Öffentliche Ausschreibung in Köln

Projektsteuerung – Retentionsraum Worringen

ID: A457847400

Abruf der Vergabeunterlagen unter: bi-medien.de/text

Übersicht


Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

Art der Vergabe

Europaweit

Art der Leistung

Dienstleistung

Frist

20.05.2025

Zeitraum der Ausführung

01.10.2025–31.12.2033

Auftraggeber

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Leistungsbeschreibung

Multiprojektsteuerung
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Multiprojektsteuerungsleistungen im Sinne vom AHO-Heft 19, Kapitel 4 für die Projektstufen 1-3. Es wird verwiesen auf die Leistungsbeschreibung.

Bekanntmachungstext

Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung - Standardregelung
1.Beschaffer

1.1 Beschaffer:

Offizielle Bezeichnung: Text freischaltenStEB Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
2.Verfahren

2.1 Verfahren:

Titel: Projektsteuerung - Retentionsraum Worringen
Beschreibung: Der Planungsraum für den Retentionsraum Köln-Worringen liegt im Norden der Stadt Köln, linksrheinisch zwischen den Stadtteilen Langel, Fühlingen, Blumenberg, Thenhoven, Roggendorf und Worringen. Im Nordosten und Osten wird der Raum durch den Rheinhauptdeich abgegrenzt. Im Südosten wird die Grenze durch den Hitdorfer Fährweg, im Süden durch die Text freischaltenLandesstraße L43 gebildet. Die Grenze im Westen ist das Hochufer am Westrand des Worringer Bruchs bei Roggendorf und Thenhoven. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes am Niederrhein bis in die Niederlande und zur Abminderung der Wellenscheitel bei extremen Hochwasserabflüssen im Rhein strebt das Land Nordrhein-Westfalen an mehreren Standorten die Wiedergewinnung ehemaliger Überflutungsflächen durch die Rückverlegung von Deichen und den Anschluss der Auen an die Hochwasserführung des Rheins und durch den Bau gesteuerter Retentionsräume zur Kappung von Hochwasserspitzen an. Einer dieser Standorte liegt in der ehemaligen Rheinschleife des Worringer Bruchs. Wegen der Bedeutung auch für den regionalen Hochwasserschutz wurde der Retentionsraum im Planfeststellungsabschnitt 10 in das Hochwasserschutzkonzept der Stadt Köln einbezogen. Der Retentionsraum wird auf einer Fläche von ca. 691 ha ausgewiesen. Die Fläche wird zu ca. 70 % landwirtschaftlich genutzt, ca. 30 % bestehen aus Waldflächen, überwiegend in der Altrheinschleife des FFH-Gebietes und Naturschutzgebietes „Worringer Bruch“. Nur ein untergeordneter Teil der Flächen ist durch Straßen und Wege befestigt bzw. wird zu Siedlungszwecken genutzt. Bei einem maximalen Füllstand von 43,00 mNN, der einem Rheinhochwasser von 11,90 mKP mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von einmal in ca. 200 Jahren bei Worringen entspricht, beträgt das Volumen ca. 29,4 Mio. m³. Wegen des geplanten Einsatzes des Retentionsraums ausschließlich bei Hochwasserereignissen, die das Hochwasserschutzziel der bis zu 11,90 mKP geschützten Stadtteile überschreiten, verbleibt die Hauptdeichlinie in der derzeit vorhandenen rheinnahen Trasse. Der Schutz der rückwärtigen Bebauung bei Betrieb des Retentionsraums wird mit Dreizonendeichen, Deichen mit integrierter Spundwand, Schutzwänden sowie einem Fangedamm sichergestellt. Östlich der ehemaligen Kläranlage Worringen wird ein steuerbares Ein- und Auslassbauwerk zur Flutung und Entleerung des Retentionsraumes