Öffentliche Ausschreibung in Lübeck

Planung Umbau Fähranleger Nordermole
Die vorhandenen Fähranleger sind in ihrer Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit eingeschränkt. Insbesondere werden die Holzpfähle durch die Bohrmuscheln geschädigt, was zu einem Materialverlust führt. Auf Grund des Schädigungszustandes muss dringend ein Ersatzneubau erfolgen. Neben den baustofflichen Problemen kann die vorhandene starre Stegkonstruktion die unterschiedlichen Wasserstände in der Trave nicht ausgleichen. Damit müssen die stets veränderlichen unterschiedlichen Freibordhöhen des Steges zur Wasseroberfläche durch schiffseigene Ausstiegshilfen ausgeglichen werden. Dies führt zu Nutzungseinschränkungen bis hin zur Einstellung des Fährbetriebes bei zu hohen bzw. zu niedrigen Wasserständen. Daher soll die neue Stegkonstruktion als Schwimmsteganlage ausgeführt werden, um bei wechselnden Wasserständen immer die gleichen Zustiegs- und Ausstiegsqualitäten gewährleisten zu können. Darüber hinaus ist die derzeitige Steganlage nicht für die Nutzung durch größere Fähren geeignet. Der regelmäßige Einsatz einer Doppelend-Personenfähre ist zurzeit nicht möglich und so ist die angestrebte Umlaufzeit in der Hochsaison nicht zu halten.