Werkzeuge zur kommunalen Wärmeplanung

26.04.2024

Halle (Saale)

Das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) der Deutschen Energie-Agentur hat für Kommunen Unterstützungsangebote für die Vorbereitung und Durchführung ihrer Wärmeplanung veröffentlicht.

Bis Mitte Juni müssen Kommunen mit über 100.000 Einwohner:innen einen Wärmeplan erstellen. Kleiner Kommunen haben noch bis Mitte 2028 Zeit.

Durch das Wärmeplanungsgesetz (WPG) sind Kommunen in Deutschland seit 2024 verpflichtet, die Wärmeversorgung auf klimaneutrale Quellen umzustellen. Zur Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung hat das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) drei Werkzeuge zur Verfügung gestellt. Im Laufe des Jahres soll es noch weitere Werkzeuge geben.

Auf der Suche nach einer einfachen eVergabe-Lösung?

Überzeugen Sie sich selbst und lassen Sie sich die Welt von B_I eVergabe durch unsere Expert:Innen kostenlos vorführen.

Termin vereinbaren

Kommunen beauftragen in der Regel einen externen Dienstleister, die den Kommunalen Wärmeplan. Dieser Auftrag muss durch eine Ausschreibung vergeben werden. Als Vorlage für die Ausschreibung kann das KWW-Musterleistungsverzeichnis genutzt werden. Sie kann auch an die Rahmenbedingungen der jeweiligen Kommune angepasst werden.

Das Musterleistungsverzeichnis bietet einen besseren Überblick über den Umfang der KWP. Für Dienstleister können mit dem Verzeichnis einfacher ein Angebot erstellen.

Zu den weiteren Werkzeugen, die veröffentlicht wurden, gehören auch das KWW-Dienstleisterverzeichnis und der KWW-Datenkompass.

Das KWW-Dienstleisterverzeichnis soll den Austausch zwischen Kommunen und Dienstleistungsunternehmen fördern. Außerdem ist dort eine Übersicht potenzieller Dienstleister zu finden, die nach Leistungsspektrum und Region gefiltert werden können.

Der KWW-Datenkompass zeigt auf, wer welche Daten zur Kommunalen Wärmeplanung liefern muss und unterstützt dabei, eine Abfrage der Daten entsprechend der gesetzlichen Vorgaben bei den jeweiligen Datenhaltern durchzuführen.