Gedämpfte Erwartungen für Branchen-Umsätze
Der Ukrainekrieg belastet auch die grüne Branche – und dämpft die Erwartungen an die Zukunft trotz aktuell guter Auftragslage deutlich. Das zeigen die Ergebnisse der Frühjahrskonjunkturumfrage 2022 des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL).
Fast 88 Prozent der Befragten bewerten die Auftragslage im Vergleich zum Vorjahr mit „gleich“ oder „besser“ (2021: 94 Prozent), davon sagen 25 Prozent „besser“ (2021: 35 Prozent), und über 12 Prozent „schlechter“ (2021: knapp 8 Prozent).
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An der BGL-Frühjahrsumfrage nahmen rund 400 Betriebe teil, die 9 Prozent der Mitglieder repräsentieren. 53 Prozent davon sagen, dass die aktuellen Erträge ihren Erwartungen entsprechen. 2021 waren es 70 Prozent. Dagegen bewerten sie aktuell fast die Hälfte (47 Prozent) als „unbefriedigend“ und „verbesserungsfähig“. Im Frühjahr 2021 sagten dies nur 30 Prozent. Gleichzeitig erzielt die Mehrheit der befragten Betriebe flächendeckend höhere Preise. Die Zahlungsmoral der Kunden verbesserte sich ein weiteres Jahr in Folge leicht auf 95,5 Prozent (2021: knapp 94 Prozent).
Schlechte Noten für langfristige Aussichten
Für den eigenen Betrieb sehen die Befragten langfristig deutlich bessere Aussichten als für die gesamte GaLaBau-Branche. Stabil bleibt die Auslastung der Betriebe: So sind die befragten Betriebe bei der Pflege durchschnittlich 19 Wochen vollbeschäftigt ausgebucht (2021: 18) und beim Neubau sogar 25 Wochen (2021: 23).
„Jetzt erst recht!“: Mehr grün-blaue Infrastruktur
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Quelle: BGL
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