Klimaresilientes Quartier für Rostocks Hansaviertel

Neue Wohnquartiere müssen heute klimaresilient gestaltet werden. Ein Beispiel hierfür ist das Neubauprojekt an der Thierfelderstraße in Rostock. Das energieeffiziente Quartier umfasst sieben Mehrfamilienhäuser mit rund 147 Wohnungen und autofreien, durchgrünten Innenhofflächen. Auch bei der Bauausführung wurde Wert auf robuste, wetterbeständige Materialien gelegt.

Klimaresilientes Wohnquartier für Rostocks Hansaviertel
Das neue Wohnquartier Thierfelderstraße verbindet Natur- und Straßenraum miteinander. | Foto: ZOOM VP

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Das Hansaviertel ist einer der begehrtesten Stadtteile Rostocks. Seit 2022 entsteht hier auf circa 22.000 m2 ein neues grünes Wohnquartier mit fünf polygonalen Punkthäusern und zwei mehrgeschossigen Wohnriegeln. Positiv auf das Quartiersklima sollen sich künftig neben der umfangreichen Bepflanzung der Freiflächen auch Fassaden- und Dachbegrünungen auswirken, indem sie die Luftqualität verbessern und Feuchtigkeit regulieren. Zudem tragen sie zur Lärmreduktion bei und steigern als Lebensraum für Tiere die Biodiversität.

Die Bauherrin WIRO ist bei ihren Bauprojekten darauf bedacht, dass sich Wertigkeit und hohe Qualität in der Wahl der Baustoffe und deren Verarbeitung zugunsten von Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit fortsetzen. Insbesondere erdberührte Bauteile wie Kellergeschosse und Tiefgaragen können widrigen Bedingungen wie feuchten Böden, aufsteigendem Stau- und Grundwasser oder Hochwasser ausgesetzt sein. Für Belichtung und Belüftung der Untergeschosse über Lichtschächte fiel die Wahl daher auf den Hersteller Aco, dessen Betonlichtschächte diesen Einflüssen dauerhaft und langlebig standhalten. Zudem ist das statisch geprüfte Betonfertigteil speziell gegen Erd- und Wasserdruck stahlbewehrt und ermöglicht hohe Einbautiefen bis zu sechs Metern.

Betonlichtschächte zur Belichtung und Belüftung der Tiefgaragen. | Foto: Aco
Betonlichtschächte zur Belichtung und Belüftung der Tiefgaragen. | Foto: Aco
„Ob große oder kleine Bauvorhaben – wir unterstützen Planende und ausführende Bauunternehmen von der Planung bis zur Montage auf der Baustelle“, erläutert Patrick Beitz, Außendienstmitarbeiter im Technischen Vertrieb GaLaBau. Um die Ausführungssicherheit der 21 Betonlichtschächte zu gewährleisten, wurden auch beim Rostocker Neubauquartier die Anforderungen zwischen Patrick Beitz und Bauleiter Fred Peters vom ausführenden Bauunternehmen Gebrüder Karstens aus Waren besprochen. „Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen Dämmstärken der Außenwände, Anforderungen an die Druckwasserdichtigkeit, Rückstauthematik sowie die Geländehöhen von den verantwortlichen Planern endgültig festgelegt werden“, erläutert Peters.

Schutz vor eindringendem Wasser

Die Untergeschosse wurden in WU-Beton ausgeführt, weshalb man sich für druckwasserdichte Betonlichtschächte entschied. Diese Ausführung bietet im Hinblick auf zunehmende Starkregenereignisse eine sichere, klimaresiliente Lösung. Der Aco-Lichtschacht aus Beton der Druckfestigkeitsklasse C 35/45 zeichnet sich durch eine geringe Wassereindringtiefe aus und wird in Verbindung mit dem Lichtschachtboden druckwasserdicht. Damit auch die Anschlüsse für Entwässerung, Rückstauverschluss oder Verschlussplatte dicht sind, wurde eine Edelstahlplatte in den Lichtschachtboden einbetoniert. Integrierte Dichtungsbänder und Befestigungswinkel ermöglichen den wasserundurchlässigen Anschluss an die Stahlbetonaußenwände.

Betonlichtschächte: Integrierte Dämmung vereinfacht Bauablauf

Um die Wärmeschutzanforderungen zu erfüllen, versah man die Kelleraußenwände mit einer 12 cm dicken Wärmedämmung. Die Vorfertigung der Betonlichtschächte erfolgte entsprechend mit dreifach eingedichteten Dämmstreifen. Dadurch waren weitere bauseitige Abdichtungen, bis auf das Aufkleben des Dichtbandes auf den Betonlichtschacht, weitgehend überflüssig. „Grundsätzlich gibt es bei handwerklich auf der Baustelle hergestellten Bauteilen ebenso wie beim Zusammenfügen von Fertigteilen immer Maßtoleranzen. Die Dichtigkeit der Anschlussfugen sollte daher immer kontrolliert werden. Dennoch erleichtert die werkseitig aufgebrachte, mehrfach abgedichtete Dämmung auf den Betonlichtschächten die Montage und bringt eine Zeitersparnis mit sich“, so Peters.

Einbau der druckwasserdichten Betonlichtschächte | Foto: Aco
Einbau der druckwasserdichten Betonlichtschächte | Foto: Aco

Die Montage der Betonlichtschächte führten zwei Fachkräfte mithilfe eines Krans aus, der die Ausrichtung des Schachtes sowie der Anschluss der Dämmung für die Montage erleichterte. „Was unseren Betonlichtschacht noch besonders macht, ist das innenliegende Gewinde für die Kranmontage. So kann die Krankette keine Schrammen auf dem hellen, glatten Sichtbeton hinterlassen“, ergänzt Beitz.

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Modulare Lösung mit zuverlässigem Support

Mit seinen Produkten und Dienstleistungen reagiert Aco auch auf den Fachkräftemangel: Der Hersteller legt großen Wert auf einen zuverlässigen, hochwertigen Service – von der Unterstützung bei der Auswahl passender Elemente, über Baustellentermine und Zeichnungen bis zur Montageanleitung vor Ort. „Modulare Lösungen sind gefragt – wie bei unserem Betonlichtschacht“, so Beitz. „Im Grunde sind es nur vier Komponenten, die definiert und bestellt werden müssen: Schacht, Montageset, Rostabdeckung und gegebenenfalls ein Entwässerungsanschluss.

Quelle: Aco


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