Offroad-Motoren von MAN vertragen jetzt auch hydriertes Pflanzenöl (HVO)
Die 160 bis 1.110 PS starken MAN Offroad-Motoren für Landtechnik und Baumaschinen sind jetzt auch für den Betrieb mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) freigegeben. | Foto: MAN Engines

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Regenerativer Diesel ist auch als hydriertes Pflanzenöl HVO (HVO steht für Hydrogenated Vegetable Oil) bekannt. Die Freigabe bezieht sich auf das gesamte Produktportfolio für die Emissionsnormen EU Stufe V und EPA Tier 4 sowie darunter. MAN-Kunden können damit konventionellen Dieselkraftstoff durch erneuerbaren Diesel ersetzen, der auf Basis von Abfällen und Reststoffen tierischen und pflanzlichen Ursprungs beziehungsweise zellulosehaltiger Biomasse wie etwa Ernterückstände gewonnen wird.

Keine Änderung am Fahrzeug nötig bei Umstellung auf HVO

Aufgrund seiner ähnlichen chemischen Zusammensetzung wie fossiler Diesel muss für die Verwendung von HVO keine Änderung an den bestehenden Fahrzeugen oder der Tankstelleninfrastruktur vorgenommen werden. HVO kann pur zu 100% (HVO100) oder mit einer Beimischung in beliebigem Mischungsverhältnis von herkömmlichem Dieselkraftstoff getankt werden. Ende Februar dieses Jahres hat die Bundesregierung beschlossen, DIN EN 15940 in die „10. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes“ aufzunehmen. Damit dürfen öffentliche Tankstellen diese synthetischen Kraftstoffe in Reinform verkaufen. Parallel zur HVO-Freigabe dürfen MAN Offroad-Motoren jetzt auch mit dem Kraftstoff R33 betrieben werden. Dieser enthält einen Anteil von 33% an regenerativen Komponenten. Davon sind 26% hydriertes Pflanzenöl und 7% Rapsmethylester (RME). Die restlichen 67% machen der hochwertige Dieselkraftstoff gemäß DIN EN590 aus.

HVO: Bis zu 90% weniger Treibhausgas als bei Diesel

„Nachhaltigkeit ist bei uns ein großes Anliegen. Deshalb haben wir nahezu unser komplettes Motorenportfolio für die Verwendung von regenerativem Diesel freigegeben“, sagt Mikael Lindner, Chef von MAN Engines. Durch die Verbrennung von regenerativem Diesel emittieren Motoren bis zu 30% weniger Partikel und bis zu etwa 10% weniger Stickoxide. „Vor allem sorgt regenerativer Diesel für eine saubere Verbrennung mit bis zu 90% weniger Treibhausgasemissionen im Abgas im Vergleich zu herkömmlichem Diesel“, versichert Lindner. Darüber hinaus gebe es weitere klare Vorteile. So solle es weder Leistungseinbußen noch Nachteile bei den Service- und Wartungsintervalle geben. Zudem gebe es keine Probleme mit der Abgasnachbehandlung der Motoren.

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Elf MAN-Motoren auch für regenerativen Diesel

Folgende MAN-Motoren sind zur Verwendung mit regenerativem Diesel freigegeben: D2862, D2842, D2868, D4276, D3876, D2676, D2876, D2866, D1556 LE, D0836 und D0834. Es handelt sich dabei um das komplette Leistungsspektrum der MAN Offroad-Motoren von 118 bis 816 kW (160 bis 1.110 PS). Betrieben werden diese gemäß den Emissionsrichtlinien der US-Umweltschutzbehörde oder der Europäischen Union.


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