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Neuer Außenbereich gesucht

Ende September fand die Veröffentlichung und Ausstellung der Gewinnerbeiträge des abgeschlossenen Architekten-Wettbewerbs zur baulichen Erweiterung des Deutschen Marine Museums in Wilhelmshaven statt - nebst Außenanlagen. Sowohl mit dem architektonischen Entwurf als auch mit dem Konzept der Freianlagen, überzeugte der von New Architekten BDA und Grow Landschaftsarchitektur gemeinsam eingereichte Beitrag.

Architektur-Wettbewerb beim Deutschen Marinemuseum in Wilhelmshaven entschieden
Der durch die Stiftung Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven ausgelobte Planungswettbewerb wurde mit einem Votum für die New Architekten BDA und GROW Landschaftsarchitektur entschieden. | Foto: Deutsches Marinemuseum
Das Deutsche Marinemuseum, am größten deutschen Marinestützpunkt in Wilhelmshaven, erfährt eine bauliche Erweiterung und soll auf hohem nationalem Niveau mit internationaler Strahlkraft für die kommenden 25 Jahre aufgestellt werden. Mit der zweiten baulichen Erweiterung des Deutschen Marinemuseums Wilhelmshaven entsteht ein Freilichtmuseum mit einem einzigartigen maritimen Charakter. Das Planungsgebiet befindet sich im südlichen Teil der Stadt Wilhelmshaven, fast unmittelbar angrenzend an die Südstrand-Promenade in Blickbeziehung zur denkmalgeschützten Kaiser-Wilhelm-Brücke. Das gesamte Gelände des Marinemuseums weist eine Fläche von 19.600 Quadratmeter auf. Der größte Flächenanteil (ca. 12.750 Quadratmeter) wird von Wasserfläche eingenommen.

Das Deutsche Marinemuseum

Das Deutsche Marinemuseum wurde 1998 am Verbindungshafen Wilhelmshaven in einem 1888 errichteten historischen Werftgebäude eröffnet, das zum ehemaligen Torpedohafen gehörte. Der zwischen 1996 und 1998 kernsanierte Bau wurde 1999/2000 und 2009/10 um Anbauten erweitert. Das Museumsangebot wird aktuell im denkmalgeschützten Gebäude, den Außenanlagen und den Schiffen abgebildet. Die Besucherführung ist nicht optimal geöst und die Fläche für ein zukunftsfähiges Museums- und Ausstellungsangebot ist nicht ausreichend. Um auch in Zukunft die vielfältigen Aufgaben von Museen gemäß den von ICOM und DMB formulierten Standards für Museen wahrnehmen zu können, plant das Museum eine Erweiterung und Neuausrichtung. Diese ist in mehrere Teilprojekte aufgeteilt und umfasst die Sanierung der Uferbefestigungen einschließlich Landgewinnung für einen Erweiterungsbau (sog. Teilprojekt 1), die Neuordnung des Freigeländes und der Anlegesituation für die Museumsschiffe nebst Errichtung eines Erweiterungsbaus zur Flächengewinnung für Sonderausstellungen und Veranstaltungen und Neukonzeption der aus dem Jahr 2010 stammenden Dauerausstellung (sog. Teilprojekt 2), sowie die Errichtung eines Depotneubaus.

Die Außenanlagen des Museums werden deutlich in zwei Bereiche aufgeteilt: den öffentlichen Museumsvorplatz und die eintrittspflichtigen Ausstellungsflächen. Der Museumsvorplatz schafft eine klare Ankunftssituation und betont die Verbindung zur naheliegenden Südstrandpromenade. Die Museumsflächen erhalten durch die Neuanordnung der Großexponate eine klare räumliche Struktur und verdeutlichen die Optik einer Marinewerft. Sitzstufen entlang des Westufers ermöglichen Besuchenden den Zugang zum Wasser und zwei Schiffsanleger führen diese auf die im Wasser liegenden Exponate. Die „Friedrich A. Meyer“ und die „Nordwind“ legen während der Saison an der Nord-Ost-Spitze an, wo Besucher auf kurzem Wege über den Neubau in das Museumsfoyer gelangen.

Der Wettbewerb

Von den insgesamt 15 teilnehmenden Büros haben schlussendlich 14 Büros einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht. | Foto: Deutsches Marinemuseum
Von den insgesamt 15 teilnehmenden Büros haben schlussendlich 14 Büros einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht. | Foto: Deutsches Marinemuseum

Der Wettbewerb beschäftigt sich mit dem so genannten Teilprojekt 2. Dazu sollen im Bestandsgebäude (Erdgeschoss) Umplanungen erfolgen, die in Verbindung mit dem Erweiterungsbau ein verbessertes Angebot und eine optimierte Besucherführung ermöglichen:

Errichtung eines Erweiterungsbaus zur Flächengewinnung für Sonderausstellungen und Veranstaltungen bauliche Umstrukturierung und Erweiterung der Flächen für die Dauerausstellung zur Verbesserung der Abläufe des Museumsbetriebes, ggf. unter Optimierung der Eingangssituation.

Für den Architektenwettbewerb waren fünf Teilnehmer ausgewählt worden. Für die Vergabe der weiteren zehn Teilnahmeplätze wurde eine europaweite Bekanntmachung veröffentlicht. Insgesamt 72 Büros aus Deutschland aber auch dem nahen europäischen Ausland hatten sich auf diese zehn Teilnahmeplätze beworben, so dass am Ende durch eine notarielle Losziehung unter den geeigneten Bewerbern, diejenigen zehn ermittelt wurden, welche am Wettbewerb teilnehmen durften. Von den insgesamt 15 teilnehmenden Büros haben schlussendlich 14 Büros einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht.

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Geschichte

Das Deutsche Marinemuseum stellt die Geschichte der deutschen Marinen seit deren Gründung im Zuge der Nationalstaatsbewegung des Jahres 1848 bis in unsere heutige, von Multipolarität und Diversität geprägte Zeit dar. Das Museum wurde 1998 in Trägerschaft eines Fördervereins gegründet und 2002 in eine Stiftung des privaten Rechts überführt, die es bis heute selbständig betreibt. Von Anbeginn setzte das Haus unter dem Motto „Menschen – Zeiten – Schiffe“ auf die Kombination einer objektbasierten Ausstellung und eines Museumshafens mit begehbaren Booten und Schiffen.

In den 25 Jahren seit seiner Gründung wurde das Haus kontinuierlich erweitert, so um den Lenkwaffenzerstörer „Mölders“ (2005), den bis heute in Fahrt gehaltenen Traditionssegler „Nordwind“ (2009) und das Schnellboot „S71 Gepard“ (2016). 2010 wurden der unter Denkmalschutz stehende Museumsbau, ein Gebäude der kaiserlichen Werft aus dem Jahr 1888, um mehrere Anbauten erweitert und eine neue Dauerausstellung eröffnet, die 2011 mit dem Museumspreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung ausgezeichnet wurde.


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