Halbjahresbericht 2021 zur Vergabestatistik
Das BMKi hat den Halbjahresbericht der Vergabestatistik für das Jahr 2021 veröffentlicht. Dies ist der erste Bericht, seitdem die Vergabestatistik eingeführt wurde.
Seit Oktober 2020 besteht deutschlandweit die Pflicht für alle öffentlichen Auftraggeber, Sektorenauftraggeber und Konzessionsgeber ihre Vergaben von Aufträgen und Konzessionen an die Vergabestatistik beim Statistischen Bundesamt zu melden. Nun wurden für das erste Halbjahr für das Jahr 2021 diese Daten erhoben, aufbereitet und ausgewertet und in enger Abstimmung mit dem Statistischen Bundesamt der erste Bericht zur Vergabestatistik erstellt.
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Der Bericht zur Vergabestatistik zeigt auf, dass viele Aufträge an kleine und mittlere Unternehmen vergeben werden, vor allem im Baubereich. 52.582 öffentliche Aufträge und Konzessionen wurden an KMUs vergeben. Das entspricht einem Anteil von 67,4 %.Insgesamt wurden im betrachteten Zeitraum 86.978 öffentliche Aufträge und Konzessionen an die Statistik übermittelt. Das Auftragsvolumen betrug dabei 52,8 Mrd.€. 52 % der öffentlichen Aufträge und Konzessionen wurden auf kommunaler Ebene vergeben. 57% des Beschaffungsvolumens wurde dabei von Bund und Ländern zusammen bedient.
Auch Nachhaltigkeit wird wichtiger: Ca. 11.000 der gemeldeten Vergabeverfahren wurden mit Nachhaltigkeitskriterien durchgeführt. Auf Landesebene wurden 19 % der Vergaben mit Nachhaltigkeitskriterien durchgeführt.
Die Grundlage für die Statistik ist die Vergabestatistikverordnung, die seit dem 01. Oktober 2020 wirksam geworden ist. Damit hat in die Deutschland erstmals eine flächendeckende statistische Erfassung der grundlegenden Daten von öffentlichten Auftraggebern stattgefunden.
Der Bericht umfasst den Zeitraum Januar bis Juni 2021 und beinhaltet folgende Aspekte der Beschaffung in Deutschland:
- die Gesamtanzahl der Vergaben und das Gesamtbeschaffungsvolumen in Deutschland,
- die Verteilung der Aufträge und Volumina zwischen Bund, Ländern und Kommunen,
- die Verteilung der Aufträge und Volumina zwischen den verschiedenen Leistungsarten Bauen, Lieferungen und Dienstleistungen,
- das Verhältnis von Vergaben oberhalb der Schwellenwerte für EU-weite Ausschreibungen zu nationalen Vergaben unterhalb dieser Schwellenwerte,
- die Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie
- die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien in Vergabeverfahren.
Den vollständigen Bericht können Sie hier lesen.
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Die Vergabestatistik startete am 01. Oktober 2020.
Quelle: BMWK | B_I MEDIEN
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