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Studie zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung veröffentlicht

Das Paper "Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung" der Bertelsmann Stiftung vom Juli 2024 untersucht den aktuellen Stand und die Herausforderungen der Integration von Nachhaltigkeitskriterien in das öffentliche Beschaffungswesen.

In der Studie werden Gründe für den sogenannten "Intention-Action-Gap" genannt.
In der Studie werden Gründe für den sogenannten "Intention-Action-Gap" genannt.

Die Gesamtausgaben der öffentlichen Beschaffung betragen jährlich zwischen 350 und 550 Milliarden Euro. Dies entspricht ca. 15 % des BIP. Deshalb sollte die öffentliche Beschaffung in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle einnehmen. Trotz politischer Ziele, die Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung zu stärken, werden nur 17,1 % (Untersuchungszeitraum 2011-2023) der kommunalen Aufträge unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien vergeben. Aktuell werden auf kommunaler Ebene Nachhaltigkeitskriterien bei sogar nur 13,7 % der vergebenen Aufträge eingeschlossen. Die Tendenz sei sogar sinkend.

Es gibt eine Diskrepanz zwischen den politischen Ambitionen und der tatsächlichen Umsetzung. Obwohl Nachhaltigkeit zunehmend im öffentlichen Diskurs betont wird, sinkt die tatsächliche Anwendung in der Praxis​.

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Die Studie benennt 16 wesentliche Defizite, die in vier Kategorien eingeteilt werden:

  • Recht und Regulierung
  • Management und Strategie
  • Strukturen und Prozesse
  • Märkte und Anspruchsgruppen

Besonders im Bereich Management und Strategie fehlen oft die notwendigen Kompetenzen und Ausbildungsmaßnahmen für öffentliche Auftraggeber, um nachhaltige Beschaffung effizient umzusetzen. Das Hauptproblem liegt weniger in den gesetzlichen Rahmenbedingungen, sondern in der Umsetzung durch die Vergabestellen​.

Das Paper zeigt auch Handlungsempfehlungen auf. Dazu gehören zum Beispiel eine stärkere Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden, die notwendig sei, um das Verständnis und die Umsetzung von Nachhaltigkeitskriterien zu verbessern. Ein weiterer Punkt sei die Zentralisierung und Standardisierung. Die Einführung von klaren Standards und die Bündelung von Kompetenzen auf höheren Verwaltungsebenen können helfen, die Nachhaltigkeitsziele effektiver zu erreichen. Und Führungskräfte sollten Nachhaltigkeitsziele klar kommunizieren und Anreize für deren Umsetzung schaffen.

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Quelle: Bertelsmann Stiftung | B_I MEDIEN


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