Öffentliche Ausschreibung in Deutschland
Beschaffung regionaler Emissionsminderungsgutschriften zum Ausgleich nicht vermeidbarer Emissionen der bayerischen Staatsregierung
Abruf der Vergabeunterlagen unter: bi-medien.de/text
Übersicht
Verfahrensart
Offenes Verfahren
Art der Vergabe
Europaweit
Art der Leistung
Dienstleistung
Frist
02.09.2026
Zeitraum der Ausführung
30.10.2026–31.12.2040
Auftraggeber
Ausführungsort
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Leistungsbeschreibung
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 16.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2030 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen
Los LOT-0002:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 8.500 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2029 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Los LOT-0005:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 8.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2030 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Los LOT-0007:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v.17.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2029 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Los LOT-0003:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 8.500 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2029 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Los LOT-0006:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v.17.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2029 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Los LOT-0009:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 16.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2030 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen
Los LOT-0001:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 8.500 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2029 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Los LOT-0008:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 16.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2030 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen
Los LOT-0004:
Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 8.000 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre 2030 – 2040 (+ggf. Verlängerung bis 2045)
#Besonders auch geeignet für:other-sme#(SME = Small and Medium Enterprises) Zuschlagslimitierung: Die Bieter sind aufgefordert eine maximale Gesamtliefermenge zu benennen. Um möglichst alle/viele Lose zu bezuschlagen, sollen die Bieter so die Möglichkeit erhalten, auf alle Lose ein Angebot abzugeben, auch wenn die vorhandenen Gutschriften dafür nicht ausreichen. Ein Bieter erhält max. so viele Lose, bis die von ihm angegebene maximale Gesamtliefermenge erreicht ist ABER es gilt eine Obergrenze von max. fünf Losen. Die Angabe der Gesamtliefermenge erfolgt in eVergabe (Vergabeunterlagen / Eignungskriterien / Eigenerklärungen). Reihenfolge der Zuschlagsentscheidung: Diese soll so erfolgen, dass möglichst viele Lose bezuschlagt werden können. Deshalb wird mit dem Los begonnen, auf welches die wenigsten Angebote eingegangen sind. Die Vergabe der übrigen L
Bekanntmachungstext
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung - Standardregelung
1 Beschaffer
1.1 Beschaffer:
Offizielle Bezeichnung: Freistaat Bayern, vertreten durch das
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
2 Verfahren
2.1 Verfahren:
Titel: Beschaffung regionaler Emissionsminderungsgutschriften zum Ausgleich nicht vermeidbarer Emissionen der bayerischen Staatsregierung sowie Verlängerungsoption bis 2045)
Beschreibung: Zur Umsetzung des Bayerischen Klimaschutzgesetzes (BayKlimaG) ist es Aufgabe des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) Zertifikate (Emissionsminderungsgutschriften) zur jährlichen Kompensation unvermeidbarer Emissionen aus dienstlichen Flugreisen sowie zur Kompensation unvermeidbarer Emissionen der Staatsregierung zu beschaffen. Diese sollen nunmehr auch regionale CO2-Zertifikate (Emissionsminderungsgutschriften) umfassen. Die gesamte Beschaffung gliederte sich in mehrere Verfahren und umfasste insgesamt 18 Einzellose, die in Teil- und Fachlose (allgemeiner naturbasierter Bereich und im speziellen Moore) unterteilt wurden. Vier Lose des allgemeinen naturbasierten Bereichs (Ausschreibung bereits abgeschlossen) sowie die Lose für die Bedarfsjahre (Bestandteil des hiesigen Vergabeverfahrens; inkl. Verlängerungsoption bis 2045) wurden dem 80%-Kontigent zugeordnet. Vier Fachlose "Moore" wurden dem 20%-Kontigent zugeordnet und von der europaweiten Ausschreibungspflicht ausgenommen. Mit dieser Ausschreibung werden nun die verbliebenen 10 Lose beschafft. Die Gutschriften sollen aus dem Bereich Moorbodenwiedervernässung stammen. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Kennung des Verfahrens: ca45015b-78a2-45b4-8db5-66c8bad2f9a4
