NRW plant landesweit zuständige Vergabekammer

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen arbeitet an der Zusammenlegung der bisherigen Vergabekammern Rheinland (bei der Bezirksregierung Köln) und Westfalen (bei der Bezirksregierung Münster) zu einer landesweit zuständigen Vergabekammer Nordrhein-Westfalen. Mit dieser Reform sollen Kompetenzen gebündelt, Abläufe optimiert und Synergien gehoben werden – ein Schritt hin zu einer modernen und effizienten Vergabepraxis im Land.

Die neue zentrale Vergabekammer soll bei der Bezirksregierung Münster angesiedelt werden und künftig für das gesamte Bundesland die Nachprüfungsverfahren öffentlicher Vergabeverfahren übernehmen. Durch die Bündelung der Kernkompetenzen erhofft sich die Landesregierung vor allem eine schnellere und transparentere Entscheidungspraxis, was für Unternehmen und Auftraggeber gleichermaßen Vorteile bringen soll.

Die Zusammenlegung wird als Zeichen für eine Verwaltungsmodernisierung bewertet, mit Kontinuität durch den Erhalt der Zuständigkeit auf Ebene der Bezirksregierungen, aber zugleich klareren Zuständigkeiten und effizienteren Prozessen.

Ziel ist es, die Vergabeverfahren in Nordrhein-Westfalen zu vereinfachen und die Fachlichkeit zu stärken – ein Entwicklungsschritt, der angesichts wachsender Komplexität von Ausschreibungen als notwendig erachtet wird.

Quelle: Vergabeblog |B_I MEDIEN