angeordnet. Eine Flutung des Retentionsraumes ist frühestens bei Erreichen eines Wasserstands von 11,70 mKP vorgesehen, wenn die offizielle Hochwasservorhersage einen Wellenscheitel über 11,90 mKP prognostiziert. Die Flutung des Retentionsraumes erfolgt mit der Zielstellung die Spitze der Hochwasserwelle zu kappen, um ein Überschreiten des Bemessungswasserstandes von 11,90 mKP zu vermeiden. Bei einem weiteren Anstieg des Rheinwasserstandes kann wertvolle Zeit für Evakuierungs- und Sicherungsmaßnahmen gewonnen werden. Nach Ablauf des Hochwasserscheitels wird der Retentionsraum über das Ein- und Auslassbauwerk im Rheinhauptdeich mit der ablaufenden Hochwasserwelle im Rhein bis zur Höhenkote 39,00 mNN (entsprechend ca. 8 mKP) entleert. Die Entleerung tiefergelegener Flächen innerhalb des Bruchgebiets erfolgt über den Pletschbach und ein vor dem Durchlass an der B9 angeordnetes Pumpwerk. 1 Rheindeich Der Rheinhauptdeich zwischen Worringen und Langel wurde nach dem Hochwasser 1995 erhöht und bietet nunmehr Schutz bis zu einem Wasserstand von11,90 Meter Kölner Pegel. 2 Deiche im Retentionsraum Im Südosten sowie im Nordwesten des Retentionsraums sind bis zu 6,50 Meter hohe Deiche geplant, zum Teil mit integrierter Spundwand. 3 Hochwasserschutzwand Text freischaltenBruchstraße Im Westen und Südwesten wird der Retentionsraum überwiegend durch die natürliche Geländehöhe begrenzt. In der Tieflage entlang der Text freischaltenBruchstraße wird eine Hochwasserschutzwand errichtet. Die beiden Unterführungen unter der Bahnstrecke werden durch Pumpen mit Notstromversorgung trocken gehalten. 4 Fangedamm mit Abwasserkanal Entlang der Text freischaltenBrombeergasse wird ein Fangedamm errichtet. Dieses kompakte Bauwerk benötigt deutlich weniger Fläche als ein Deich. 5 Erhöhung Neusser Text freischaltenLandstraße Im Norden wird die Neusser Text freischaltenLandstraße leicht erhöht und mit einer bis zu 1,20 Meter hohen Hochwasserschutzwand mit integrierter Spundwand versehen. 6 Einlass- und Auslassbauwerk Durch das Einlassbauwerk im Deich können bis zu 330 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den Retentionsraum strömen. Das Bauwerk besteht aus vier Klappen von je 6 Metern Länge. Es dient auch als Auslassbauwerk. 7 Absperrbauwerke Pletschbach Der nur selten Wasser führende Pletschbach wird im Fall einer Flutung durch zwei Absperrbauwerke verschlossen. 8 Restentleerung Pletschbach 9 Restentleerungspumpwerk Die Restentleerung ab einem Wasserstand von unter 8 Metern Kölner Pegel erfolgt über den Pletschbach und das geplante Pumpwerk. Eine losweise Vergabe ist wie folgt vorgesehen: Los 1: Multiprojektsteuerung Los 2: Stakeholdermanagement Los 3: Projektsteuerung übergeordneter Leistungen Los 4: Projektsteuerung Hauptbestandteil Ingenieurbauwerke Los 5: Projektsteuerung Hauptbestandteil Straßen - Deiche - Geländemodellierung Es wird verwiesen auf die Leistungsbeschreibung.
Kennung des Verfahrens: b2235cf9-55a8-44b0-b5cd-aaa82949e471
Interne Kennung:Text freischalten 2025000031
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens:
Zentrale Elemente des Verfahrens:

2.1.1 Zweck:

Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71541000 Projektmanagement im Bauwesen

2.1.2 Erfüllungsort:

Stadt: Köln
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Worringen

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