Startup-Beschaffungsindex: Aktualisierte Version veröffentlicht
KOINNO hat eine aktualisierte Version des Startup-Beschaffungsindexes veröffentlicht. Dieser enthält nun auch Daten aus dem Jahr 2023.
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Die Universität der Bundeswehr München und der Staat-up e.V. haben den gemeinsamen Startup-Beschaffungsindex mit Zahlen aus dem Jahr 2023 aktualisiert. Um herauszufinden, wie viele Aufträge an Startups erteilt wurden, wurden die derzeit verfügbaren Daten auf TED (Tenders Electronice ausgewertet).
Zum ersten Mal wurden dabei die auf der Website startupdetector.net aufgeführten Startups als Datengrundlage angewandt. Als Ergänzung hat man Startups, die Mitglied im Bitkom e.V. und/oder Bundesverband Deutsche Startups e.V. und/oder KI Bundesverband e.V. sind und/oder auf der Liste der Berlin Start-up Map stehen, hinzugefügt, sodass die Grundlage der Daten im Vergleich zu den vorherigen Auswertungen größer war.
Datengrundlage fĂĽr den Startup-Beschaffungsindex
Die gesamte Datenbasis belief sich auf 30.091 Startups. Die Daten für die vergebenen Aufträgen stammen von TED, sodass die Auswertung Aufträge im Oberschwellenbereich betrifft. Die Daten von TED stammen aus den Jahren 2011-2023.
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Unschärfen bei Daten
Da die Firmenangaben auf TED in ein Freifeld eingetragen werden müssen, kann es durch Schreibfehler und Unsauberkeiten zu Missmatches kommen. Auch kommt es zu Fehlern bei der Berechnung des Auftragsvolumens durch die Vergabestelle. Besonders bei länger laufenden Verträgen. Außerdem werden vergebene Aufträge an Startups unterhalb der Schwellenwerte nicht in TED aufgeführt. Daten aus der VergabestatistikVO werden auch nicht automatisiert abgeglichen.
Ergebnisse und Zusammenfassung des Startup-Beschaffungsindexes
Aufgrund dieser Unschärfen, können nur Tendenzen abgebildet werden. Dennoch lässt sich feststellen dass Startups nur wenige Aufträge erhalten, auch wenn es seit 2020 einen Anstieg gibt. Die meisten Aufträge liegen dabei im Bereich eines Auftragswerts bis 450.000 Euro.
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Die meisten Aufträge werden in den Leistungsbereichen in den Bereichen Bau, IT/Software und Verkehr an Startups vergeben. Beim Gesamtauftragswert hebt sich besonders der Bereich Sicherheit und Verteidigung hervor (“DefSec”).
Aufträge an Startups werden vor allem im Offenen Verfahren vergeben. Das zeigt, dass wahrscheinlich Gegenstand der Beschaffung oft marktverfügbare Lösungen (“off the shelf”) sind. Allerdings ist der Gesamtauftragswert der Aufträge, die in Verhandlungsverfahren vergeben werden viel höher als der Gesamtauftragswert mit Offen Verfahren. Auffällig war auch, dass bei den Ausschreibungen, die ein Startup gewonnen hat, auch nur ein Startup das Angebot eingereicht hat.
Quelle: KOINNO | B_I MEDIEN
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