CO2-frei in der Baumpflege unterwegs

Baumpfleger Tim Schröder hat seinen Fuhrpark 2012 um ein Elektro-Lastenrad erweitert und weiß inzwischen die Vorteile der umweltfreundlichen Technik im Stadtverkehr zu schätzen. Zusammen mit seiner Akku-Tophandelsäge und ökostromgespeistem Rückenakku stößt er keine klimaschädlichen Treibhausgase im Klettereinsatz mehr aus.

CO2-frei in der Baumpflege unterwegs
Tim Schröder auf dem Weg zum Einsatzort. Ein Elektromotor am Vorderrad unterstützt ihn bei der Fahrt mit Ausrüstung durch Tritt in die Pedale oder über ein Daumengas am Lenker.
Durch einen Kollegen aus Bremen, der schon länger ein solches Fahrrad besitzt, sei er auf diese Idee gekommen. Nach längerer Recherche und Probefahrten habe er sich für die gleiche Marke iBullitt des Berliner Herstellers Urban-e MSC GmbH und für zusätzliche Unterstützung durch einen E-Motor entschieden. „Da ein Arbeitsweg oft mehr als 20 km pro Strecke beträgt, ist der zusätzliche Elektroantrieb schon angebracht. Die Zuladung bei einem solchen Rad liegt bei 70 kg. Ich benutze das Fahrrad sehr viel, seitdem tanke ich mein Auto halb so oft, komme morgens frisch auf der Baustelle an und habe abends auf der Rückfahrt Zeit, den Kopf frei zu bekommen," erläutert der Baumpfleger aus Hamburg.
Kletterseile, Klettergurt, Helm, Säge mit Rückakku, Wurfseil und Absperrmaterial etc. passen locker in die Kiste des Elektro- Lastenrades. | Fotos: E. Bauer
Kletterseile, Klettergurt, Helm, Säge mit Rückakku, Wurfseil und Absperrmaterial etc. passen locker in die Kiste des Elektro- Lastenrades. | Fotos: E. Bauer

Weitere Vorteile des Einsatzes eines Elektro-Lastenrades bestehen nach seiner Erfahrung darin, dass Staus umfahren und auf Parkplatzsuche getrost verzichtet werden kann. Deswegen sei er damit oft genau so schnell wie mit dem Auto unterwegs, so dass eine präzise Zeitplanung bei seinen Baumpflegeeinsätzen ermöglicht werde. „Ich kann zum Be- und Entladen direkt bis unter den Baum fahren und bleibe fit. Seit Neuestem kann ich noch einen Anhänger befestigen für Baustellen, bei denen mehr Material benötigt wird. Durch einen selbst entworfenen Regenponcho bleibe ich auch bei starkem Regen schön trocken, bis ich dann in die nassen Bäume klettere," so Tim Schröder weiter. Auf jeden Fall habe sich die Investition von rund 4.500 Euro für ihn bereits gelohnt – und natürlich auch für Klima und Umwelt. Seit ebenfalls drei Jahren setzt Tim Schröder auch auf die umweltfreundliche und effiziente Akku-Sägentechnik der Firma Pellenc. Die jeweiligen Akkus mit Öko- bzw. Solarstrom aufgeladen, fährt und arbeitet der Baumpfleger damit CO2-frei. eb


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