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Goldmedaille für innovatives Mähroboter-Konzept von Husqvarna

Husqvarna hatte im Juni im Heidenheimer Fußballstadion exklusiv seinen Großflächen-Mähroboter „Ceora“ vorgestellt. Der Mäher schafft extrem große Flächen, arbeitet kabellos und soll außerdem bald mehr können als „nur“ mähen. Für dieses innovative Mähroboter-Konzept hat der Hersteller jetzt eine Goldmedaille im Zuge des demopark-Neuheitenwettbewerbs erhalten.

Husqvarna's neuer Mähroboter „Ceora“
Mitte Juni stellte Husqvarna im Fußballstadion der baden-württembergischen Stadt Heidenheim an der Brenz erstmals den Großflächenmähroboter „Ceora“ vor. | Foto: es
Vor knapp über 25 Jahren hat der schwedische Motorgerätehersteller Husqvarna den weltweit ersten Mähroboter, den Solar Mower, auf den Markt gebracht und sorgte damals für Schlagzeilen. Heute sind Mähroboter kein Nischenprodukt mehr. Längst gibt es viele weitere Gartengerätehersteller, die Produkte für die automatisierte Grünflächenpflege sowohl von großen als auch kleinen Rasenflächen im Programm haben. Mit „Ceora“ will Husqvarna allerdings nichts weniger als eine neue Ära einläuten. Der neue „Ceora“ ist deshalb auch ungewöhnlich konstruiert und zusätzlich mit Features ausgestattet, die es bis dato bei Mährobotern für die Pflege von sehr großen Rasenflächen nicht gab.

„Ceora“-Mähroboter besteht aus zwei Modulen

Beim neuen Großflächenmäher „Ceora“ sind drei Mähteller unter einer weit gezogenen Gehäuseabdeckung verbaut. Dieser Abstand von in etwa 20 cm soll neben dem Ultraschall-Objektvermeidungssystem für zusätzlichen Schutz sorgen. Im Bild Fritz Wieland, Produktmanager E-Com/Digital Solution, GSP, auf dem Husqvarna Event in Heidenheim. | Foto: B_I/Stoffregen
Beim neuen Großflächenmäher „Ceora“ sind drei Mähteller unter einer weit gezogenen Gehäuseabdeckung verbaut. Dieser Abstand von in etwa 20 cm soll neben dem Ultraschall-Objektvermeidungssystem für zusätzlichen Schutz sorgen. Im Bild Fritz Wieland, Produktmanager E-Com/Digital Solution, GSP, auf dem Husqvarna Event in Heidenheim. | Foto: B_I/Stoffregen
Der neue knapp über 1 m breite „Ceora“-Mähroboter bringt 70 kg auf die Waage und ist modular aufgebaut: Er besteht aus einer Lithium-Akku-Antriebseinheit und dem Mähdeck, das mit drei Mähtellern und insgesamt 15 rasiermesserscharfen freischwingenden Stahlklingen bestückt ist. Die Schnittbreite liegt bei 65 cm. Die Schnitthöhe kann zwischen 20 und 70 mm eingestellt werden. Zur Wahl stehen zwei Akku-Antriebseinheiten und somit auch zwei „Ceora“-Modelltypen: Mit der Antriebseinheit „544“ kann eine 40.000 m2 große Rasenfläche innerhalb von zwei Tagen auf Profiqualität getrimmt werden; bei Mäheinsätzen im Drei-Tages Rhythmus liegt die Flächenleistung bei 60.000 m2. Eine höhere Schnittleistung bietet die Antriebseinheit „546“: Bei Mäheinsätzen im Zwei-Tages Rhythmus gibt Husqvarna eine Flächenleistung von rund 50.000 m2 an. Sollen stark beanspruchte Rasenflächen wie z. B. Fußballplätze täglich gemäht werden, schafft der „Ceora“ mit diesem Antrieb auf einen Schlag eine Fläche von 25.000 m2. Ist der Qualitätsanspruch an die Rasenfläche geringer bzw. wird nur jeden dritten Tag gemäht, kann die Flächenleistung des Mähroboters auf bis zu ca. 75.000 m2 hochgeschraubt werden, was in etwa einer Fläche von max. acht Fußballfeldern entspricht. Ceora besitzt außerdem ein Ultraschall-Remote-Objektvermeidungssystem, welches den Mäher abbremst, sobald er ein sich näherndes Objekt erkennt und führt ihn darum herum. Die Laufzeit beider Akkueinheiten beträgt laut Husqvarna je nach Anwendung bis zu 5 Stunden, aufgeladen werden sie in ca. 3,5 Stunden. Neben dieser Flächenleistung zeichnet sich der „Ceora“-Mähroboter auch dadurch aus, dass er dank des Husqvarna Satellitennavigationssystems „Epos“ (Exact Positioning Operating System) kabellos innerhalb eines definierten Gebiets mit einer Genauigkeit von 2-3 cm arbeitet.

