Müll sammeln leicht gemacht

Ein Pilotprojekt zur autonomen Grünflächenreinigung läuft zurzeit in fünf deutschen Städten. Das Robotik-Unternehmen Angsa Robotics erprobt dort seine autonome Reinigungsmaschine "Emu" für unbefestigte Flächen. Dank künstlicher Intelligenz säubert Emu mit einer einzigen autonomen Einheit Areale, die sonst mühsam händisch gereinigt werden müssen, von Kleinstmüll.

Autonome Grünflächenreinigung in fünf deutschen Städten
Das Gründerteam von Angsa Robotics: (v.l.) Philippo Rabast, Karl Schulz sowie die Geschäftsführer Bilal Tariq und Lukas Wiesmeier. | Foto: Angsa Robotics

Die Angsa Robotics GmbH entwickelt und baut seit 2021 fortschrittliche Robotiklösungen zur Reinigung urbaner Flächen. Die autonome Reinigungsmaschine Emu unterstützt die Stadtreinigungen bei der Beseitigung von Kleinstmüll auf Park- und Stadtflächen. Die Maschinen des Münchner Unternehmens sind in der Saison 2024 in den fünf Partnerstädten Berlin, Mönchengladbach, Pforzheim, Villingen-Schwenningen und Rastatt im Dauereinsatz. Mit Husqvarna ist seit 2023 ein weltweit führender Hersteller für Outdoor Robotiklösungen als Investor und Partner mit von der Partie.

Mit einer Geschwindigkeit von 1.000 Quadratmetern pro Stunde und einer Akkulaufzeit von acht Stunden bestreitet der Reinigungsroboter Emu eine ganze Schicht. Die zu reinigenden Flächen müssen lediglich einmal intuitiv in ein Einsatzleitungsprogramm eingepflegt werden. Ab dann sind diese für Emu sofort und jederzeit abrufbar.

Roboter Emu bei der Reinigung einer Grünfläche. | Foto: Angsa Robotics
Roboter Emu bei der Reinigung einer Grünfläche. | Foto: Angsa Robotics

Dank Künstlicher Intelligenz erkennt das Gerät den Müll auf dem Boden mit mehr als 90-prozentiger Genauigkeit, bleibt im Zielgebiet und optimiert den Weg um Hindernisse herum. Zielgerichtet, effizient und schonend zum Untergrund wird der Müll (vom Papier bis zum Kronkorken) entfernt, wobei ein dreistufiges Sicherheitssystem Mensch, Tier und Objekt zuverlässig erkennt. Die kompakte Maschine arbeitet bei jedem Wind und Wetter.

Projektpartner Peter Boch, Oberbürgermeister von Pforzheim, sagt: „Das ist eine tolle Sache. Alles in allem eine gute Anschaffung, die dabei unterstützt, unser Pforzheim noch sauberer zu gestalten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Technischen Dienste zu entlasten. So können wir Personalressourcen schonen und diese an anderer Stelle sinnvoll einsetzen.”

Nächste Schritte

In den kommenden Monaten werden weitere Tests mit Emu durchgeführt. Mit dem Markteintritt im Jahr 2025 wird die Technologie auf breiter Basis eingeführt. Interessierte Unternehmen können sich bereits jetzt für eine Zusammenarbeit für die nächste Saison melden.

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