Neues UBA-Tool zur öffentlichen Beschaffung
Das Umweltbundesamt (UBA) hat ein neues Tool vorgestellt, das Lebenszykluskosten einschließlich CO₂-Kosten berechnet. Es richtet sich an öffentliche Auftraggeber, die Klimaschutz stärker in Vergabeentscheidungen einbeziehen wollen.

CO₂-Kosten in Lebenszyklusrechnungen integrieren
Das LCC‑CO₂‑Tool ergänzt herkömmliche Lebenszykluskosten um den Einfluss von Treibhausgasemissionen über den gesamten Produktlebenszyklus. Es basiert auf einem Excel-Modell, das vom Öko-Institut im Auftrag des UBA entwickelt wurde und bereits mit Emissionsfaktoren vorbefüllt ist.
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Einsatz in der öffentlichen Beschaffung
Das Tool kann in frühen Phasen – etwa bei der Bedarfsanalyse – oder in Vergabeverfahren eingesetzt werden. Auftraggeber können es auch als Teil der Ausschreibungsunterlagen nutzen, um umweltfreundliche Angebote gezielt zu bewerten.
Rechtsgrundlage und Ziel: LCC-CO2-Tool schließt Lücke
Eine bislang bestehende Lücke betraf die Anforderung aus § 2 Abs. 1 AVV Klima, Treibhausgasemissionen möglichst in Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen einzubeziehen. Diese wird nun durch das neue LCC-CO₂-Tool geschlossen. Mithilfe eines festgelegten CO₂-Preises lassen sich die Emissionen als Kostenfaktor in die Lebenszykluskosten integrieren – und klimafreundliche Produkte so systematisch berücksichtigen.
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Quelle: Umweltbundesamt | B_I MEDIEN
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