Palfinger bringt Raupenkran auf den Markt
Palfinger hat seinen ersten Raupenkran vorgestellt. Der neue Maschinentyp bietet die Leistung und Flexibilität eines Ladekrans nun auch dort, wo das Gelände für einen Lkw zu schwierig wird. Das Multitalent auf einem Raupenfahrwerk ist vorerst in drei Varianten von rund 50 bis 115 Metertonnen verfügbar.
Das Mischen wird digital
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Der Palfinger Crawler Crane, kurz: PCC, ist der erste Palfinger-Kran montiert auf einem Raupenfahrwerk. Das Raupenfahrwerk ist besonders geländegängig, hat eine hohe Bodenfreiheit und kann selbst Steigungen bis zu 60 Prozent überwinden. Beim Kraneinsatz im Gelände können mit Hilfe der langen und besonders robusten Abstützfüße, je nach Abstützbreite, Hangneigungen von acht bis 20 Grad ausnivelliert werden.
„In schwierigem Gelände – wie beispielsweise beim Stromleitungs- oder Seilbahnbau – gibt es zum Ladekran auf dem Lkw meist nur den Hubschraubertransport als Alternative“, nennt Michael Hagenauer, Leiter des Palfinger-Produktbereichs Raupenkrane, einen der typischen Einsatzbereiche für die neue Modellreihe. „Mit dem PCC lassen sich solche Aufgaben sicher, effizient und kostengünstig erledigen.“
Mobil dank schmalem Fahrwerk
Der Raupenkran hat aber nicht nur in schwierigem Gelände und bei Geländesteigungen bis zu 60 Prozent Qualitäten. Er eröffnet auch auf engem Terrain, wo jeder Zentimeter weniger zählt, neue Hebemöglichkeiten: Das Raupenfahrzeug ist rund 40 Zentimeter schmaler als ein herkömmlicher Lkw – es reicht ihm eine Durchfahrbreite von 2 bis 2,20 Metern.
Mit seinem überstreckbaren Kranarm, der hohen Hubkraft und den kompakten Abmessungen kann der PCC auch gut im innerstädtischen Bereich eingesetzt werden sowie im Industrie- und im Indoorbereich. Mit dem Raupenfahrzeug lässt sich der Kran auf Baustellen nach Bedarf schnell umsetzen.
Drei flexible Module
Der PCC ist modular aufgebaut: Die drei Module Raupe, Kran und Gegengewicht sind perfekt aufeinander abgestimmt, können aber für unterschiedliche Aufgabenstellungen individuell zusammengestellt werden. So kann der PCC zum Beispiel auch auf den Transport-Lkw montiert werden und bietet seinem Betreiber dadurch ein Mehr an Auslastungssicherheit. Ein weiterer Vorteil: Raupenfahrzeug und Kran sind getrennt steuer-, transportier- und einsetzbar. Das bietet bei Gewichtsbeschränkungen neue Möglichkeiten.
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Das Kranmodul kann sich darüber hinaus auch ohne Raupe auf den eigenen Abstützungen fortbewegen – „dabei sprechen wir vom shiften“, erklärt Hagenauer. Dadurch bleibt das Gerät auch bei geringen Durchfahrthöhen mobil – ohne Raupe liegt die Passagehöhe bei 2,20 bis 2,50 Metern – und kann so zum Beispiel in einen Container verladen werden.
In drei Größen erhältlich
Der PCC von Palfinger ist in drei Varianten erhältlich: Der PCC 57.002 hat eine maximale Reichweite von 29,50 Metern, eine maximale Hubhöhe von 32 Metern und eine maximale Hubkraft von 17.900 Kilogramm. Das etwas stärkerer Modell, der PCC 71.002 kommt auf eine Reichweite von 31,6 Metern, eine maximale Hubhöhe von 34 Metern und eine maximale Hubkraft von 19.100 Kilogramm. Das leistungsstärkste Gerät ist der PCC 115.002, der es auf eine Reichweite von 33,30 Metern, eine maximale Hubhöhe von 35,80 Metern und eine Hubkraft von bis zu 30.000 Kilogramm bringt. Für alle Modelle sind zahlreiche Zusatzausstattungen wie Arbeitskörbe, Vakuumheber, Rohrmanipulatoren oder Greifer erhältlich. Die Modelle PCC 71.002 und PCC 115.002 sind ab sofort und das Modell PCC 57.002 ab dem Frühjahr 2019 lieferbar.
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