Ausschreibung Tiefbau in Potsdam
Sanierung von Verkehrsflächen, Reparatur Asphaltdeckschichten
Abruf der Vergabeunterlagen unter: bi-medien.de/text
Übersicht
Verfahrensart
Öffentliche Ausschreibung
Art der Vergabe
National
Art der Leistung
Bauleistung
Frist
12.05.2025
Zeitraum der Ausführung
Für 48 Monate
Auftraggeber
Ausführungsort

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Leistungsbeschreibung
Als Reparaturmaterial kommt ein heißverarbeitbarer Plastasphalt zum Einsatz, dessen Zusammensetzung auf einem modifizierten Bitumen 105/25 basiert. Ergänzt wird das Bindemittel durch Gesteinskörnungen mit einer Korngröße von 0-4 mm gemäß den
Bekanntmachungstext
a) Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle):
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE161080950.
b) Vergabeverfahren:
Öffentliche Ausschreibung, VOB/A.
Vergabenummer:
c) Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren:
und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen:
- ohne elektronische Signatur (Textform).
d) Art des Auftrags:
Ausführung von Bauleistungen.
e) Ort der Ausführung:
Potsdam.
f) Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt in Lose:
Die vorliegenden Leistungen umfassen die Sanierung von Verkehrsflächen, insbesondere die fachgerechte Reparatur von Schäden in Asphaltdeckschichten wie Rissen, Ausbrüchen und Schlaglöchern. Die Sanierung erfolgt im Heißeinbauverfahren unter Verwendung eines thermoplastischen Reparaturmaterials - sogenanntem Plastasphalt. Ziel ist es, die Gebrauchstauglichkeit der Verkehrsflächen wiederherzustellen und deren Lebensdauer zu verlängern.
Als Reparaturmaterial kommt ein heißverarbeitbarer Plastasphalt zum Einsatz, dessen Zusammensetzung auf einem modifizierten Bitumen 105/25 basiert. Ergänzt wird das Bindemittel durch Gesteinskörnungen mit einer Korngröße von 0-4 mm gemäß den Technischen Lieferbedingungen für Gesteinskörnungen im Straßenbau (TL Gestein-StB 04). Weiterhin enthält das Material Mineralölzusätze (TAX 400), Füller auf Kalkbasis, sowie Anteile von Gummi und Kalzium. Die Lieferung und Verarbeitung des Materials erfolgt ausschließlich in geprüfter Qualität, wobei Produkte der Hersteller Straßenflex GmbH oder ASPA GmbH zum Einsatz kommen.
Der Plastasphalt wird vor dem Einbau auf eine Verarbeitungstemperatur von 210 bis 280 Grad Celsius erhitzt.
Die Verarbeitung muss unmittelbar nach dem Erhitzen erfolgen, um die volle Bindewirkung und Fließfähigkeit des Materials zu gewährleisten. Aufgrund seiner thermoplastischen Eigenschaften eignet sich das Material für den ganzjährigen Einsatz, unabhängig von Witterungseinflüssen. Voraussetzung ist jedoch eine kurzfristige Abrufbarkeit durch den Auftraggeber, die vom Auftragnehmer sicherzustellen ist.
Die Sanierung erfolgt in zwei standardisierten Breiten mit 15 cm und 30 cm unter Einsatz eines geeigneten Abziehschuhs. Darüber hinaus können auch größere Schadstellen mittels eines dünnhäutigen Flächenauftrags ausgebessert werden, sofern dies zur Herstellung einer ebenen und tragfähigen Oberfläche erforderlich ist. Für die Verarbeitung des Plastasphalts ist ein geeigneter Gussasphaltkocher bereitzustellen. Dieser ist inklusive Treibstoff, Heiztechnik, Transportvorrichtung und sämtlichem notwendigen Verarbeitungszubehör
(z. B. Abziehschuhe, Gießkannen, Spachtel, Glättwerkzeuge) durch den Auftragnehmer zu stellen. Die Einsatzbereitschaft des Geräts ist über die gesamte Vertragslaufzeit sicherzustellen.
Das eingesetzte Verarbeitungsmaterial muss den einschlägigen Normen entsprechen und folgende technische Eigenschaften aufweisen: Der Erweichungspunkt nach Ring und Kugel (EN 1427) liegt zwischen 120 und 135°C. Die Dichte bei 25 °C beträgt 1600 bis 2000 g/cm³ (gemäß EN 13880-1). Die Konuspenetration bei 25 °C liegt im Bereich von 0,5 bis 0,8 mm (EN 13880-2), das elastische Rückstellungsvermögen nach Kugelpenetration bei
25 °C beträgt 7,2 bis 7,7 % (EN 13880-3). Die Fließlänge bei 60 °C liegt zwischen 2,8 und 3,2 mm (EN 13880-5).
Der SRT-Wert (Skid Resistance Tester) zur Bestimmung der Griffigkeit bei 15 bis 20 °C beträgt mindestens 65 SRT.
Die Bauleistungen erfolgen im Rahmen einer Rahmenvereinbarung mit einer Laufzeit von vier Jahren. Die Leistung wird bedarfsgerecht durch den Auftraggeber abgerufen. Der Auftragnehmer stellt sicher, dass die Sanierungsmaßnahmen innerhalb kurzer Reaktionszeiten ausgeführt werden können. Sämtliche Arbeiten sind so auszuführen, dass eine Verkehrsfreigabe unmittelbar nach Abkühlung des eingebrachten Materials erfolgen kann. Der Auftragnehmer ist darüber hinaus für die Verkehrssicherung, die umweltgerechte Entsorgung von überschüssigem Material sowie die Wiederherstellung eines ordentlichen Baustellenzustands verantwortlich.
Die Sanierungsarbeiten müssen unter Berücksichtigung aller relevanten Arbeitsschutzmaßnahmen und geltenden Vorschriften durchgeführt werden. Eine qualitativ hochwertige und dauerhafte Ausführung der Reparaturflächen ist sicherzustellen.
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