EU-Schwellenwerte 2018/2019 veröffentlicht
Ab 1. Januar 2018 gelten neue EU-Schwellenwerte. Die jeweils erhöhten Schwellenwerte wurden in den Delegierten Verordnungen (EU) 2017/2365, 2017/2366, 2017/2364 und 2017/2367 der Kommission vom 18. Dezember 2017 veröffentlicht.
Alle zwei Jahre prüft die EU-Kommission die Höhe der Schwellenwerte für die Anwendung des EU-Vergaberechts.
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Termin vereinbarenAb 1.1.2018 müssen öffentliche Auftraggeber folgende Schwellenwerte für EU-weite Auftragsvergaben beachten:
- 5.548.000 Euro für Bauaufträge (bisher 5.225.000 Euro)
- 5.548.000 Euro für Konzessionsvergaben (bisher 5.225.000 Euro)
- 221.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge sonstiger öffentlicher Auftraggeber (bisher 209.000 Euro)
- 144.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge oberer und oberster Bundesbehörden (bisher 135.000 Euro)
- 443.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge von Sektorenauftraggebern (bisher 418.000 Euro)
- 443.000 Euro für Dienst- und Lieferaufträge im Verteidigungsbereich (bisher 418.000 Euro)
- 750.000 Euro für besondere und soziale Dienstleistungen (wie bisher)
*Gesamtwert der vorgesehenen Leistung ohne Umsatzsteuer gem. § 3 VgV
Die Verordnungstexte finden Sie hier:
- Verordnung (EU) 2017/2365(klassische Vergaben)
- Verordnung (EU) 2017/2366(Konzessionen)
- Verordnung (EU) 2017/2364(Sektoren)
- Verordnung (EU) 2017/2367(Verteidigung)
Eine Umsetzung durch den deutschen Gesetzgeber ist nicht erforderlich, da die EU-Vorschriften durch Verweisung in den Vergabeverordnungen (§ 106 Abs. 1 GWB) unmittelbar gelten.
(Quelle: EUR-Lex) | B_I MEDIEN
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