Interne Kennung:
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1 Zweck:
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 90731210 Erwerb von CO2-Emissionsrechten
2.1.2 Erfüllungsort:
Stadt: Deutschland
Postleitzahl: 86179
Land, Gliederung (NUTS): Augsburg, Kreisfreie Stadt (DE271)
Land: Deutschland
2.1.4 Allgemeine Informationen:
Zusätzliche Informationen: Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch auf der eVergabe-Plattform zur Verfügung. Dort können nach kostenloser Registrierung die kompletten Vergabeunterlagen eingesehen und bearbeitet werden. Die Angebote sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform zu erstellen und einzureichen. Angebote werden ausschließlich elektronisch via Vergabeplattform akzeptiert. Hier ist eine kostenlose Registrierung für das Verfahren sowie die Bearbeitung und Abgabe des Angebotes möglich. ------------------------------------------------------------------------------------ Erklärung für die lange Angebotsfrist und Vertragslaufzeit: Gemäß Ministerratsbeschluss vom 28.06.2022 sollen zum Zweck des Ausgleichs nicht vermeidbarer Emissionen der bayerischen Staatsregierung zusätzlich zur Beschaffung von internationalen Emissionsminderungsgutschriften durch die LENK, zunehmend in Bayern umgesetzte Minderungsmaßnahmen einbezogen werden. Zum Ausgleich der Emissionen des Jahres 2023 wurden 2024 erstmals Gutschriften aus regionalen Ausgleichsmaßnahmen im Umfang von 1000 t CO2e beschafft. Diese decken bislang einen geringen Teil der aus der THG-Bilanzierung auszugleichenden Emissionen von ca. 40.000 t CO2e ab. Aufgrund des sich noch entwickelnden Marktes im Bereich regionaler, zertifizierter Ausgleichsmaßnahmen, ist davon auszugehen, dass diese, jedenfalls in absehbarer Zeit, einen lediglich kleineren Teil der auszugleichenden Emissionen abbilden können. Das im Art.3 Bayerisches Klimaschutzgesetz (BayKlimaG) verankerte Ziel der klimaneutralen Verwaltung bis 2028 lässt ab diesem Zeitpunkt einen höheren Bedarf an Emissionsminderungsgutschriften erwarten. Moorböden stellen einen wichtigen natürlichen Kohlenstoffspeicher dar, solange sie wassergesättigt sind. Allerdings sind 90 % der bayerischen Moorböden entwässert und tragen durch die Oxidation des organischen Kohlenstoffs bis zu 7 % der gesamten territorialen Treibhausgasemissionen Bayerns bei. Gleichzeitig besteht bei entwässerten Moorböden ein sehr hohes Einspar- bzw. Emissionsminderungspotential bis hin zu einem perspektivischen Kohlenstoffsenkenpotential. Diese Potentiale sollen mit der vorliegenden Ausschreibung adressiert werden. Die Wiedervernässung von Moorböden ist ein langwieriges und komplexes Verfahren und bedarf umfangreicher Vorbereitungen sowie der Einbeziehung vieler Akteure. Demnach ist die Projektenwicklung mit einer umfangreichen Vorleistung verbunden. Eine grundlegende Herausforderung ist die Sicherung der oft kleinteiligen Flächen einer hydrologisch zusammenhängenden Einheit. Dazu gehen Projektentwickler in der Regel ein langfristiges Vertragsverhältnis mit jedem einzelnen Flächeneigentümer ein. Da der Nachweis der vertraglichen Flächensicherung eine Mindestanforderung für ein gültiges Angebot (siehe Kapitel 2.15b) ist, soll die verlängerte Angebotsfrist (9 Monate) Projektentwicklern ausreichend zeitlichen Spielraum geben, die dazu notwendigen Verhandlungen abzuschließen. Für kleinräumige Moorflächen ist eine Wiedervernässung oft leichter umsetzbar. Daher werden durch die Aufteilung in mehrere Einzellose unterschiedlichen Volumens ggf. verschiedenen Projektentwicklern die Möglichkeit gegeben, ein Angebot abzugeben. Dieses Vorgehen ermöglicht