Ausschreibung Hochbau in Dannewerk

a) Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle):

Kreis Schleswig-Flensburg - Der Landrat, FD Infrastuktur, Flensburger Str. 7, 24837 Schleswig, Telefon: +49 (4621) 870, Fax: +49 (4621) 87569, E-Mail: zentrale.vergabestelle@schleswig-flensburg.de, Internet: https://www.schleswig-flensburg.de.

b) Vergabeverfahren:

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A, Vergabenummer: 2025-035-1220.

c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren:

und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen:
Zugelassene Angebotsabgabe:
elektronisch:
- in Textform.

d) Art des Auftrags:

Ausführung von Bauleistungen.

e) Ort der Ausführung:

24867 Dannewerk, Seitens des AGs wird empfohlen, sich vor Angebotsunterbreitung ein Bild von den Örtlichkeiten der Baustelle zu machen..

f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose:

Freiraumgestaltung, Besucherlenkung und -information im Archäologischen Park - Welterbe Haithabu und Danewerk.
Stahlbauarbeiten.
Leistungsumfang:
Das neue Besucherlenkungskonzept für den Archäologischen Park Danewerk umfasst attraktive Rundgänge aus bestehenden und neuen Pfaden, ergänzt durch Stahltreppen und -stege an besonderen Stellen sowie Vermittlungselemente wie Infopavillon, Beschilderungen und sog. „Archäologische Fenster“ mit Visualisierungen der Vergangenheit. Gegenstand der Baumaßnahme ist eine neue Gestaltung der Hauptrichtung des Rundgangs durch den archäologischen Park Danewerk, wodurch eine fortschreitende Chronologie der erlebbaren historischen Substanz gebildet wird. Stahlgitterstege und -treppen, die auf das Gelände aufgestellt werden, sichern so einen minimalen Eingriff in den Boden und das Denkmal. Die Gitterroste aus verwittertem Stahl fügen sich in der Gestaltung zu den deutlich zu unterscheidenden, neuen Elementen. Vor und nach den Aufstiegen auf den Wall sind größere Plattformen mit Sitzmöglichkeiten vorgesehen, was die gleichzeitige Begehung durch größere Gruppen erleichtert. Eine Besucherplattform bildet als Teil des chronologischen Rundgangs einen wichtigen Anziehungspunkt, von dem sich den Besuchern mehrere spannende Perspektiven eröffnen. Eine freitragende Treppe bringt Besucher auf die ursprüngliche, heute nicht mehr sichtbare Höhe der Waldemarsmauer und lässt sie die Perspektive der Verteidiger erleben. Die Treppe ist in dem bereits ausgegrabenen Bereich hinter dem Wall rückverankert und berührt ansonsten das Denkmal nicht. Von der oberen Plattform hat man in dem Rundgang den ersten Blick auf die freigelegte Waldemarsmauer und ebenfalls einen weiten Blick über den Park. Die sich nach oben verjüngende Form der Treppe lässt einen gleichzeitigen Auf- und Abstieg mehrerer Besucher zu. Die Besucherplattform ist, wie die übrigen hinzugefügten Elemente entlang des Denkmals, aus verwittertem Stahl, dessen rot-braune Erscheinung sich gut in die Landschaft und der Nähe zur Waldemarsmauer einfügt. Am Fuß der Schanze ist ein offener, überdachter Infopavillon mit Sitzbänken vorgesehen, der neben der Vermittlung von Denkmal und Naturschutz auch Rast und einen gewissen Witterungsschutz bietet. Der Pavillon ist als ein simples, gefaltetes Gebilde aus verwitterten Stahlplatten gestaltet, in deren Seitenwände Perforierungen und ausgeschnittene Vermittlungsgrafik integriert werden kann. Im weiteren Verlauf kreuzt der Weg einen Entwässerungsgraben über den eine stählerne Brückenkonstruktion vorgesehen ist..

g) Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden:

Zweck der baulichen Anlage: -.
Zweck der Bauleistung: -.

h) Aufteilung in Lose:

Nein.

i) Ausführungsfristen:

Beginn der Ausführung: Datum: 02.06.2025.
Fertigstellung der Leistungen: Datum: 19.12.2025.

j) Nebenangebote:

Nebenangebote sind nicht zugelassen.

k) Mehrere Hauptangebote:

Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen.

l) Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen:

Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/ausschreibungen/D457476864.
Nachforderung:
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert.

o) Ablauf der Angebots- und Bindefrist:

Angebotsfrist: 24.04.2025, 23:59:00 Uhr.
Bindefrist: 26.05.2025.

p) Einreichung von Angeboten:

Adresse für elektronische Angebote:
Das Angebot ist zusammen mit den Anlagen bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch zu übermitteln.
Zugang zur elektronischen Angebotsabgabe ausschließlich als registrierter Nutzer auf https://bi-medien.de über den Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens im Bereich - Angebot -.
Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste/bieterassistent.
Anschrift für schriftliche Angebote: -.

q) Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen:

Deutsch.

r) Zuschlagskriterien:

Nachfolgende Zuschlagskriterien, ggf. einschl. Gewichtung:
100 % Preis.

s) Eröffnungstermin:

25.04.2025, 10:00 Uhr.
Ort:
Kreis Schleswig-Flensburg - Der Landrat, Flensburger Str. 7, 24837 Schleswig.
Personen, die bei der Eröffnung anwesend sein dürfen:
Die Öffnung der Angebote ist nicht öffentlich. Eine Teilnahme an der Öffnung der Angebote ist daher nicht zugelassen.

t) Geforderte Sicherheiten:

-.

u) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

Gemäß Vergabeunterlagen.

v) Rechtsform der/Anforderung an Bietergemeinschaften:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter.

w) Nachweise zur Eignung:

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag bei einer der folgenden Präqualifikationsstellen:
- PQ VOB
Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt -Eigenerklärung zur Eignung- vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese bei einer der zugelassenen Präqualifikationsstellen geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der im Formblatt -Eigenerklärung zur Eignung- genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen.
Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Das Formblatt -Eigenerklärungen zur Eignung- ist erhältlich: Liegt den Vergabeunterlagen bei.
Als Eigenerklärung vorzulegen:
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
- Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt
- Angaben, ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet/die Eröffnung beantragt/mangels Masse abgelehnt/ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet
- Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Unternehmens
- Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Bauleistungen und andere Leistungen betreffend, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
- Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal
- Ausführung von Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind

x) Nachprüfung behaupteter Verstöße:

Nachprüfungsstelle (Paragr. 21 VOB/A):
Nachprüfstelle im Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel, Telefon: +49 (431)988-2785, Fax: +49 (431)988-3358, E-Mail:, Internet: http://www.landesregierung.schleswig-holstein.de.
Sonstige Angaben:
Bieterfragen sollten möglichst bis spätestens zum 16.04.2025 um 12:00 Uhr über die eVergabeplattform B_I Medien gestellt werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben..
Die Kommunikation erfolgt:
Elektronisch über die Vergabeplattform: https://bi-medien.de.
Anfragen zum Verfahren können als registrierter Nutzer der B_I eVergabe im Menüpunkt - Meine Vergaben - unter der ID des Verfahrens im Bereich - Mitteilungen - gestellt werden.