Markusdom hinter Glaswand: So halten die Barrieren das Hochwasser ab
Acqua alta in Venedig: Der Markusdom an der Piazza San Marco ist regelmäßig von Hochwasser bedroht. | Foto: Kavalenkava Volha

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Der Markusplatz ist der niedrigste Punkt der Stadt, schon bei niedrigem Hochwasserstand steht das Wasser hier 20 Zentimeter hoch. Aber das berühmt-berüchtigte „Acqua alta“ kann auch anders: Am 13. November 2019 gab es in Venedig einen fast so hohen Wasserstand wie bei der schlimmsten Überschwemmung von 1966, das Wasser stieg auf 1,87 m über dem Meeresspiegel. Fatal für den Markusdom, denn das Salzwasser gelangte bis in die Krypta. Die Folge waren statische Probleme sowie Schäden an Bodenmosaiken und Mauerwerk. Deshalb entschied sich die Stadt 2020 dafür, vor ihrem berühmten Wahrzeichen ein Hochwasserschutzsystem zu installieren.

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Hochwasserschutzwand vor dem Markusdom

Bau der neuen Glasbarriere vor dem Markusdom: 
Ein chemisches Befestigungssystem von fischer verankert die Barriere im Betonfundament. | Foto: Alberto Chiggiato
Bau der neuen Glasbarriere vor dem Markusdom: Ein chemisches Befestigungssystem von fischer verankert die Barriere im Betonfundament. | Foto: Alberto Chiggiato

Rund 150 Meter Glasscheiben umgeben inzwischen den Markusdom im ganzen Umfang. Sie bestehen aus thermisch vorgespanntem, mehrschichtigem Glas und sind an eine Edelstahlstruktur gebunden. Damit man durch das Glas den Farbton des weißen Marmors an der Fassade des Markusdoms unverfälscht sehen kann, wurde extra klares Glas gewählt. So soll der Blick vom Markusplatz auf die Kathedrale trotz der Hochwasserschutzbarriere unbeeinträchtigt bleiben. Bis zu einem Flutpegel von 2 Metern soll die Glasbalustrade den Dom schützen.

Ein Schutzwall aus Glas bewahrt jetzt das Bauwerk vor Schäden durch Hochwasser. | Foto: Alberto Chiggiato
Ein Schutzwall aus Glas bewahrt jetzt das Bauwerk vor Schäden durch Hochwasser. | Foto: Alberto Chiggiato
Um die Edelstahlschienen der Glaswände im Betonfundament zu sichern, wurde ein chemisches Befestigungssystem des deutschen Dübel-Herstellers fischer aus Waldachtal eingesetzt: Der fischer Injektionsmörtel FIS EM Plus zusammen mit FIS A Ankerstangen sorgt für eine dauerhaft sichere Verankerung in Beton als auch nachträgliche Bewehrungsanschlüsse, und zwar gemäß Europäisch Technischen Bewertungen (ETAs) sowie ICC-Zulassung für die USA und fernöstliche Länder. Laut ETA beträgt seine Nutzungsdauer des Injektionsmörtels 100 Jahre, zudem ist er zugelassen für Seismik-Anwendungen der Leistungskategorie C1 und C2. Er hat einen Feuerwiderstand R240 und kann auch in wassergefüllten Bohrlöchern angewendet werden. Seine ICC-Zulassung umfasst zudem die Unterwassermontage.
Eine Struktur aus Edelstahl AISI 316 festigt als Halterung die neue gläserne Schutzwand des Markusdoms und wird mit fischer Injekti-
onsmörtel FIS EM Plus zusammen mit FIS A Ankerstangen im Betonfundament verankert. | Foto: Alberto Chiggiato
Eine Struktur aus Edelstahl AISI 316 festigt als Halterung die neue gläserne Schutzwand des Markusdoms und wird mit fischer Injekti- onsmörtel FIS EM Plus zusammen mit FIS A Ankerstangen im Betonfundament verankert. | Foto: Alberto Chiggiato

Markusdom hinter Glaswand: So halten die Barrieren das Hochwasser ab: Weitere Bilder

Vor historischer Kulisse kommt das einfach anzuwendende Befestigungssystem zum Einsatz. | Foto: Alberto Chiggiato
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