zum einen gibt es kostenfreie Plattformen, mit denen Unternehmen deutschlandweit nach unterschiedlichen Auftragsangeboten suchen können.
Ein Vorteil solcher Plattformen sind die Such- und Filterfunktionen im Vergleich zum Abgleichen der einzelnen Städte- und Gemeindewebsiten. So lässt sich ganz einfach nach Auftragsort und Art des Gewerks suchen. Teilweise haben sich einige Plattformen auf ein bestimmtes Gewerk fokussiert, was die Suche schon im Vornherein erleichtert.
Ein großer Nachteil dieser kostenfreien Plattformen bezieht sich auf die Unvollständigkeit der dargestellten Auftragsmöglichkeiten. Hinzu kommt, dass auch oft unklar ist, woher die Informationen zu den Auftragschancen kommen. Das lässt Zweifel an der Verlässlichkeit der Angaben aufkommen. Ein weiterer Nachteil bei dieser Art von Plattform ist auch, dass keine Suchprofile angelegt werden können: Unternehmen müssen so bei jeder Suchanfrage von vorne anfangen und alle Filter neu setzen, weil die Webseiten die vorherigen Suchanfragen nicht speichern. Und auch wenn Unternehmen mit dieser Vorgehensweise einen geeigneten Auftrag schneller finden können als bei den bisher genannten Methoden, gibt es eine weitere Variante, mit der nicht nur noch mehr Zeit eingespart werden kann, sondern auch hinsichtlich der Datenangaben verlässlicher ist: Die Auftragssuche bei professionellen Dienstleistern. Diese stellen wir Ihnen im nächsten Abschnitt vor.
Aufträge finden bei professionellen Dienstleistern
Vergabeplattformen professioneller Dienstleister (auch: "Ausschreibungsdienst") bieten Unternehmen einen Überblick über deutschland- und europaweite Aufträge in ihren Datenbanken.
Auftragnehmer finden in diesen Datenbanken nicht nur Aufträge von öffentlichen Auftraggebern, sondern auch von privaten und gewerblichen Bauvorhaben. Professionelle Dienstleister, wie z.B. die Datenbank von B_I MEDIEN, sind zwar kostenpflichtig, punkten dafür aber mit zuverlässigen Informationen.
Darüber hinaus können Unternehmen individuelle Suchprofile anlegen. Suchprofile merken sich Filtereinstellungen, sodass man nach jedem Login sofort einen Überblick über die für das eigene Unternehmen relevanten Ausschreibungen erhält. Ein besonderer Nutzen der Vergabeplattform von B_I MEDIEN ist, dass Unternehmen anhand ihrer angelegten Suchprofile per E-Mail über passende Auftragschancen benachrichtigt werden. Somit müssten Auftragnehmer sich kaum noch selbst auf die Suche begeben, sondern können einfach auf die entsprechenden E-Mails warten. Die Ausschreibungsdatenbank von B_I MEDIEN hat das Ziel, alle Bekanntmachungen und Ausschreibung so schnell wie möglich zu veröffentlichen. Dafür werden zahlreiche Plattformen und Ausschreibungsmedien durchsucht, aufbereitet und in die Datenbank eingepflegt, damit suchende Unternehmen alle Aufträge in einer Quelle finden können.
Aufträge finden bei professionelle Ausschreibungs-Plattformen spart Zeit
➡ Der Zeitfaktor bei der Auftragssuche spielt in vielerlei Hinsicht eine wichtige Rolle. Unternehmen sollten sich deshalb genau überlegen, welche Methode für die Auftragssuche zu ihnen passt und sich fragen, ob sich der Zeitaufwand der manuellen Suche lohnt oder ob lieber in einen professionellen Dienstleister investiert werden sollte. Schließlich könnte die Zeit, die für die Suche aufgebracht werden muss, auch in die Ausführung eines Auftrags fließen. Um einen wertvollen Auftrag zu finden, können wöchentlich viele Stunden eingesetzt werden, wenn man sich vornimmt, jede Quelle genau zu durchsuchen – und trotzdem läuft man Gefahr, Aufträge bei diesem Vorgehen zu verpassen, weil es in Deutschland eine riesige Zahl an potenziellen öffentlichen Auftraggebern und damit Quellen gibt.
Professionelle Ausschreibungs-Datenbanken sind auch Alternativen zu Landesplattformen, die teils nicht vollständig sind, weil sie nicht alle Auftraggeber erfassen. Beispiel: B_I ausschreibungsdatenbank als Alternative zu Ausschreibungen Vergabemarktplatz Brandenburg oder Vergabe Bremen.
Warum sollte man auch als kleines Unternehmen an einer öffentlichen Ausschreibung teilnehmen?
Nicht nur größere Unternehmen können an einer Ausschreibung teilnehmen. Mit Sicherheit gibt es viele öffentliche Auftragsvergaben, bei denen größere Projekte oder Leistungen beschafft werden wollen. Allerdings werden diese von öffentlichen Auftraggebern nicht als ein gesamter Auftrag vergeben, sondern in sogenannte Fach- und Teillose aufgeteilt, damit auch kleinere Unternehmen die Chance erhalten, an einem öffentlichen Auftrag teilzunehmen. Ein Los können beispielsweise Tapezierarbeiten sein, sodass sich auch ein 2-Personen-Malerbetrieb am öffentlichen Auftrag beteiligen. Außerdem können Unternehmen auch als Subunternehmer in Frage kommen, wenn ein anderer Auftragnehmer einen Auftrag nicht vollständig allein ausführen kann, sodass er selbst einen Nachunternehmer, bzw. Unterauftragnehmer, einbezieht.
Öffentliche Ausschreibungen sind nicht nur vielfältig, sondern auch eine sichere Auftragsquelle mit einem zuverlässigen Auftraggeber.
➡ Unser Tipp: Wagen Sie sich an einen öffentlichen Auftrag und werfen Sie doch einmal einen Blick in unsere umfassende Datenbank! Unseren Service können Sie gerne testen.
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Rechtlicher Hinweis:
Dieser Artikel dient lediglich zur Orientierung und ersetzt weder eine Rechtsberatung, noch können die Inhalte als Rechtsgrundlage genutzt werden. Die Richtigkeit der Angaben ist ohne Gewähr.Über den Autor
Jana Hanekamp
Content Creator & Managerin/ Social Media Managerin
Bereits während des Studiums der Kunstgeschichte und Philosophie war Jana Hanekamp im Bereich Marketing und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig.
Bei B_I MEDIEN arbeitet sie als Content Creator und Managerin sowie als Social Media Managerin. Sie recherchiert, verfasst und überarbeitet die Inhalte des Vergabe-Wissen-Bereichs auf bi-medien.de.
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