Ausschreibungen: Unternehmen weniger innovativ
Das ZEW hat eine Studie zum Thema Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen veröffentlicht. Demnach sinke die Innovationsfähigkeit von Unternehmen, wenn sie öffentliche Ausschreibungen ohne Innovationsanreize gewinnen.

Das ZEW Mannheim und der KU Leuven haben aus Basis der Daten des Mannheimer Innovationspanels (MIP), des Tenders Electronic Daily (TED) und der EPO Worldwide Patent Statistical die Studie veröffentlicht. Gibt es bei einer Ausschreibung keine zusätzlichen Vergabekriterien, würden Unternehmen bei bereits etablierten Produkte und Dienstleistungen bleiben und weniger innovativ sein. Dadurch würden Unternehmen aber langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
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Zuschlagskriterien, die nicht nur den Preis betreffen, könnten zur Förderung von innovativen Lösungen beitragen. Auch zu starre Anforderungen beim Ausschreibungsgegenstand verhindern, dass Unternehmen innovative Ideen entwickeln. Wenn Auftraggeber allerdings öffentliche Ausschreibungen mit zusätzlichen Vergabekriterien veröffentlichen, bietet es anderen Unternehmen die Möglichkeit an Vergabeverfahren teilzunehmen und neue Märkte können erschlossen werden. Auch neue Partnerschaften können auf diesem Weg geschlossen werden.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass mehr Wettbewerb um öffentliche Aufträge dafür sorgen kann, dass Unternehmen effizienter arbeiten und auch auch stetig Innovationen hervorbringen.
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Quelle: ZEW | B_I MEDIEN
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