Autonomes Mähen ohne Begrenzungskabel

„Ceora“ kann eine bis zu 7,5 ha große Rasenfläche autonom mähen. Bis zu 20 verschiedene Flächen können definiert und bei Bedarf per Smartphone korrigiert werden. | Foto: Husqvarna
„Ceora“ kann eine bis zu 7,5 ha große Rasenfläche autonom mähen. Bis zu 20 verschiedene Flächen können definiert und bei Bedarf per Smartphone korrigiert werden. | Foto: Husqvarna
Mithilfe des „Epos“-Systems können virtuelle Grenzen gesetzt, Arbeitsbereiche ausgespart oder auch Wartungspunkte festgelegt werden. Dazu navigieren Anwender in mithilfe eines Smartphones und der Husqvarna Automower Connect App entlang der gewünschten Mähflächen und setzen entsprechende Punkte. Bereiche können mit unterschiedlichen Zeitplänen und Höheneinstellungen definiert werden. Damit das globale satellitengestützte Navigationssystem (GNSS) funktioniert, braucht es eine freie Sicht auf den Himmel und der Kontakt zur festinstallierten Referenzstation muss in einem Radius von ca. 500 m hergestellt sein. Sind die Flächen erst einmal definiert, können Anwender jederzeit und unkompliziert per Smartphone ihr Grünflächenmanagement z. B. auf kurzfristig angelegte Veranstaltungen oder auf notwendige Pflegearbeiten wie das Belüften und Vertikutieren anpassen. Die Referenzstation sendet diese Korrekturdaten dann an „Ceora“. Ist die Husqvarna Fleet Services App installiert, können Anwender außerdem Informationen über alle Epos-Geräte im Fuhrpark in Echtzeit abfragen.

Modulbauweise eröffnet neue Möglichkeiten

Modulares System: Links die Akku-Antriebseinheit, rechts die Fronteinheit, das Mähdeck. | Foto: es
Modulares System: Links die Akku-Antriebseinheit, rechts die Fronteinheit, das Mähdeck. | Foto: es

Mähroboter soll bald mehr können als "nur" mähen

Der „Ceora“-Robotermäher arbeitet nicht nach dem Zufallsprinzip, sondern fährt systematisch, also in geordneten Bahnen. Das ist auch insofern interessant, weil Husqvarna seinen „Ceora“ künftig durch spezielles Zubehör noch stärker an die Bedürfnisse verschiedener Anwendergruppen anpassen will. So ist für Husqvarna vorstellbar, das Mähdeck um ein Fairway-Deck oder einen Linienmaler zu erweitern. An das Heck könnte eine Walze angehängt werden, mit der das Gras in das typische Rasenmuster im Profisport gelegt wird. Beim Austausch des möglichen Zubehörs würde sich dann auch die Modulbauweise als äußerst praktisch erweisen. Denn: Das Mähdeck kann sowohl in eine Wartungsposition hochgeklappt als auch komplett von der Antriebseinheit entkoppelt werden. Weitere Vorteil von „Ceora“ ist der geräuscharme und im Betrieb emissionsfreie Akku-Antrieb, mit dem der CO2-Fußabdruck sowie die Betriebskosten gesenkt werden können. Laut Husqvarna profitieren Kommunen und Betriebe von einer Senkung der Gesamtbetriebskosten um bis zu 30 % im Vergleich zu einem konventionellen Aufsitzmäher. Für diese Kalkulation hat Husqvarna in Europa durchschnittliche Aufwandskosten für Installation, Energieverbrauch, Personal, Service, Wartung und Reparaturen über einen Zeitraum von 5 Jahren zugrunde gelegt.
Das „Ceora“-Mähdeck in Wartungsposition gekippt. | Foto: B_I/Stoffregen
Das „Ceora“-Mähdeck in Wartungsposition gekippt. | Foto: B_I/Stoffregen

Der „Ceora 544 Epos“ und der mit einer stärkeren Antriebseinheit ausgestattete „Ceora 546 Epos“ werden voraussichtlich ab dem 1. Quartal 2022 bei ausgewählten Husqvarna Pro-Partnern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Dänemark, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Frankreich und in Polen erhältlich sein. Der Einstiegspreis für die neuen „Ceora Automower“ wird laut Husqvarna ohne GNSS-Empfängerstation voraussichtlich bei etwa 25.000 Euro liegen.

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demopark-Neuheitenwettbewerb

Traditionell wird die demopark in Eisenach, Europas größte Freilandmesse für die Grüne Branche, von einem Neuheitenwettbewerb flankiert. Vorab des alle zwei Jahre stattfindenden Messehighlights können ausstellende Unternehmen ihre Technikinnovationen ins Rennen um die begehrten Innovationsmedaillen schicken. Am ersten Messetag werden die prämierten Technik-Highlights dann in einem feierlichen Rahmen vorgestellt. Corona-bedingt wurde die demopark 2021 als Präsenzveranstaltungen abgesagt, aber der Neuheitenwettbewerb wurde trotzdem durchgeführt. Rund 50 Innovationsideen rangen im demopark-Neuheitenwettbewerb 2021 um die begehrten Gold- und Silber Medaillen. Husqvarna hat für seinen "Ceora" eine von insgesamt fünf Goldmedaillen erhalten.

Husqvarna hat für seinen Großflächen-Mähroboter "Ceora" eine Goldmedaille im Zuge des demopark-Neuheitenwettbewerbs 2021 erhalten. | Foto: Messe
Husqvarna hat für seinen Großflächen-Mähroboter "Ceora" eine Goldmedaille im Zuge des demopark-Neuheitenwettbewerbs 2021 erhalten. | Foto: Messe

Lesen Sie auch: Husqvarna bietet neuen Rundum-Service für die automatisierte Rasenpflege.

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