sowohl Initiatoren neuer Projekte als auch Trägern von in der Umsetzung fortgeschrittenen Projekten unter Beachtung der finanziellen Zusätzlichkeit (siehe Bayern-Standard) Angebote einzureichen und die Wiedervernässung finanziell abzusichern. Die Wiedervernässung ist in der Regel mit einer langfristigen Reduktion der Nutzungs- bzw. Einkommensmöglichkeiten der Flächeneigentümern verknüpft. Änderungen landwirtschaftlicher Prozesse sind oft gleichbedeutend mit hohen Investitionen, die erst durch langfristige Einkommensmöglichkeiten refinanziert werden können. Die mit dieser Beschaffung verbundene langfristige Abnahme von Emissionsminderungszertifikaten (Vertragslaufzeit bis 2040 mit Verlängerungsoption bis 2045) schafft daher einen geeigneten Planungshorizont zur Nutzungsumstellung und die damit verbundenen Prozessänderungen. Gegenwärtig ist in Bayern noch kein Prozess zur Moorbodenwiedervernässung unter Einbeziehung von Emissionsminderungszertifikaten etabliert. Diese Beschaffung soll Impulse für Projekte in Bayern setzen, um möglichst schnell viele Moorbodenflächen wieder zu vernässen, Emissionen zu reduzieren und lebenswerte Bedingungen zu erhalten.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5 Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 10
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 5
2.1.6 Ausschlussgründe:
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Gemäß §§ 123, 124 GWB; §§ 57, 42 Abs. 1 VgV bzw. falls einschlägig § 16 VOB/A. - Abgabe einer Eigenerklärung über das Nichtbestehen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB; ggf. auch für Mitglieder einer Bietergemeinschaft und beteiligte Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Dokument in den Vergabeunterlagen enthalten - als Bestätigung wird die Beantwortung einer Frage im Kriterienkatalog der Angebotserstellung gefordert). - Die Eigenerklärung über das Nichtbestehen von zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB wird von beteiligten Nachunternehmen ohne Eignungsleihe nur von zu bezuschlagenden Bietern vor Zuschlagserteilung eingeholt. - Eine Verpflichtungserklärung der beteiligten Nachunternehmer ist von jenen mit Eignungsleihe mit dem Angebot (bzw. in zweistufigen Verfahren mit Teilnahmeantrag) vorzulegen (Dokument in den Vergabeunterlagen enthalten). Von Nachunternehmern ohne Eignungsleihe wird die Erklärung nur von zu bezuschlagenden Bietern vor Zuschlagserteilung eingeholt. - ggf. Abgabe einer Eigenerklärung, warum bestehende fakultative Ausschlussgründe nach § 124 GWB nicht zum Ausschluss führen sollen; ggf. auch für Mitglieder einer Bietergemeinschaft und beteiligte Nachunternehmer (Darlegung im Rahmen einer Frage im Kriterienkatalog der Angebotserstellung möglich). - Die Vergabestelle des Auftraggebers wird vor Zuschlagserteilung eine aktuelle Auskunft aus dem Wettbewerbsregister einholen. - Ein Ausschluss aufgrund der Regelungen der §§ 123 und 124 GWB ist zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens möglich. - Abgabe einer Eigenerklärung über das Nichtbestehen von Ausschlussgründen hinsichtlich der Beteiligung russischer Unternehmen bzw. Personen im Sinne des Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren; ggf. auch für Mitglieder einer Bietergemeinschaft abzugeben (Dokument in den Vergabeunterlagen enthalten - als Bestätigung wird die Beantwortung einer Frage im Kriterienkatalog der Angebotserstellung gefordert).
5 Los
5.1 Technische ID des Loses:
LOT-0001
Titel: (Mengenlos 1) Regionale Emissionsminderungsgutschriften (sowie Verlängerungsoption bis 2045) über jährlich 500 t CO2e
Beschreibung: Mengenlos über eine max. Ausschüttungshöhe i.H.v. 8.500 t CO2e (inkl. Verlängerungsoption) für die Stilllegungsjahre (+ggf. Verlängerung bis 2045)
Interne Kennung: 0ecd81b0-3a04-433c-b288-ce96b884e5c2
5.1.1 Zweck:
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 90731210 Erwerb von CO2-Emissionsrechten
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber hat das einseitige Recht, die Laufzeit des Vertrages nach Ablauf der Vertragsdauer bis 2045 zu verlängern, indem er dem Auftragnehmer dies in schriftlicher Form 5 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit mitteilt.
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